Biographie von Paula und Hans Rueß

Frieda Hafenrichter:
Biographie von Paula und Hans Rueß

Das Erscheinen einer Doppelbiographie über Paula und Hans Rueß hat jetzt der Pahl-Rugenstein-Verlag, Bonn, für den März kommenden Jahres angekündigt.

Das etwa 260 Seiten starke Buch mit zahlreichen Abbildungen und Faksimiles und dem Titel nach den Worten Brechts „Unbelehrbar auf der Wahrheit Beharrende…” trägt die Untertitel: „Zwei Leben für Deutschland und die internationale Solidarität – Paula und Hans Rueß – Im Widerstand gegen Krieg und Faschismus”.

Zu der vom Pahl-Rugenstein-Verlag und der Esslinger Buchhandlung „Die ZeitGenossen” veranstalteten Buchvorstellung am Sonntag, den 24. März kommenden Jahres, 11.00 Uhr im Kulturzentrum „Dieselstraße 26″ in Esslingen Pliensauvorstadt laden außerdem u.a. ein: Stadtrat Alexander Englmann (Grüne/AGL), Altstadtrat Reinhold Riedel (Vorsitzender des Rosa-Luxemburg-Forums in Baden-Württemberg), VVN-BdA Esslingen, DKP Neckar-Fils, KP Griechenlands und MC Kuhle Wampe Esslingen.

Die Buchvorstellung findet mit Werner Pfennig (Bundesprecher der VVN-BdA, ehem. Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes der IG Medien) und dem Autor Friedrich Pospiech statt.

Zum Buchinhalt: Paula und Hans Rueß haben nach dem Krieg zueinander gefunden. Er aus dem KZ Buchenwald kommend, sie, nach ihrem Kamp in der französischen Résistance, aus dem KZ Ravensbrück.

Beide wurden für viele Bezugspersonen ersten Ranges. Er als Gewerkschafter, kommunistischer Stadtrat, Kreisverordneter und langjähriger Abgeordneter des Landtages, sie als unermüdlich Aktive in der Kommunistischen Partei, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) und im von ihr mitbegründeten Demokratischen Frauenbund Deutschlands (DFD).

Es ist das Besondere dieses Buches, dass es Einblick in zwei Leben gewährt, von denen jedes allein, aber erst recht beide, da sich gegenseitig ergänzend, wertvolle Erkenntnisse und Erfahrungen vermitteln.

Deshalb werden sowohl die Lebensläufe von Hans und Paula präsentiert, als auch – und vor allem – sie selbst „als Zeitzeugen” dokumentarisch vorgestellt, nicht zuletzt mit eigenen Berichten über ihre zum Teil sehr bitteren und opferreichen Erlebnisse.

Kontakt: Frieda Hafenrichter, Eugen-Bolz-Str. 15, 73732 Esslingen, Tel: 0711/37 34 66; Fax: 0711/ 37 02 993

Frieda Hafenrichter, Esslingen