Kategorie-Archiv: Hans Fischer

Diskussionsbeitrag auf der Mitgliederversammlung des RotFuchs

Hans Fischer:
Diskussionsbeitrag auf der Mitgliederversammlung des RotFuchs-Fördervereins e.V. am 03.12.05 in Berlin

Werte Genossinnen und Genossen, liebe Mitstreiter und Sympathisanten!

Wie andere Redner vor mir bin auch ich der Meinung, dass die Zeitschrift RofFuchs interessant, vielseitig und gut gemacht ist. Das trifft auch auf die regelmäßigen Weiterbildungsveranstaltungen zu, die nicht nur im Berliner Raum stattfinden. Als Gründungsmitglied des RotFuchs–Fördervereins freue ich mich über die Mitgliederentwicklung und die zahlreiche, zunehmende Leserschaft.

Jedoch bin ich auch Gründungsmitglied des Vereins zur Förderung demokratischer Publizistik, der die Zeitschrift offen–siv herausgibt. Beide Zeitschriften haben eine ähnliche Vorgeschichte.

Diskussionsbeitrag auf der Mitgliederversammlung des RotFuchs weiterlesen

Aus der Diskussion

Aus der Diskussion

Andrea Schön:

Wir stehen vor einem ziemlichen Drahtseilakt. Auf der einen Seite dürfen wir, was die DKP angeht, nichts schönreden, wir müssen sie so charakterisieren, wie sie ist – aber zugleich natürlich in den historischen Zusammenhang stellen: schwärzeste Reaktion, imperialistische Macht, rundrum sieht es auch nicht viel besser aus; also: nicht einfach denunziatorisch vorgehen und sagen: Du taugst sowieso nichts mehr, Du bist nicht mehr kommunistisch, Du bis revisionistisch – und Pech gehabt – sondern sagen: es ist nun mal so, die DKP ist nicht marxistisch-leninistisch, sie ist nicht revolutionär, was aber nicht heißt, dass es nicht viele einzelne Genossinnen und Genossen in ihr gibt, die es sind und vor allem: die sich so fühlen. Und man muss auch den Emotionen in irgend einer Form Rechnung tragen. Dieser Zusammenhang sollte immer gewahrt bleiben, so dass die Genossinnen und Genossen in der Partei sich nicht unnötig vor den Kopf gestoßen fühlen und die Kommunikation nicht unmöglich wird. Aber dabei muss man auch wieder sehen: sich beleidigt fühlen kann man aus sehr unterschiedlichen Gründen. Wenn sich jemand aus purer Eitelkeit beleidigt fühlt, ist das nicht unser Thema. Aber wem wir Rechnung tragen müssen, das sind die Leute, die seit 20 oder 30 Jahren in dieser Partei ackern und ackern, der Zugang zu diesen Genossen darf nicht versperrt sein.

Aus der Diskussion weiterlesen

Der Herbst `89 und die Realität heute

Hans Fischer:
Der Herbst `89 und die Realität heute;
oder: Am Ende verstehen Sie es (doch nicht)

Es ist ein Verdienst der Regionalgruppe Berlin des RotFuchs-Fördervereins, eine Veranstaltung mit dem letzten Generalsekretär der SED, dem Staatsratsvorsitzenden und Vorsitzenden des nationalen Verteidigungsrates der DDR, Genossen Egon Krenz, organisiert zu haben. Das Interesse am Thema und an der Person war groß, der Hörsaal 208 in der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft in Karlshorst war am 18. 11. 2005 überfüllt.

Der Herbst `89 und die Realität heute weiterlesen