Medien – Flächendeckende Manipulation

Thomas Waldeck:
Medien – Flächendeckende Manipulation

Deutungshoheit durch Fälschung

Bei der gründlichen Prüfung von etwas Gesagtem beachte man, dass jede Äußerung mehrere Botschaften enthält. Zugleich äußert sich kein Autor frei von Subjektivität. Deshalb ist zunächst auch jede Botschaft der Manipulation verdächtig. Aber sie kann so prägnant sein, dass dieses Risiko überschaubar ist. Das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung ist aber grundsätzlich ein Phantom. Untersucht man genauer, wie die großen Medien-Unternehmen zusammenhängen (vor allem wirtschaftlich), wird auch deren inhaltliche Verwandtschaft sichtbar. Sie vertreten eine politische Orientierung. Da das um fast jeden Preis geschieht, erwächst daraus eine ganze Manipulationsverkettung und -vernetzung, eine permanente Massen-Manipulation, die aufgrund einer großen Vielfalt an kreativen Köpfen sehr wirksam funktioniert.

Diese Manipulation vollzieht sich -wie jede Kommunikation- auf verschiedenen Ebenen: Die bewusst konstruierte, schwer zu durchschauende, die offensichtliche, die propagandistisch ins Auge springt, die unauffällige, die schon dem Autor nicht mehr bewusst sein muss. Immer dabei ist die Selbstmanipulation, die sich individuell und gesellschaftlich ständig reproduziert.

Die bewusst konstruierte Fälschung ist geschickt genug eingefädelt, um nicht sofort erkannt zu werden. Für die Medien inszeniert wurden etwa die Gewalt-Kampagne gegen die olympische Fackel als “Ausdruck von Empörung” und die pünktlichen Übergriffe in Tibet. Solche Fälschungen sind trotz großen Aufwands mit dem Risiko der Enthüllung behaftet. Deshalb finden sie bei nur besonders wichtigen Anlässen statt.

Viel einfacher und alltäglicher ist, durch Verdrehungen und Behauptungen ein Bild entstehen zu lassen, dass als zufällig dargestellt werden kann. So äußert Wolfgang Bosbach, Vizevorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion über Rostock 2007 in einem Zeitungsinterview: “…Zumal die Sicherheitsbehörden Hinweise auf geplante Gewaltakte hatten. Aus der Erfahrung vergangener Gipfel wissen wir, dass es zu erheblichen Ausschreitungen gekommen ist. In Genua gab es sogar ein Todesopfer. Das darf bei uns nicht passieren.” Damit will Bosbach Restriktionen gegen die (sogenannten) Globalisierungsgegner rechtfertigen. Man muss wissen, dass der Tote von Genua kein Opfer der “Globalisierungsgegner” war, gegen die Bosbach argumentiert, sondern von der Polizei erschossen wurde. Bosbach wusste jedenfalls, wie manipulativ sein Auftreten ist. Er manipuliert also bewusst und er weiß, dass der Journalist nicht nachhaken wird. (Hätte er es doch getan, wäre die ganze Passage gestrichen worden.)

Zu den komplexeren Standards zählt die sogenannte Deutungshoheit, ein Begriff der in einer Rede von Bundeskanzlerin Merkel erschien. Das heißt: Betrachte eine Tatsache mit meinen Augen. Oft werden die Standards durch Sprachregelungen durchgesetzt. Vielleicht das markanteste Beispiel der letzten Jahre entstand nach der Zerstörung des World-Trade-Centers. Als sich die Angriffspunkte gegen die offizielle Darstellung vervielfachten, gab es bei deren Bekanntwerden die offiziöse Sprachregelung “Verschwörungstheorien”, obwohl auf alternative Erklärungen weitgehend verzichtet worden war.

Damit bekam dieser Ansatz einen absurden Charakter, der mit der Praxis (der Realität), nichts zu tun hat. Wenn die offenen Fragen oder Widersprüche in der USA-Regierungsdarstellung öffentlich angesprochen werden, zuckt man die Schultern: Sie sind also auch Anhänger der Verschwörungstheorien? Andere Beispiele sind: “Links- und Rechtsextremismus”, “CDU-Spendengeld-Affäre”, “Schießbefehl” (neuerdings sogar “Schießbefehle”), “Stadtumbau Ost” (für Abriss von intaktem Sozialwohnraum), “Stalinismus” (“Totalitarismus”), “Gesundheits-reform”.

Sicher kennt jeder viele weitere Beispiele.

Eine gefestigte “Deutungshoheit” kann falsche Inhalte voraussetzen. So heißt es in einer AFP-Meldung: “Die Präsenz deutscher Soldaten in Bosnien-Herzegowina sei aber weiterhin notwendig. Noch immer gebe es dort illegalen Waffenhandel, organisierte Kriminalität, Menschenhandel und Korruption. Dies könne zu einer Situation führen, in der Soldaten als Stabilisatoren gebraucht würden.” Hier wird einfach von verzerrter Wahrnehmung ausgegangen. Ob vor der Präsenz der NATO-Besatzer und vor der USA-Einmischung in Jugoslawien weniger illegaler Waffenhandel, weniger organisierte Kriminalität, weniger Menschenhandel und Korruption vorhanden war als in den heutigen NATO-Staaten oder überhaupt nicht, ist so nicht einmal als Frage denkbar.

Desinformation basiert aber vor allem auf dem Auswahl-Prinzip. Die Eröffnungsveranstaltung der KZ-Gedenkstätte Buchenwald ist für den Vize-Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, Hermann Schäfer, Anlass zu einer Rede, bei der ausschließlich deutsche Opfern von “Flucht und Vertreibung” nach 1945 thematisiert werden – Eine bewusste Geschichtsfälschung, so plump, dass selbst Bundestagspräsident Thierse sie ablehnte. Die ddp-Meldung dazu: “Dass es sich um ein Missverständnis handelt, bezweifelt er (…) Es sei schlimm und wahrscheinlich auch verräterisch, dass es Schäfer unterlassen habe, die KZ-Opfer zu thematisieren.”

Der überregional arbeitende Zeitungsjournalist Johann Legner behauptet, dass “im Irak die christliche Minderheit mörderischer Verfolgung ausgesetzt ist”. Damit ist in diesem Beitrag das Thema Irak abgehandelt. Hunderttausende, von den USA-Besatzern massakrierte Iraker spielen keine Rolle.

An anderer Stelle erklärt er: “Ostdeutsche müssten sich schämen und traurig sein für ihren Beitrag zur DDR.” Er sitzt damit für jeden sichtbar im Reich der “Deutungshoheit”. Wer dreist in großen Medien auf Dummenfang geht, hat den Bonus, eben dies tun zu können.

Zur wirksamen Desinformation gehören fein gestreute, wirkungslose Abweichungen vom Prinzip einseitiger Auswahl. So kam dieser Tage der Staatsrechtler Herbert von Arnim in einer Tageszeitung mit der Aussage zu Wort: “Wir haben weder Herrschaft durch das Volk noch für das Volk – und damit keine wirkliche Demokratie.” Zur Erklärung wird jedoch hinzugefügt: Die Bundesrepublik werde von der “politischen Klasse beherrscht”. Damit erfolgt überhaupt keine Erklärung, da es ja eine politische Klasse aus Sicht des Lesers immer geben muss. Im selben Meinungsbetrieb werden am selben Tag beispielhaft als “berühmte Redner der Geschichte” vorgestellt: Jesus von Nazareth, Cicero und zwei US-Amerikaner der Neuzeit: Kennedy und Martin Luther King – Wer wäre auf Müntzer, Robespierre, Luxemburg oder Thälmann verfallen?

Bei der zusätzlichen Knebelung von ausgeraubten “Dritte-Welt”- Staaten (früher “Entwicklungsländer”) durch neue Knebel-Bedingungen des IWF wurde der sogenannte “Schuldenerlass” in den Mittelpunkt gestellt. Damit galt die Sichtweise einer Wohltat durch die sogenannten Geberländer. Tatsächlich war die (wegen irreal hoher Verschuldung nicht mehr wie bisher praktizierbare) Hegemonie in eine praktikablere umgewandelt worden. Überschrift in den großen Medien: “Befreiungsschlag für die Ärmsten der Welt” – Das Gegenteil ist der Fall.

Wie läufts?

Unter www.rhetorik.de schreibt Marcus Knill: “Wir werden von den verschiedensten Seiten beeinflusst, zum Beispiel durch Selbstbeeinflussung, Vorgesetzte, Äußerlichkeiten, Arbeitsplatz, Erziehung, Ausbildung, Werbung, Medien…” Diese Auswahl ist willkürlich und beliebig. Interessant an der Aufzählung ist, dass die Prismen oder Katalysatoren, die den größten Einfluss ausprägen, ganz hinten stehen. Das sind die Medien. Um zu verstehen, warum Medien gezwungen sind, bestimmte Sichtweisen zu vermitteln, Unwichtiges, Erschreckendes und Absurdes wie durch ein Brennglas hervorzuheben und wesentliche Zusammenhänge niemals vermitteln, muss man fragen, was Medien verbindet.

Wenn es eine Eigenschaft gibt, die politisch auf alle Medien zutrifft, haben wir die Quelle der herrschenden Meinung, die nach Marx die Meinung der herrschenden Klasse ist. Knill schreibt: “Wenn ein Medium ein Thema aufgreift und es an einen Medienverbund (Print – Radio – TV) weiterreicht, entspricht dies dem sogenannten “Filz” wie er in politischen Bereichen ebenfalls besteht. Damit ist das Schaffen einer künstlichen Priorität durch Absprachen gemeint. Falls Radio und Fernsehen eine ‘nebensächliche’ Geschichte thematisieren, ziehen die Lokalmedien meist zwangsläufig nach. Ein Medienverbund muss deshalb nicht unbedingt abgesprochen oder eigens organisiert werden. Bei geschickter Inszenierung könnten Konsumenten langfristig gedanklich an das Thema gebunden werden. Die Themen-Fokussierung wirkt sich aber in der Regel auch auf verschiedene politische Aktivitäten aus.”  – Das ist nicht falsch, aber es beschreibt nur die Erscheinung. Knill fordert auf, den Journalisten dennoch Vertrauen entgegen zu bringen.

Jeder Redakteur ist gezwungen, mit eigener Kreativität und nach eigenem Ermessen seinem Chefredakteur zu gefallen. Dadurch wird die Medienwelt scheinbar vielfältig. Die Chefredakteure sind aber alle nur Angestellte der großen Medienhäuser Bertelsmann, WAZ, Springer, BURDA, Holtzbrinck und einiger weiterer, die alles an Information und Desinformation fest in der Hand halten. Sie haben die Verlagshäuser, die Druckereien, die Mittel für Papier und Farbe, die Technologien, die Urheber- (Autoren-) Rechte, die Sende-Lizenzen, die Produktionsrechte u.s.w. Auch im Internet hat die Macht, wer die umfassendste, modernste Technik und Technologie hat und nutzen kann.

Man kennt sich. Die einzelnen Redakteure kennen sich nicht, folgen aber übereinstimmend denselben bekannten Sichtweisen, die zentral ausgegeben werden. Das sind die Ansichten derjenigen, die nicht für ihr Geld arbeiten müssen, sondern ihr Geld für sich arbeiten lassen können, die Bourgeoisie. Deshalb arbeiten alle meinungsprägenden Medien im Kapitalismus grundsätzlich gegen die Klasse der Arbeiter, gegen Hartz-IV-Opfer, gegen die Rentner, gegen die Mehrheit des Volkes. Da aber diese Mehrheit ihre Konsumenten bildet, sind die Medien dazu verurteilt, einen schmalen Grat zu begehen; zwischen der Interessenvertretung des Volks einerseits und Desinteresse des Volks andererseits. Dieser an sich schmale Grat kann durch Pseudo-Informationen, Boulevard en detail unendlich begehbar gemacht werden.

Die wesentlichen politischen Inhalte sind dabei grundsätzlich kapitalistisch und volksfeindlich: Chauvinismus, Nationalismus, Militarismus, Antikommunismus. “Teile und herrsche”. Geteilt und gehetzt wird: Jung gegen Alt, Christ gegen Moslem, Frau gegen Mann, dick gegen dünn u.s.w.u.s.f. Hier haben wir auch die Hauptsäulen des Faschismus, der selbst Kapitalismus in seiner verschäftesten Form ist. Wer als Redakteur diesen Prämissen nicht folgt, verschwindet. Da gab es den Fall eines ostdeutschen Tageszeitungs-Redakteurs, der sich subtil-kritisch über den Energiekonzern Vattenfall äußerte. Der Mann verschwand …und tauchte als Pressesprecher von Vattenfall auf.

Im Falle eines Falles – Kampagnen retten alles

Geraten unerwünschte, zunächst unbeachtete Auffassungen in Verdacht, breitenwirksam schädlich zu sein, wird die Schräglage ausgeglichen. Entwickelt wird dann ein großer Druck auf die öffentliche Meinung, dem sich niemand entziehen kann.

Beispiel DDR: Als die Meinungsforscher vor einigen Jahren eine wehmütige Erinnerung an die DDR im Osten ausmachten, begann eine beispiellose Kampagne. Verleumderische, trübe Spielfilme über die DDR (von Westdeutschen hergestellt) waren massiv gefordert und wurden reichlich mit Förder- und sonstigen Preisen bedacht. Ein (gefälschter) “Schießbefehl” wurde hervorgekramt, ostdeutsche Lehrer verunglimpft, “Stasi” und “Mauer” waren Alltagsthema. Die öffentliche Meinung wurde massiv unter Druck gesetzt.

Ein Paradebeispiel sind auch Konzerne. Auch hier aktuell: Vattenfall. Dieser Konzern ist durch rücksichtslose Verkohlung (Achtung, Semantik-Falle) Ostdeutschlands bekannt geworden.  Rücksichtslose Vertreibung von Brandenburgern in Gemeinschaft mit Politik und Justiz, Zerstörung von Natur und Landschaft haben eine Schräglage des Konzerns in der öffentlichen Wahrnehmung hervorgerufen. Hinzu kamen Meldungen von Zwischenfällen in Vattenfall-AKW und die Information, dass der Energie-Gigant mit seinen Milliarden-Gewinnen der größte CO2 – Emittent Europas ist. Weil die Grüne Liga in Brandenburg mit Aktionen gegen Vattenfall Sympathie gewann und bekannt wurde, sah sich der Konzern gezwungen, in die Medien-Offensive zu gehen. Übergroße Schlagzeilen erschienen: “Vattenfall macht sich für sauberen Strom stark”, “Vattenfall baut kohlendioxidfreies Kraftwerk” (Fälschung) neben übergroßen Anzeigen mit Sonne und lächelndem Kind.

Da wurde ein “Vattenfall-Schulcup” in mehreren Sport-Disziplinen massenwirksam und jugendgemäß ins Leben gerufen. Die Schulleiter freuen sich, etwas anbieten zu können, es gibt Preise. Die Jugend ist bei der Sache – Vattenfall erscheint positiv. Zusätzlich setzen die Medien in Szene, wie ein “Klimabus” mit “Aufklärung über den Klimawandel” über die Schulhöfe tourt. Unglaublich aber wahr. Und funktioniert in dieser oder vergleichbarer Weise bei allen großen Konzernen. Was von den redaktionellen Inhalten bleibt, ist oft nur noch der (von Journalisten) so bezeichnete “Anzeigenumfeld-Journalismus”.

Medien stehen als Kapitalisten in der Minderheit gegen die Interessen der Mehrheit des Volkes. Sie haben derzeit aber die öffentliche Wahrnehmung fest in der Hand. Diese Sicherheit  führt bis zur ungeschminkten, offenen Handreichung gegenüber Klassen-Komplizen. So laufen durchaus Kampagnen, um Schüler zu zwingen, das Geschäft anzukurbeln. Unter dem Namen “Klasse! Zeitung macht Schule” nötigt man zum Beispiel eine Tageszeitung den Schülern im Unterricht auf. Die Schüler müssen unter Aufsicht des Lehrers sich davon verdummen lassen und anschließend gehts zusammen zu McDonalds, um “Einblicke in das Unternehmen zu bekommen”. Bei der Verlagsgruppe Rhein-Main heißt das: “Schüler lesen Zeitung”. Die Meldung dazu: “Ziel des Projektes ist es, den Schülern das Medium Zeitung näher zu bringen. Die Schüler sollen lernen, dass lesen Spaß machen kann.”

Neofaschismus

Die Verschmelzung von Neofaschisten und Behörden ist bekannt.

Journalisten wissen das zuerst. Sie bieten den Faschisten die Kooperation codiert an. Beliebt sind Wortspiele, bei denen man sich sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung herausreden kann.

So schreibt Dieter Schulz, Chefredakteur einer Tageszeitung, dass Nazis “das Rechte” seien: Werbend für die (hauseigene) Internet-Aktion “Netz gegen Nazis” schreibt Schulz, das heiße: “nach dem Rechten zu sehen”. Jeder kann in den großen Medien solch zweideutigen Äußerungen finden. Es ist natürlich möglich, dass Dieter Schulz der deutschen Sprache nicht mächtig ist. Aber ich nehme doch bei einem Chefredakteur eher ein Manöver an, er weiß demnach genau, dass als Aussage verbleibt; die Nazis (“die Rechten”) seien das Rechte im Sinne von “das Richtige”, denn bei “nach dem Rechten sehen” kann man wohl kaum von einer Richtungsaussage sprechen.

Dass die Medien inhaltlich faschistische Sichtweisen verbreiten, schafft naturgemäß keine große Distanz zu den erklärten Faschisten. “Wir müssen der Frage nachgehen, wie es zum Nationalsozialismus kommen konnte” ist eine beliebte Forderung.

Sie wird dadurch in ihr Gegenteil verkehrt, dass sie niemals erfüllt wird.

So zeigt sich im Medienspiegel das offizielle Anti-Nazi-Bild immer als Mischung aus Heuchelei, Unsicherheit, Bigotterie. Es wirkt unernst und ist dadurch geeignet, die Klarheit suchende Jugend geradewegs in die Fänge der NPD zu treiben.

Journalisten sind eingebunden in ihre Unternehmensstruktur und zwar existenziell. Sie wissen und empfinden klar, dass der Boss die größere Gefahr bei den Kommunisten sieht. Sie wissen und spüren auch, dass der Boss eigentlich nur wenig gegen Nazis hat, zumal diese Schlagzeilen liefern. Man hält es in der Schwebe. Außerdem spielt die Prämisse hinein, dass offen faschistisches Gebaren Kapitalverwertung beeinträchtigen kann.

Voraussetzung für die Verfestigung der Nazi-Strukturen sind nicht nur ungeeignete Abwehrmaßnahmen durch Behörden. Vor allem wird das Volk empfänglich für faschistischen Ungeist gemacht, weil – hinter allem oberflächlichem Gewusel – im Spiegelbild der Medien die Realität dieses Ungeistes und das Prinzip der Stärke praktiziert wird.

Das ist das wirkliche Vorbild. Das ist die Botschaft, die ankommt.

Thomas Waldeck