Kategorie-Archiv: Harpal Brar

Der Sieg über den Faschismus – das größte Problem für die bürgerlichen Geschichtsfälscher

Harpal Brar:
Der Sieg über den Faschismus – das größte Problem für die bürgerlichen Geschichtsfälscher

Der Zweite Weltkrieg, wie auch der Erste, war das Produkt der Zunahme der inner-imperialistischen Widersprüche. Er begann als ein Krieg um die Neuaufteilung und Vorherrschaft in der Welt. Der Zusammenbruch von 1929 und die Wirtschaftskrise, die folgte, machten einen inner-imperialistischen Krieg zur Gewißheit. Zur gleichen Zeit waren alle imperialistischen Länder vereint im Haß auf die Sowjetunion und suchten nach einer Möglichkeit, sie zu vernichten. In dieser komplizierten Situation stellte die Sowjetunion durch den Ausbau ihrer ökonomischen und militärischen Stärke sowie durch einige sehr geschickte diplomatische Feinarbeit sicher, daß der folgende Krieg, anstatt einem Krieg der vereinten Kräfte des Imperialismus gegen die Sowjetunion zu einem Krieg zwischen zwei Gruppen von imperialistischen Blutsaugern wurde. Erst nach der Nazi-Invasion in der SU im Juni 1941 nahm der Krieg einen antifaschistischen Charakter an. Und dann, wie dieser Bericht klar demonstriert, war es die Sowjetunion allein (mit der Unterstützung und Sympathie von Hunderten Millionen von Menschen auf der ganzen Welt, eingeschlossen die Völker der imperialistischen Länder), die gegen den Faschismus kämpfte, während ihre Alliierten, Großbritannien und die USA, ganz und gar entschlossen waren, ihre jeweiligen imperialistischen Interessen zu verteidigen und bereit waren, sich mit Nazideutschland zu arrangieren. Nur der Vormarsch der Roten Armee vereitelte ihre Pläne.

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Der Imperialismus muss die Geschichte fälschen Beispiel Sowjetunion

Harpal Brar:
Der Imperialismus muss die Geschichte fälschen
Beispiel Sowjetunion

Einleitung

„Die Bourgeoisie macht alles zu einer Ware, also auch die Geschichtsschreibung. Es gehört zu ihrem Wesen, zu ihren Existenzbedingungen, alle Waren zu verfälschen: sie verfälscht die Geschichtsschreibung. Und diejenige Geschichtsschreibung wird am besten bezahlt, die im Sinn der Bourgeoisie am besten verfälscht ist.”[1]

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Vortrag auf der Lesereise in der BRD vom 1. bis 22. März 2002

Harpal Brar: Vortrag auf der Lesereise in der BRD vom 1. bis 22. März 2002

In meinem Buch „Imperialismus im 21. Jahrhundert – Sozialismus oder Barbarei” habe ich anhand unzweifelhafter Statistiken aus renommierten bürgerlichen Quellen die Richtigkeit von Lenins Imperialismustheorie und ihre heutige Aktualität nachgewiesen. Ich konnte in diesem Datenmaterial eine umfassende Bestätigung für die Hauptkriterien von Lenins Imperialismus-begriff finden:

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Über meinen Deutschlandbesuch

Harpal Brar: Über meinen Deutschlandbesuch

Auf Einladung des antirevisionistischen Magazins „Offensiv” und des fortschrittlichen Verlages „Pahl-Rugenstein-Nachfolger” war ich drei Wochen lang in Deutschland, um die gerade erschienene deutsche Übersetzung meines Buches „Imperialismus im 21. Jahrhundert, Sozialismus oder Barbarei” zu präsentieren und publik zu machen. Diese deutsche Ausgabe meines Buches wurde möglich gemacht durch das Engagement sowohl des oben genannten Verlages und der Offensiv sowie durch die Arbeit des Anti-Imperialistischen Forums Deutschland.

Während dieser Reise sprach ich an 16 verschiedenen Orten, fuhr kreuz und quer durch die BRD und war auch in Luxemburg. Die Veranstaltungen wurden in Kooperation mit lokale Organisationen von DKP, PDS (beide an mehreren Orten), KAZ (in Nürnberg), Rotem Tisch (in Jena), Cuba-Solidaritäts- und anti-imperialistischen Gruppen (in Heidelberg), Antifa-Gruppen (in Braunschweig), DVS (in Frankfurt/M) und der Kommunistischen Partei Luxemburgs durchgeführt.

Diese Veranstaltungen waren weit über meine Erwartungen hinaus erfolgreich, vor allem bewiesen sie die Richtigkeit der von den Organisatoren vorgenommenen Einschätzung, dass ein Angebot intensiver politischer und ideologischer Arbeit auf lokaler und regionaler Ebene auf großes Interesse stoßen würde. Alle Veranstaltungen zogen erstaunlich viele Menschen an und waren von großem Ineresse geprägt, was sich in lebendigen Diskussionen sowie klugen Fragen und Antworten zeigte, die auf meine Ausführungen folgten.

Es waren so viele Menschen, deren Anstrengungen diesen Erfolg der Lesereise erst ermöglichten, und es gab so viele Menschen, die mich freundlich bei sich aufnahmen und mir Quartier gaben, dass es mir gar nicht möglich ist, ihnen allen persönlich zu danken. Ich möchte aber nicht versäumen, in diesem kurzen Bericht all diesen wunderbaren Genossinnen und Genossen in Berlin, Potsdam, Jena, Leipzig, Halle, Schwedt, Bernau, Frankfurt/M, Köln, Nürnberg, Darmstadt, Braunschweig, Heidelberg, Bonn und Luxemburg meinen von Herzen kommenden Dank auszudrücken. Ihr Engagement und ihre Wärme haben bei mir wirklich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Und zum Schluss möchte ich Mathias Musch und Andrea Schön danken, die die harte Arbeit übernahmen, den englischen Text meines Buches ins Deutsche zu übersetzen und es so möglich machten, dass ich meine Auffassungen über den Imperialismus mit dem deutschen Proletariat teilen konnte.

Harpal Brar, London, 12.4.2002, Übersetzung: Red. Offensiv

Frank Flegel: Kurzbericht

Frank Flegel: Kurzbericht

Die Reise hatte 16 Stationen, dauerte drei Wochen und fand großes Interesse. Die Teilnehmerzahlen schwankten zwischen 25 und 60 Personen, insgesamt haben fast 600 Genossinnen und Genossen teilgenommen! Die Aufnahme jeweils vor Ort war herzlich, die Atmosphäre sehr gut und die Dikussionen waren interessant und wichtig. Das alles hat unsere Erwartungen übertroffen, denn einer solchen recht umfangreichen Reise steht man als Mitorganisator ja immer auch etwas angespannt, vielleicht sogar ängstlich gegenüber. Aber wir durften erleben, dass unsere Befürchtungen unbegründet waren, was vor allem daran lag, dass die Genossinnen und Genossen vor Ort ganze Arbeit geleistet haben: Räume, Übersetzer/innen, Öffentlichkeitsarbeit, Unterbringung – alles lief wie am Schnürchen! Das Imperialismus-Buch und auch die Ankündigung eines weiteren Buches von Harpal Brar in deutscher Übersetzung „Perestrojka – der völlige Zusammenbruch des Revisionismus” wurde breit publik gemacht.

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