Frieden für Afghanistan

Frieden für Afghanistan

Demonstration gegen die Verlängerung der Bundeswehreinsätze

15. September Berlin – 12.00 Uhr Alexanderplatz/Rotes Rathaus

Frieden für Afghanistan – Keine Verlängerung der Bundeswehreinsätze!

“… dann gibt es nur eins: Sag NEIN!” (Wolfgang Borchert, 1947)

Im September und Oktober steht die Fortsetzung der Beteiligung der Bundeswehr an dem NATO-Krieg “Operation Enduring Freedom” und dem UN-mandatierten ISAF-Einsatz auf der Tagesordnung im Bundestag. Erneut steht die Entscheidung Krieg oder Frieden an. Aus diesem Anlass bekräftigen wir unser entschiedenes NEIN zum Krieg.

Die proklamierten Ziele der Militäreinsätze – Terrorismusbekämpfung sowie Demokratisierung und Wiederaufbau – sind nicht erreicht. Im Gegenteil: Die Lage im Land verschlechtert sich zusehends und in Afghanistan selbst, in Deutschland und weltweit wird der Krieg aus guten Gründen mehrheitlich abgelehnt. Mit dem 2001 von der US-Regierung begonnenen völkerrechtswidrigen “Krieg gegen den Terror” sollen die Einfluss-Sphären der USA und ihrer Verbündeten im Nahen – und Mittleren Osten erweitert werden. Eine Politik zur militärischen Absicherung ökonomischer und geostrategischer Interessen lehnen wir ab. Sie kann nicht zum Frieden führen.

Afghanistan ist heute von demokratischen Verhältnissen weit entfernt. In den meisten Regionen herrschen Warlords und Drogenbarone; Gewalt, Terror und Drogenhandel beherrschen den Alltag. Die Bevölkerung, die immer häufiger Zielscheibe der Angriffe ist, lebt in ständiger Angst und unter unwürdigen sozialen Bedingungen. Durch den Tornado-Einsatz wurde die – seit Anbeginn betriebene – deutsche Kriegsbeteiligung ausgeweitet und die Verquickung von OEF und ISAF fortgeführt. Deutschland beteiligt sich damit an der militärischen Eskalation und nimmt den Tod vieler weiterer Menschen, auch deutscher Soldaten, in Kauf.

An Stelle der von wirtschaftlichen Interessen geleiteten militärischen Machtpolitik müssen Abrüstung, zivile Konfliktregulierung und diplomatische Verhandlungen treten. Nur so können die gewaltigen Probleme gelöst werden.

Der zivile Wiederaufbau in Afghanistan sowie eine humane Entwicklung können überhaupt erst gelingen, wenn der Krieg beendet ist. Was Afghanistan braucht, ist Frieden als Voraussetzung für eine souveräne Demokratie. Die Kriegsschäden müssen durch die Krieg führenden Staaten beseitigt, alle Truppen müssen abgezogen und die somit frei werdenden Mittel für humanitäre Arbeit zur Verbesserung der Lebensbedingungen genutzt werden. Seit 2002 wurden in Afghanistan 85 Mrd. Dollar für Militärmaßnahmen, dagegen nur 7,5 Mrd. Dollar für den zivilen Wiederaufbau eingesetzt.

Die Beendigung der Bundeswehreinsätze kann ein erster Schritt zum Frieden sein. Das würde auch die Bush-Administration unter Druck setzen, die US-Truppen ebenfalls zurückzuziehen.

Wir fordern die Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, einer Mandatsverlän-gerung nicht zuzustimmen!

Frieden für Afghanistan – Bundeswehr raus

Demonstration gegen die Verlängerung der Bundeswehreinsätze

15. September Berlin – 12.00 Uhr Alexanderplatz / Rotes Rathaus

Den Aufruf zur Demonstration am 15. September 2007 in Berlin unterstützen folgende Initiativen/Organisationen (Stand 10. 8. 07):

Abrüstungsinitiative Bremer Kirchengemeinden, AG Betrieb und Gewerkschaften der LINKEN in Berlin, AG Friedenspolitik Berlin, Aktionsbündnis Sozialproteste, Aktionsgemeinschaft “Flughafen natofrei “- Leipzig /Halle, Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden e.V. (AGDF), Aktionsgemeinschaft Friedenswoche Minden e.V., Antifaschistische Arbeitskreis Detmold, Anti-Kriegs-Bündnis-Aachen (AKB-AC), Antikriegsgruppen “Kein Blut für Öl”, antimilitaristische gruppe Münster, Arbeitkreis Frieden Nordhorn, Arbeitskreis Ökonomie und Kirche in Berlin, Arbeitskreises Marburger WissenschafterInnen für Friedens- und Abrüstungsforschung, attac Deutschland, attac AG Globalisierung und Krieg, attac Berlin, attac Mannheim, attac Regionalgruppe Hochtaunus, attac Wiesbaden, Augsburger Friedensinitiative (AFI), AVANTI – Projekt undogmatische Linke, AWC Deutschland e.V., Deutscher Zweig der Vereinigung der Weltbürgerinnen und Weltbürger, BI gegen Fluglärm, Bodenlärm und Umweltverschmutzung Kaiserslautern, Bike for Peace and New Energies e.V., Bremer Friedensforum, Bundesausschuss Friedensratschlag, bundeswehr-wegtreten Köln, Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung, Märkischer Kreis, Calwer Friedensforum, Chemnitzer Friedensgruppen, Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK),
DFG-VK Gruppe Karlsruhe, DFG-VK Gruppe Lüdenscheid, DFG-VK Gruppe Mülheim/Oberhausen/Bottrop, DFG-VK Ortsgruppe Wiesbaden, Deutsche Kommunistische Partei (DKP), DKP Berlin, DKP Hamburg, DKP Rheinland-Westfalen, DKP Märkischer Kreis, Deutscher Friedensrat e.V., DGB Chemnitz, DIDF-Jugend, DIE LINKE, DIE LINKE.SDS, DIE LINKE Berlin, DIE LINKE Landesverband Bremen, DIE LINKE Landesverband Hamburg, DIE LINKE Landesverband Niedersachsen, DIE LINKE NRW, DIE LINKE Sachsen, DIE LINKE Bezirksverband Hamburg Mitte, DIE LINKE Bezirksverband Hamburg Nord, DIE LINKE Kreisverband Remscheid, DIE LINKE Kreisverband Torgau-Oschatz, DIE LINKE Rheinsberg, DIE LINKE Heidenheim, DIE LINKE Wedding, Dortmunder Friedensforum, Duisburger Netzwerk gegen Rechts, Düsseldorfer Arbeitslosen-Initiative, dynamik5 Deutschland e.V., Erwerbslosen Forum Deutschland, Essener Friedens-Forum (EFF), Feministische Partei DIE FRAUEN, Forum Friedensethik in der badischen Landeskirche, Frauen in Schwarz, Hamburg, Frauen in Schwarz, München, Frauen wagen Frieden in der Pfalz, Frauenliste Wiesloch, FREIe HEIDe Gruppe Neuruppin-Berlin, freisinger linke, Friedens AG der Partei Die Linke Baden-Württemberg, Friedens- und Zukunftswerkstatt Frankfurt a.M. e.V., Friedensbewegung Region Ingolstadt, Friedensbündnis Braunschweig, Friedensbündnis Karlsruhe, Friedensbüro Hannover e.V., Friedensforum Duisburg, friedensgruppe herford, Friedensgruppe Pinneberg für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, Friedensgruppen in Chemnitz, Friedensinitiative Frankfurt-Rödelheim, Friedensinitiative Hamburg-Rissen, Friedensinitiative Köln Sülz-Klettenberg, Friedensinitiative Landshut, Friedensinitiative Nottuln, Friedensinitiative Wilhelmsburg, Friedensinitiative Wilmersdorf Berlin, Friedenskreis Castrop-Rauxel, Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen e.V., Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde e. V., Gewaltfreie Aktionsgruppe DÜNE – Düsseldorf/Mainz, Göttinger Friedensbüro, Grüne Friedensinitiative (GKI), GRUPPE GUTZEIT, Hagener Friedenszeichen e.V, Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung e.V., Hannoversche Linke, Harte Zeiten Hochschulgruppe Hamburg, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg, Heidelberger Friedensratschlag, Herner Friedensinitiative, Hochschulgruppe Die Linke HU, humanistisches n.e.t.z. e.V, Köln, Humanwirtschaftspartei, HU-Ortsverband Marburg, IALANA Deutschland, Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V., Initiativ e.V., Internationale Liga für Menschenrechte, IPPNW, Kasseler Friedensforum, Klaus der Geiger, Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Kommunistische Plattform “Friedrich Engels” Hamburg/Berlin, Koo-Gruppe bundesweite Montagsdemo, Kooperation für den Frieden, LAG Frieden & Integration Mainz, Libertad! – Freiheit für alle politischen Gefangenen weltweit, Linke Zeitung, Linksjugend [‘solid], Linksjugend [‘solid] NRW, Linksjugend [‘solid] Hannover, Linksjugend Dortmund, Liste LINKS, Montagsmahnwache am Brandenburger Tor, Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus, Münchner Friedensbündnis, Munich American Peace Committee, Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg, Naturwissenschaftlerinitiative Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit, NETZWERK CUBA-informationsbüro-e.V., Nord Süd Forum München e.V., Nürnberger Friedensforum, Oberhausener Friedensinitiativ, Ökumenisches Friedensnetz Düsseldorfer Christinnen & Christen, Ökumenisches Netz Rhein Mosel Saar e.V., Ökumenisches Zentrum für Umwelt-, Friedens- und Eine-Welt-Arbeit (Berlin), offen-siv — Zeitschrift für Sozialismus und Frieden, Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI), Ostermarsch Ruhr Komitee, pax christi, Potsdamer Friedenskoordination, Projektgruppe Agenda 2010 von Attac Berlin, Revolutionärer Freundschaftsbund e. V. (RFB), Rostocker Friedensbündnis, RüstungsInformationsBüro e.V., SDAJ, SDS-Hannover, ‘solid] die sozialistische jugend allgäu, Solidarische Kirche im Rheinland, Sozialforum München, Stop the War Coalition (UK), Training-Theater-Therapie ACCAdemia, ÜberPartei Deutschland – ÜPD, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) Bundesvereinigung, VVN-BdA LV Baden-Württemberg, Wählergemeinschaft Viernheimer Liste/Die Linke, Wählerinitiative “Detmolder Alternative”, Waldheim Stuttgart e. V. “Clara Zetkin Haus”, Wittener Friedensforum