Kategorie-Archiv: Autoren U-Z

Politische Ökonomie des Kommunismus – eine Buchempfehlung –

André Vogt
Politische Ökonomie des Kommunismus – eine Buchempfehlung –

Rezension: Evelyn Pentzel: »Politische Ökonomie des Kommunismus«

Auf der Suche nach Informationen über einen sowjetischen Ökonomen der siebziger Jahre stieß ich im Internet auf eine Publikation, die es, meiner Meinung nach, in sich hat.

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Kriminelle und nichtkriminelle Energie

Thomas Waldeck:
Kriminelle und nichtkriminelle Energie

Dreh- und andere Türen

Man sollte sich von der Vorstellung irgendeines speziellen “Lobbyismus” lösen. Gesetze werden von Ministerialbeamten und Ausschüssen entworfen – auf Initiative von Kapitalvertretern, oder sie werden von diesen bestätigt. Natürlich muss ein Gesetz nicht Kapital-Interessen berühren. Es darf allerdings diesen Interessen nicht im Wege stehen. Die Beamten oder externen Berater haben daran das eigene Interesse, ihren Sold in Aufsichtsräten oder Vorständen nicht zu verlieren, oder die feste Aussicht, nach Ausscheiden aus der politischen Laufbahn versorgt zu werden.

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Medien – Flächendeckende Manipulation

Thomas Waldeck:
Medien – Flächendeckende Manipulation

Deutungshoheit durch Fälschung

Bei der gründlichen Prüfung von etwas Gesagtem beachte man, dass jede Äußerung mehrere Botschaften enthält. Zugleich äußert sich kein Autor frei von Subjektivität. Deshalb ist zunächst auch jede Botschaft der Manipulation verdächtig. Aber sie kann so prägnant sein, dass dieses Risiko überschaubar ist. Das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung ist aber grundsätzlich ein Phantom. Untersucht man genauer, wie die großen Medien-Unternehmen zusammenhängen (vor allem wirtschaftlich), wird auch deren inhaltliche Verwandtschaft sichtbar. Sie vertreten eine politische Orientierung. Da das um fast jeden Preis geschieht, erwächst daraus eine ganze Manipulationsverkettung und -vernetzung, eine permanente Massen-Manipulation, die aufgrund einer großen Vielfalt an kreativen Köpfen sehr wirksam funktioniert.

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Gaza – Das Wüten der Schlächter und die internationale Verantwortung

Michael Warschawski:
Gaza – Das Wüten der Schlächter und die internationale Verantwortung

Alternative Information Center, 4. März 2008

Über 100 Einwohner Gazas wurden in den letzten Tagen durch Beschuss und Bombardierung von Israel massakriert, und die Liste wächst stündlich. Im Vergleich zu dem mörderischen Gespann Olmert-Barak, könnte man Ariel Sharon für einen Schüler Mahatma Gandhis halten: Das Massaker von Djenin, das 2002 einen gewaltigen internationalen Aufschrei der Entrüstung hervorrief, hatte, an der gegenwärtigen israelischen Aggression gemessen, weit weniger Opfer. Nichtsdestoweniger ist die Reaktion der internationalen Gemeinschaft deutlich milder als vor sechs Jahren.

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1949 – 2009 = 60 Jahre BRD

Werner Wild:
1949 – 2009 = 60 Jahre BRD[1]

2009 – nächstes Jahr besteht die BRD 60 Jahre.
Das sind 60 Jahre Militarisierung der bundesdeutschen Gesellschaft.

In der Entwicklung der drei Westzonen nach 1945 wurde von dieser Zeit an bereits die Remilitarisierung begonnen.

Insbesondere Politiker, Konzernchefs und Militärs der drei Besatzungsmächte (vorwiegend aber England – Churchill – USA – Eisenhower und Clayton) waren dafür, Deutschland als Bollwerk und Rammbock gegen die UdSSR zu erhalten, auf- und auszubauen. Was scherte da das Waffenbündnis während des II. Weltkrieges im heldenhaften Kampf gegen das faschistische Deutschland und die Beschlüsse des Potsdamer Abkommens.

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Der Sieg über den Faschismus – das größte Problem für die bürgerlichen Geschichtsfälscher

Harpal Brar:
Der Sieg über den Faschismus – das größte Problem für die bürgerlichen Geschichtsfälscher

Der Zweite Weltkrieg, wie auch der Erste, war das Produkt der Zunahme der inner-imperialistischen Widersprüche. Er begann als ein Krieg um die Neuaufteilung und Vorherrschaft in der Welt. Der Zusammenbruch von 1929 und die Wirtschaftskrise, die folgte, machten einen inner-imperialistischen Krieg zur Gewißheit. Zur gleichen Zeit waren alle imperialistischen Länder vereint im Haß auf die Sowjetunion und suchten nach einer Möglichkeit, sie zu vernichten. In dieser komplizierten Situation stellte die Sowjetunion durch den Ausbau ihrer ökonomischen und militärischen Stärke sowie durch einige sehr geschickte diplomatische Feinarbeit sicher, daß der folgende Krieg, anstatt einem Krieg der vereinten Kräfte des Imperialismus gegen die Sowjetunion zu einem Krieg zwischen zwei Gruppen von imperialistischen Blutsaugern wurde. Erst nach der Nazi-Invasion in der SU im Juni 1941 nahm der Krieg einen antifaschistischen Charakter an. Und dann, wie dieser Bericht klar demonstriert, war es die Sowjetunion allein (mit der Unterstützung und Sympathie von Hunderten Millionen von Menschen auf der ganzen Welt, eingeschlossen die Völker der imperialistischen Länder), die gegen den Faschismus kämpfte, während ihre Alliierten, Großbritannien und die USA, ganz und gar entschlossen waren, ihre jeweiligen imperialistischen Interessen zu verteidigen und bereit waren, sich mit Nazideutschland zu arrangieren. Nur der Vormarsch der Roten Armee vereitelte ihre Pläne.

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Der Imperialismus muss die Geschichte fälschen Beispiel Sowjetunion

Harpal Brar:
Der Imperialismus muss die Geschichte fälschen
Beispiel Sowjetunion

Einleitung

„Die Bourgeoisie macht alles zu einer Ware, also auch die Geschichtsschreibung. Es gehört zu ihrem Wesen, zu ihren Existenzbedingungen, alle Waren zu verfälschen: sie verfälscht die Geschichtsschreibung. Und diejenige Geschichtsschreibung wird am besten bezahlt, die im Sinn der Bourgeoisie am besten verfälscht ist.”[1]

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Aus der LeserInnenpost

Aus der LeserInnenpost

Gerhard Feldbauer: Militärischer Aspekt

Gratulation zu der Niederlagenanalyse. Es fehlt uns noch immer eine Analyse dessen, was ich mal den militärischen Aspekt nenne. Dass da bedingungslos kapituliert wurde, ist die eine Seite. Die andere, fast noch schlimmere, dass alle Beteiligten sich dessen auch noch rühmen.

                           Gerhard Feldbauer, Poppenhausen

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