Hansjörg Schupp: Unter scharfem, sachlichem Stil verstehe ich etwas anderes
Werte Genossen, mit Interesse und gewisser Zustimmung las ich die verschiedenen Artikel in Euerem Parteienheft (1/2002). Gerade als (irgendwie) Mitbetroffener befriedigten mich die Seiten 74-77 kaum. Auf etwa drei Din-A-5-Seiten lässt sich auch eine Organisation geringer Größe weder darstellen noch analysieren oder bewerten. Einzig der Einschätzung der Partei (KPD, d.Red.) in ihrer Einstellung zur KDVR und VRCh mag ich weithin beipflichten. Sonst hebt sich sich m.E. als marxistisch-leninistische Partei haushoch von den anderen betrachteten Organisationen ab.
Den Stellungnahmen in Offensiv 2/2002 von R.M. und A.H. – positiv (in meinem Sinne) für die zu kurz gekommene Partei – füge ich hier und jetzt nichts hinzu.
Frau A.S. hätte wohl 1/2002 nicht so rasch verschlingen, vielleicht zuerst verdauen sollen, bevor sie unter Blähungen zu leiden begann, wie sie in 2/2002 sich auf S. 54 äußert. Zwar geht es nur um Organisationen – sie würdigt sie „…-Bande und …-Dilettanten” herab! – nicht um dahinter befindliche Personen, aber unter scharfem, sachlichem Stil in politischen Auseinandersetzungen – von solidarischer Kritik gar nicht zu reden – verstehe ich ein bisschen etwas anderes.
Kommunistische Grüße, Hansjörg Schupp, Appetshofen