Michael Opperskalski:
„offen-siv“zu Gast bei der KKE
Vom 15. bis zum 16. Dezember 2007 hatte die theoretische und politische Zeitschrift des Zentralkomitees der Griechischen Kommunistischen Partei (KKE), „Communist Review“ (Kommunistische Zeitschrift), ein theoretisches Symposium organisiert, das als Teil des innerparteilichen Diskussionsprozesses sowie der ideologischen-politischen Schulungsarbeit angelegt war. Dementsprechend waren von griechischer Seite auch im großen Saal des Gebäudes des ZK der Partei die Mitglieder des ZK der KKE, die Mitglieder des ZK des kommunistischen Jugendverbandes (KNE) sowie Genossinnen und Genossen der Bezirksleitung von Partei und Jugendverband anwesend.
Als ausländische Gäste waren Vertreter kommunistischer Parteien oder marxistisch-leninistischer Zeitschriften bzw. theoretischer Organe kommunistischer Parteien sowie marxistisch-leninistische Persönlichkeiten geladen – so aus Belgien (PTB), Venezuela (KP), zwei Genossen aus den USA, die Präsidentin der „Union der Kommunisten der Ukraine“ und Präsidentin des Herausgebergremiums der theoretischen Zeitschrift „Marxismus in der modernen Zeit“, Tamila Yabrova, Aytek Alpan, einer der Herausgeber der theoretischen Organs der Türkischen Kommunistischen Partei (Gelenek), Prof. Michael Popov (Russland), Evgeny Ivanovits Suymenko (Ukraine), Vertreter des ZK der PCP (KP Portugals) sowie der KP Luxemburgs und Genosse Josef Skala vom Distrikt 1 (Prag) der Kommunistischen Partei Böhmens und Märens. Anwesend waren zudem Vertreter der kubanischen Botschaft in Athen. Aus der BRD war unsere Zeitschrift „offen-siv“ eingeladen worden, die von den Genossen Ingo Höhmann und Michael Opperskalski, der auch eines der Hauptreferate des Symposiums hielt, vertreten wurde.
Folgende thematische Schwerpunkte hatte sich das Symposium gesetzt:
- der konterrevolutionäre Charakter der Entwicklungen in den Ländern des sozialistischen Aufbaus, in der UdSSR und anderen Ländern Ost- sowie Zentral-Europas in der Periode von 1989 bis 1991;
- die Probleme der Strategie der internationalen kommunistischen Bewegung seit der Periode der Komintern;
- die Dominanz der Opportunismus in der internationalen kommunistischen Bewegung und zwar in beiden „Abteilungen“ (in den kommunistischen Parteien in den kapitalistischen Ländern sowie den kommunistischen Parteien, die an der Macht waren);
- die politischen Wahlmöglichkeiten im Bereich der Ökonomie, die den sozialistischen Aufbau schwächten und jene Tendenzen verstärkten, die den Wiederaufbau kapitalistischer Beziehungen förderten.
Im Rahmen des Symposiums diskutierten die „offen-siv“-Vertreter mit den griechischen Genossen Möglichkeiten und Perspektiven einer weiteren Zusammenarbeit. Hier ergeben sich sehr interessante Perspektiven. Darüber werden wir in den nächsten Ausgaben konkreter berichten.
Für die Redaktion: Michael Opperskalski, Köln