Kategorie-Archiv: Autoren A-E

Josefs Fluch

H. Eildermann:
Josefs Fluch

Ihr raubt der Erde das Licht!
Ihr kämpft um die Herrschaft der Dinge
Über die Menschen. Vampir – gleich
Herrscht, die ihr tot seid,
Über die Lebenden. Ihr
Saugt ihre Lebenskraft aus
Für mehr tote Dinge, für euch.
Ihr habt Auschwitz gebaut.

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Liebe FreundInnen, KollegInnen, GenossInnen

Otto Bruckner, Helmut Fellner u.a.:
Liebe FreundInnen, KollegInnen, GenossInnen,

wir haben als Ottakringer Arbeiter- und Arbeiterinnenbildungsverein ein neues Lokal gemietet. Es befindet sich im 16. Bezirk Ecke Huttengasse/Rankgasse (Postadresse: 1160 Wien; Rankgasse 2/5). Es ist wunderschön, in hervorragender Lage und für alle unsere Aktivitäten bestens geeignet.

Das Lokal soll nicht nur dem Ottakringer Arbeiter- und Arbeiterinnenbildungsverein, der Kommunistischen Initiative [KI], der Kommunistische Jugend [KJÖ], den Ottakringer Kommu-nistInnen und PensionistInnen als Versammlungs- und Veranstaltungsort dienen, sondern wir haben auch vor, dort Sozial-, Miets- und Arbeitsrechtsberatungen und ev. Sprachkurse für MigrantInnen durchzuführen.

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Rede anlässlich der Feier zum 120. Geburtstag Ernst Thälmanns

Daniel Antonini (Pòle de Renaissance Communiste en France):

Rede anlässlich der Feier zum 120. Geburtstag Ernst Thälmanns

Vorbemerkung der Zeitung „Initiative Communiste“, Ausgabe Mai 2006:

Aus Anlass des 120. Geburtstages des großen Führers der Kommunistischen Partei Deutschlands, Ernst Thälmann, haben sich hunderte Teilnehmer/innen versammelt, um sein Lebenswerk zu verteidigen. Egon Krenz war anwesend, ebenso General Kessler, Führer der KPD, der DKP. Der Vorsitzende der „Linkspartei“ gab seine Provokationen über „den Fehler Thälmanns“ zum besten, „aus der KPD eine stalinistische Partei gemacht zu haben“. Daniel Antonini, der Repräsentant des „Pole de Renaissance Communiste en France“, erklärte:

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Präsozialismus? Zum Briefwechsel Rosznyai – Gossweiler, Offensiv Mai-Juni 06

Fritz Dittmar

Präsozialismus?
Zum Briefwechsel Rosznyai – Gossweiler,
Offensiv Mai-Juni 06

Nach all den unpräzisen, zum Teil inhaltsleeren pauschalen Vorwürfen an den Realsozialismus, wie sie sich leider auch im neuen DKP-Programm finden, nach der Litanei von „führender Rolle der Partei statt der Arbeiterklasse, bloßer Verstaatlichung statt echter Vergesellschaftung, Entfremdung vom sozialistischen Eigentum, administrativ-zentralistischem Sozialismusmodell, staatlicher Durchdringung aller Bereiche, gehemmter Eigeninitiative, Fehlen einer streitbaren gesellschaftlichen Debatte, Verlust an Glaubwürdigkeit und Verlust der Hegemonie“, nach den bekannten Tiraden sozialdemokratischer, trotzkistischer und anderer, bürgerlicher Feinde des Sozialismus auch im Munde von Kommunisten, hier nun der ehrliche und verdienstvolle Versuch des Genossen Ervin R., die Ursachen für die Stagnation und den Sieg der Konter-revolution aus der Ökonomie des Realsozialismus zu erklären. In der Antwort des Genossen Kurt G. liegt das Schwergewicht darauf, dass es neben den objektiven Schwierigkeiten des Aufbaus eben auch die subjektive, politische Seite der Niederlage gab, die Rolle des aktiven Verrats. Dieser Aspekt ist aber zwischen den Genossen Ervin und Kurt gar nicht strittig, und zurecht weist Ervin darauf hin, dass Verrat nur erfolgreich sein kann, wenn er sich auf soziale Schichten und Strukturen stützen kann, die an dem Erfolg des Verrats ein objektives Interesse haben. Deshalb möchte ich zu Ervins Theorie ein paar Anmerkungen machen und einige Fragen aufwerfen, speziell zu den Thesen 2 und 3 (Trennung der Produktionseinheiten), 3 und 4 (Rolle des Lohns) und 5 (staatliches und genossenschaftliches Eigentum).

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Zum Briefwechsel Steigerwald – Gossweiler, Offensiv Ausgabe 7/2006

Fritz Dittmar:

Zum Briefwechsel Steigerwald – Gossweiler, Offensiv Ausgabe 7/2006

Schön, dass die Genossen Robert S. und Kurt G. ihre Kontroverse ausgetragen haben und trotz unversöhnlicher Positionen die Achtung vor und die Zuneigung zu einander bewahrt haben. Keiner hat den anderen als Agenten des Klassenfeinds dargestellt, beide haben sich auf höfliche Art auf die Unversöhnlichkeit ihrer Positionen geeinigt.

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Das Damoklesschwert. Ein Geheimprozess, seine Hintergründe und Folgen

Erich Buchholz:

Das Damoklesschwert.
Ein Geheimprozess, seine Hintergründe und Folgen

Das Verbot der Kommunistischen Partei Deutschlands vor 50 Jahren am 17. August 1956 war das Ergebnis eines generalstabsmäßig betriebenen Unternehmens der Adenauerleute und ihrer us-amerikanischen Herren auf allen politischen und juristischen Ebenen. Dabei kam den Medien mit ihrem reaktionären Antikommunismus, den ich bereits 1946 in Westberlin anschaulich erlebte, eine außerordentliche Rolle zu, die nach wie vor bestimmend ist.

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Die Klassenlinien gehen quer durch alle Lande, manchmal quer durch unsere Bewegungen

Edith Dökmeci

Die Klassenlinien gehen quer durch alle Lande, manchmal quer durch unsere Bewegungen – Reflexionen zur Veranstaltung “Für eine antikapitalistische Linke”, 30.10.06

Dem Bürgerschaftsabgeordneten der PDS Gert Julius ist zu danken für die o.g. Initiative, waren doch hochrangige Vertreter antikapitalistischer Gruppierungen aus unserem Land an einen “Tisch” gebeten und sollten doch Impulse gesetzt werden für die Stärkung einer antikapitalistischen Linken. Es diskutierten: Ulla Jelpke (PDS/MdB), Heinz Stehr (DKP), Götz Dieckmann (Rotfuchs), D.Koschmieder (Junge Welt) ,(?) Fritz (KPD) unter reger Beteiligung der Teilnehmer/innen der gut besuchten Veranstaltung.

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Zur Niederlagen- und Fehleranalyse sowie zur Würdigung der DDR im neuen Programm der DKP

Fritz Dittmar:

Zur Niederlagen- und Fehleranalyse sowie zur Würdigung der DDR im neuen Programm der DKP

Bei der Wertung möchte ich an die bekannte Aussage über Programme erinnern, die Marx und Engels in der Kritik des Gothaer Programms formulierten. „Ein Programm ist so etwas wie eine Fahne, die man aufrichtet, um die Höhe der Bewegung anzuzeigen.“ Um in diesem Bild zu bleiben: Es genügt nicht, nur zu erörtern, ob die rote Fahne am „richtigen“ Mast hängt, man muss auch prüfen, wie hoch sie hängt, man muss die Geschichte der Programmatik reflektieren.

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Zu: „Kollaborateur der Kollaborateure”

Gernot Bandur: Zu: „Kollaborateur der Kollaborateure”

Lieber Frank, herzlichen Dank für das Heft 9 der „Offensiv”. Dass Du etwas zum Irak bringst, ist sehr ehrenwert. Aber leider halte ich das Gebrachte (verschiedene Dokumente) dadurch für entwertet, dass Ihr Euch nicht von Göbel distanziert, sondern so unbenommen übernehmt: „Kollaborateur der Kollaborateure”. Zu: „Kollaborateur der Kollaborateure” weiterlesen