Kategorie-Archiv: Michael Opperskalski

CSSR 1968 – kein „Prager Frühling“, sondern konterrevolutionärer Winter

Michael Opperskalski
CSSR 1968 – kein „Prager Frühling“, sondern konterrevolutionärer Winter

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Reihe von so genannten „Jahrestagen“, die die Ideologen der Bourgeoisie zu feiern wissen. Hier soll es um den so genannten „Prager Frühling“ gehen, um den sich eine Unzahl von Legenden ranken, die sowohl aus den Giftküchen imperialistischer Propaganda als auch den Illusionen von Vertretern eines so genannten „Dritten Weges“ stammen, die selbst heute noch an den angeblichen „demokratischen“ Inhalten eines „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ anknüpfen und auf ihnen basierend eine Zukunfts-strategie aufbauen wollen. Dabei sind doch die Köpfe der Vertreter dieses angeblichen „Sozia-lismus mit menschlichem Antlitz“ in ihrer tatsächlichen Zielsetzung heute bemerkenswert offen… Otta Sik, einer der bekanntesten so genannten tschechischen „Reformer“, der nach der Niederlage der Konterrevolution in der CSSR 1968 in die Schweiz emigriert war, erklärte nach dem Sieg der Konterrevolution in Ost-Europa 1989/1990, dass er damals, also 1968, nichts anderes gewollt habe als heute.[12] Mindestens genauso deutlich wird er in einem Interview mit der tschechischen Zeitung „Mlada Fronta“ vom 2. August 1990: „Auch für manche Reform-kommunisten war schon der Gedanke an die Einführung des Privateigentums eine Todsünde. Somit war auch der Dritte Weg ein Täuschungsmanöver. Schon damals war ich überzeugt, dass die einzige Lösung für uns der vollblutige kapitalistische Markt darstellt.“[13]

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Einheit – Gebot und Herausforderung der Stunde!

Michael Opperskalski für die Zeitschrift offen-siv:
Einheit – Gebot und Herausforderung der Stunde!

Die Barbarei der sogenannten „Neuen Weltordnung“, die nichts anderes als ordinärer Imperialismus ist, verschärft sich nach innen wie außen. Rasanter Abbau demokratischer wie sozialer Rechte, Errungenschaften jahrzehntelanger Kämpfe der Arbeiterbewegung, angeheizter Nationalismus wie Chauvinismus, Aufrüstung, Kämpfe um die Neuaufteilung von Rohstoffen, Absatzmärkten sowie geostrategischen Einflusszonen unter den imperialistischen Mächten spitzen sich dramatisch zu. Das führt nicht nur zu Stellvertreterkriegen in der so genannten „Dritten Welt“, sondern erhöht auch die Kriegsgefahr unter den imperialistischen Mächten. Das ist Imperialismus pur und bestätigt jeden Tag Lenins Imperialismusanalyse aufs Neue!

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Ein Schelm, wer sich nichts dabei denkt…

Frank Flegel, Michael Opperskalski:
Ein Schelm, wer sich nichts dabei denkt…

Was haben der Ende Februar diesen Jahres stattfindende 18. Parteitag der DKP, die diesjährige Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin, eine Artikelserie von Robert Steigerwald in der „jungen Welt“ und die von uns nachfolgend dokumentierte „Stellungnahme des Parteivorstandes der DKP zu Artikeln von Renate Münder“ miteinander zu tun?

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„offen-siv“zu Gast bei der KKE

Michael Opperskalski:
„offen-siv“zu Gast bei der KKE

Vom 15. bis zum 16. Dezember 2007 hatte die theoretische und politische Zeitschrift des Zentralkomitees der Griechischen Kommunistischen Partei (KKE), „Communist Review“ (Kommunistische Zeitschrift), ein theoretisches Symposium organisiert, das als Teil des innerparteilichen Diskussionsprozesses sowie der ideologischen-politischen Schulungsarbeit angelegt war. Dementsprechend waren von griechischer Seite auch im großen Saal des Gebäudes des ZK der Partei die Mitglieder des ZK der KKE, die Mitglieder des ZK des kommunistischen Jugendverbandes (KNE) sowie Genossinnen und Genossen der Bezirksleitung von Partei und Jugendverband anwesend.

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Revisionismus, Diversion und Konterrevolution

Michael Opperskalski:
Revisionismus, Diversion und Konterrevolution

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Über die Rolle der Wissenschaftlich-keit bei der Bestimmung kommunistischer Politik

Teil 2 – Michael Opperskalski:
Über die Rolle der Wissenschaftlich-keit bei der Bestimmung kommunistischer Politik

Wir haben ganz bewusst die Veranstaltung genannt: „Einheit der Kommunisten“. Wir haben nicht von der „Einheit der Linke“ oder der Ähnlichem gesprochen. Wir haben sie also ganz bewusst „Einheit der Kommunisten“ genannt. Warum?

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Zwei wichtige kommunistische Veröffentlichungen aus Österreich

Michael Opperskalski:
Zwei wichtige kommunistische Veröffentlichungen aus Österreich

Tibor Zenker von der Kommunistischen Initiative in Österreich hat eine schnelle, analytische und gute Feder. Er hat zwei Veröffentlichungen vorgelegt, die aus meiner Sicht auch für Leser in der BRD von Interesse sind:

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Der Kampf gegen den Revisionismus in Geschichte und Gegenwart

Michael Opperskalski:
Der Kampf gegen den Revisionismus in Geschichte und Gegenwart. – Thesen zu „Sozialismusdiskussionen“innerhalb der kommunistischen und Arbeiterbewegung

Es geht um die Identität der Kommunisten als revolutionäre Kraft

Der Sieg der Konterrevolution Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre, vor allem in der Sowjetunion, war die bisher schwerste und historisch bedeutendste Niederlage der kommunistischen und Arbeiterbewegung. Seither haben die Diskussionen unter Kommunisten, solchen Kräften, die sich noch als Kommunisten fühlen, den linken und demokratischen Kräften insgesamt, darüber, was denn die eigentlichen Ursachen für diese Niederlage waren, weder an Intensität, noch an Schärfe verloren. Es wird heftig um grundsätzliche Fragen gerungen, unterschiedliche theoretische Analysen prallen aufeinander, einige Parteien sind bereits im Verlaufe dieser Prozesse zerfallen (oder befinden sich im „im freien Fall“), in anderen haben bilden sich Strömungen oder Fraktionen (oder sind bereits entstanden), wieder andere verändern grundsätzlich ihren Charakter.

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