Kategorie-Archiv: Autoren K-O

Wissenschaft und Kommunistische Partei in Österreich

Gerhard Oberkofler
Wissenschaft und Kommunistische Partei in Österreich[22]

[…] Die Verbindung zwischen Wissenschaft und Kommunistischer Partei  reicht zurück in die Anfänge des Marxismus. Die Verdienste von Marx und  Engels um die Arbeiterklasse und für die Perspektive einer humanitären Zukunft liegen vor allem darin, dass sie, wie das Lenin formuliert hat, “an die Stelle der Träumereien die Wissenschaft” gesetzt haben. Die marxistische Theorie ist, weil sie eine wissenschaftliche ist, nicht etwas Abgeschlossenes und Unantastbares, sie hat aber Grundpfeiler gelegt, “die die Sozialisten nach allen Richtungen weiterentwickeln  müssen”. Wissenschaft und Kommunistische Partei in Österreich weiterlesen

CSSR 1968 – kein „Prager Frühling“, sondern konterrevolutionärer Winter

Michael Opperskalski
CSSR 1968 – kein „Prager Frühling“, sondern konterrevolutionärer Winter

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Reihe von so genannten „Jahrestagen“, die die Ideologen der Bourgeoisie zu feiern wissen. Hier soll es um den so genannten „Prager Frühling“ gehen, um den sich eine Unzahl von Legenden ranken, die sowohl aus den Giftküchen imperialistischer Propaganda als auch den Illusionen von Vertretern eines so genannten „Dritten Weges“ stammen, die selbst heute noch an den angeblichen „demokratischen“ Inhalten eines „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ anknüpfen und auf ihnen basierend eine Zukunfts-strategie aufbauen wollen. Dabei sind doch die Köpfe der Vertreter dieses angeblichen „Sozia-lismus mit menschlichem Antlitz“ in ihrer tatsächlichen Zielsetzung heute bemerkenswert offen… Otta Sik, einer der bekanntesten so genannten tschechischen „Reformer“, der nach der Niederlage der Konterrevolution in der CSSR 1968 in die Schweiz emigriert war, erklärte nach dem Sieg der Konterrevolution in Ost-Europa 1989/1990, dass er damals, also 1968, nichts anderes gewollt habe als heute.[12] Mindestens genauso deutlich wird er in einem Interview mit der tschechischen Zeitung „Mlada Fronta“ vom 2. August 1990: „Auch für manche Reform-kommunisten war schon der Gedanke an die Einführung des Privateigentums eine Todsünde. Somit war auch der Dritte Weg ein Täuschungsmanöver. Schon damals war ich überzeugt, dass die einzige Lösung für uns der vollblutige kapitalistische Markt darstellt.“[13]

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Rosarote Brille?

Monika Kauf:
Rosarote Brille?  – zu offen-siv 6-08

Liebe Genossen! Offen-siv ist für mich zur unverzichtbaren, interessanten, lehreichen und streitbaren Literatur geworden, deshalb bin ich Mitglied des „Freundeskreises offen-siv“, ich möchte, dass sie uns erhalten bleibt!

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Einheit – Gebot und Herausforderung der Stunde!

Michael Opperskalski für die Zeitschrift offen-siv:
Einheit – Gebot und Herausforderung der Stunde!

Die Barbarei der sogenannten „Neuen Weltordnung“, die nichts anderes als ordinärer Imperialismus ist, verschärft sich nach innen wie außen. Rasanter Abbau demokratischer wie sozialer Rechte, Errungenschaften jahrzehntelanger Kämpfe der Arbeiterbewegung, angeheizter Nationalismus wie Chauvinismus, Aufrüstung, Kämpfe um die Neuaufteilung von Rohstoffen, Absatzmärkten sowie geostrategischen Einflusszonen unter den imperialistischen Mächten spitzen sich dramatisch zu. Das führt nicht nur zu Stellvertreterkriegen in der so genannten „Dritten Welt“, sondern erhöht auch die Kriegsgefahr unter den imperialistischen Mächten. Das ist Imperialismus pur und bestätigt jeden Tag Lenins Imperialismusanalyse aufs Neue!

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Zu den Auswirkungen des XX. Parteitages der KPdSU

Saul Livshiz:[11]
Zu den Auswirkungen des XX. Parteitages der KPdSU

… und gleichzeitig eine Antwort auf den Brief des Genossen Steigerwald in der Zeitung „junge Welt“

In seinem Referat (seiner Geheimrede) auf dem XX. Parteitag wälzte Chruschtschow alle Probleme auf Stalin ab. Die Sowjetunion soll im Ergebnis des Machtantritts von Stalin in eine wirtschaftliche und wissenschaftlich- technische Rückständigkeit verfallen sein, obgleich gerade in diesem Zeitraum sich die Sowjetunion in einem Tempo entwickelte, das die Welt noch nie kannte. Chruschtschow beschuldigte Stalin z. B., dass er das Leben angeblich nicht kannte. Er habe angeblich das Land und die Landwirtschaft nur anhand von Kinofilmen gekannt. Tatsächlich traf sich Stalin zu jeder Frage, die die Regierung erörterte, mit den besten Experten auf dem betreffenden Gebiet, verglich ihre Auffassungen und bemühte sich im Verlauf der Diskussionen, ein reales Bild zu der erörterten Frage zu erhalten.

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Stellungnahme zu Artikeln von Renate Münder in der „jungen Welt”

Sekretariats des Parteivorstandes der DKP:
Stellungnahme zu Artikeln von Renate Münder in der „jungen Welt”
(7. und 8. August 2007)[6]

Die DKP hat nach dem Pressefest der UZ – Fest der Solidarität und nach dem Wirken in außerparlamentarischen Bewegungen wie in Heiligendamm / Rostock neue Chancen politischen Einfluss, Mitglieder sowie Abonnentinnen und Abonnenten für die UZ zu gewinnen. Die 11. Parteivorstandstagung hat im Referat und in der Diskussion diese Einschätzung bekräftigt. Erneut wurde festgestellt, dass das neue Programm der DKP eine gute politische Grundlage ist, diese Chancen zu nutzen.

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Ein Schelm, wer sich nichts dabei denkt…

Frank Flegel, Michael Opperskalski:
Ein Schelm, wer sich nichts dabei denkt…

Was haben der Ende Februar diesen Jahres stattfindende 18. Parteitag der DKP, die diesjährige Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin, eine Artikelserie von Robert Steigerwald in der „jungen Welt“ und die von uns nachfolgend dokumentierte „Stellungnahme des Parteivorstandes der DKP zu Artikeln von Renate Münder“ miteinander zu tun?

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„offen-siv“zu Gast bei der KKE

Michael Opperskalski:
„offen-siv“zu Gast bei der KKE

Vom 15. bis zum 16. Dezember 2007 hatte die theoretische und politische Zeitschrift des Zentralkomitees der Griechischen Kommunistischen Partei (KKE), „Communist Review“ (Kommunistische Zeitschrift), ein theoretisches Symposium organisiert, das als Teil des innerparteilichen Diskussionsprozesses sowie der ideologischen-politischen Schulungsarbeit angelegt war. Dementsprechend waren von griechischer Seite auch im großen Saal des Gebäudes des ZK der Partei die Mitglieder des ZK der KKE, die Mitglieder des ZK des kommunistischen Jugendverbandes (KNE) sowie Genossinnen und Genossen der Bezirksleitung von Partei und Jugendverband anwesend.

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