Dr. med. Günther Lange: Wohin der Dampfer gesteuert wird
Ich halte das „Parteienheft” für notwendig, richtig und zeitgemäß, auch wenn Klaus Steiniger (RotFuchs Nr.5, S.5), den ich außerordentlich schätze, das möglicherweise etwas anders sieht.
Aus der Gesamtschau m.E. wichtiger Veröffentlichungen — Steigerwald in Weißenseer Blätter Nr.4/2001, S. 19; — UZ vom 15.2.2002 zu Lenins „Was tun”; — Sonderbeilage der UZ Frühjahr 2002 (Stehr und Diskussion zum Programmentwurf der DKP) kommt zumindest im Hinblick auf die Geschichte der Kommunisten heraus:
-
Eine erfolgreiche KPdSU und SED hat es nicht gegeben.
-
Wichtige, bewahrenswerte Erfahrungen des „Realsozialismus” hat es nicht gegeben, praktisch ist alles Bisherige gegen den Baum gegangen – also vergesst es! (Heute, mit der Erfahrung der letzten 11 Jahre, denken aber viele, viele Ostdeutsche anders!!)
-
Viele schöne Worte über Sozialismus (über die man streiten könnte), aber erst für den Sanktnimmerleinstag.
-
Neben vielem Anderen kommt auch eine spezifische Art der Delegitimierung der DDR heraus!!
-
Die Anlehnung an die PDS (Teile des Vorstandes, aber nicht nur) will der DKP-Parteivorstand nicht aufgeben.
Ich bin ja dafür, sehr dafür, in der Polemik zwischen Freund und Feind zu unterscheiden, aber es muss deutlich erkennbar sein, wohin „der Dampfer gesteuert” wird! Günther Lange, Neuenhagen