Kategorie-Archiv: Kuba

Cubas legitimer Kampf gegen den Terror

Heinz W. Hammer
Cubas legitimer Kampf gegen den Terror

Rezension: Klaus Huhn, »Massenmord am karibischen Himmel«

Vor nunmehr über 10 Jahren, am 12. September 1998, wurden in Miami die fünf cubanischen Kundschafter Gerardo Hernández Nordelo, Ramón Labañino Salazar, Antonio Guerrero Rodríguez, Fernando González Llort und René González Sehwerert nach einem Schauprozess zu insgesamt 77 Jahren sowie in drei Fällen zuzüglich 4 Mal lebenslänglicher Haft verurteilt. Angeblich hätten sie US-Einrichtungen von nationaler Sicherheit ausspioniert. Tatsächlich jedoch haben sie genau dies nachweislich nicht getan. Das ausschließliche Ziel ihrer Mission war es, die vor allem in Miami ansässigen, zahlreichen anticubanischen und konter-revolutionären Organisationen zu unterwandern, deren terroristische Aktivitäten gegen Kuba auskundschaften und die Informationen an ihre Regierung in Havanna weiterzugeben.

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Cuba-Solidarität demnächst unter Generalverdacht ?

Heinz W. Hammer
Cuba-Solidarität demnächst unter Generalverdacht ?

Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V., Regionalgruppe Essen, wieder mit einem Informationsstand an der Messe »Mode-Heim-Handwerk«. An fünf Tagen präsentierte sie sich neben zahlreichen anderen Gruppen unter der Dachorganisation Essener Selbsthilfegruppen »Wiese e.V.« und informierte vom 1. bis 5. November durch die Verteilung von mehreren Tausend Flugblättern sowie in zahlreichen Gesprächen mit Messe-Besucher/innen vor allem über die Folgen der Hurrican-Katastrophe sowie den Kampf für die Freilassung der »Miami 5«.

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Cuba – Wirbelstürme und Medienblockade

Heinz W. Hammer
Cuba – Wirbelstürme und Medienblockade

Die Millionenstadt New Orleans wurde am 31. August beim Eintreffen des Hurricans »Gustav« an der US-Küste glücklicherweise von einer Katastrophe verschont – im Gegensatz zu 2005, als nach »Katrina« vor allem die arme Bevölkerung dieser Metropole allein gelassen und schließlich von der Nationalgarde wie Kriminelle behandelt wurde. Die aktuellen Vorbe-reitungen auf den Wirbelsturm, die Flucht aus der Stadt, Ansprachen des Bürgermeisters, die Rückkehr der Einwohnerschaft und viele Details mehr aus New Orleans konnten die Menschen Ende August in ausführlichen TV-Berichten rund um den Globus verfolgen.

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Im NÖS-Boot nach Kuba … / …eine Hans-Modrow-Initiative

Hermann Jacobs:
Im NÖS-Boot nach Kuba … / …eine Hans-Modrow-Initiative

Auf der Grundlage des Berichts in „Sozialismus“ 5/08 informiert uns „offen-siv“ 6/08 über eine Modrow-Reise nach Kuba und insbesondere über seine Rede vor dem Führungs-Gremium des kommunistischen Partei. Kein Problem an sich, aber es enthält eine Hommage an eine längst vergangene Zeit, genauer: An ein ganz bestimmtes ökonomisches System aus längst vergangener Zeit, zu dem sich die DDR-Führung (ein Teil davon) einst bekannt hatte; es sollte DDR-prägend werden: Das „Neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft der DDR“, NÖSPL oder kurz auch NÖS genannt. In der DDR, sagen wir es offen, ist es gescheitert, für Kuba entwickelt es Hans Modrow im Nachhinein zu einer Offerte für die Zukunft.

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„Ein entscheidender Aspekt war damals, dass Fidel – wie üblich – diesen Schritt ausführlich vor dem Volk begründete…“

Frank Flegel:
Ein entscheidender Aspekt war damals, dass Fidel – wie üblich – diesen Schritt ausführlich vor dem Volk begründete…“

Antwort auf Heinz W. Hammer

Lieber Heinz, Du bist ganz offensichtlich nicht der Ansicht, dass es neue Entwicklungen auf Cuba gibt, hältst die „Interpretation“ der neuen Landwirtschaftspolitik als „Aufweichung“ sozialistischer Prinzipien für irrig und meinst, dass wir (also die „offen-siv“) eine konkrete Maßnahme (die Landvergabe an Privatbauern) aus einem ganzen Katalog herausnehmen und ideologisch verorten würden. Das Ganze sei unseriös und eine „cubanologische“ (Fehl)Interpretation. „Ein entscheidender Aspekt war damals, dass Fidel – wie üblich – diesen Schritt ausführlich vor dem Volk begründete…“ weiterlesen

Die jeweils für einen günstigen Moment vorgesehenen Maßnahmen

Heinz W. Hammer:
Die jeweils für einen günstigen Moment vorgesehenen Maßnahmen

In einem Themenschwerpunkt der Ausgabe Mai-Juni 2008 beschäftigt sich »offen-siv« mit aktuellen Entwicklungen auf Cuba und äußert Sorge. Im Kern geht es um die ökonomische Entwicklung, die Wühlarbeit der bundesdeutschen Stiftungen sowie den Umstand, das Hans Modrow in Havanna eine Rede gehalten hat. Hierzu folgende Anmerkungen:

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Wenn wir nicht überzeugen, tut es der Feind

Raul Castro:
Wenn wir nicht überzeugen, tut es der Feind

Bericht an des Politbüro der KP Cubas, März 1996, Auszüge

… In der Gegenwart muss die Revolution die massive Ausübung der verschiedenen selbständigen Tätigkeiten akzeptieren. … Die Zahl der privaten Bauern weist eine steigende Tendenz auf. Ihre privilegierte wirtschaftliche Lage stimuliert ihre Söhne und sonstigen Erben, nach und nach in die Fußstapfen der gegenwärtigen Eigentümer zu treten. Die Psychologie der Privatproduzenten und selbständig Tätigen, die sich aus deren Tätigkeit mit persönlichem und familiärem Gepräge und dem Ursprung ihrer Einkommen – dem privaten Handel mit Erzeugnissen oder Dienstleistungen – ergibt, neigt im allgemeinen zum Individualismus und ist nicht Ursprung sozialistischen Bewusstseins. Die negativen Folgen, die durch die selbständige Tätigkeit hervorgebracht werden, sind nicht wenige, wie z.B. die Stimulierung alter und die Förderung neuer Formen der Kriminalität, der Begünstigung, der übermäßigen Bereicherung, die Herausbildung von Grundlagen für Zusammenschlüsse, Vereinigungen und organisiertes Handeln, die im Widerspruch zum Staat stehen – und die Schaffung eines Nährbodens für subversive Tätigkeiten des Feindes. …

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Über das Ende der DDR

Hans Modrow:
Über das Ende der DDR – Vortrag vor dem ZK der KP Cubas im Rahmen eines Kuba-Besuches auf Einladung des ZK der KPC

Zeitschrift „Sozialismus, Ausgabe 5-08, Auszüge

Zitat aus dem Vortext: „Hans Modrows Skizze des Scheiterns des Realsozialismus in der DDR versteht sich in diesem Sinne (Das Verhältnis zur Geschichte widerspiegelt immer auch die Einstellung zur Zukunft) als Beitrag zu einer modernen Sozialismuskonzeption.“

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Privilegierte Beziehung zu Kub

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Autor mk:
Privilegierte Beziehung zu Kuba

Rosa-Luxemburg-Stiftung wird im Land wieder tätig

FAZ, Sa., 10.5.08, Auszüge

Die der Linkspartei nahe stehende Rosa-Luxemburg-Stiftung hat mit dem kubanischen Zentrum für Europastudien einen Rahmenvertrag über eine Kooperation abgeschlossen. Das berichtete am Freitag in Berlin die Geschäftsführerin der Stiftung, Evelin Wittich, und der kubanische Botschafter in Deutschland, Gerardo Penalver. Geplant sind Konferenzen und akademischer Austausch sowie politische Bildungsarbeit generell. Doch auch Hilfe in praktischen Fragen, etwa der Umstellung der staatlichen Kolchosenlandwirtschaft auf kleinere Einheiten und auf andere Eigentumsformen soll geleistet werden.

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