Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V.,
Regionalgruppe Essen
Pressemitteilung zu Fidel Castro
Die internationalen Medien berichten unter Bezugnahme auf das cubanische Fernsehen, dass der cubanische Präsident Fidel Castro sich einer schweren Darmoperation unterziehen musste und er daher die Amtsgeschäfte vorübergehend an den Verteidigungsminister Raúl Castro übergeben hat.
Dieselben internationalen Medien, so auch die deutschen TV-Anstalten, zeigen Filme, in denen die Contras in Miami anlässlich dieser Meldungen »Freudenfeiern« veranstalten.
Dies offenbart zunächst die verkommene Moral dieser von der US-Regierung ausgehaltenen Personengruppe, auf deren Propagandaliste ansonsten ihr vorgeblicher »Einsatz für die Menschenwürde« ganz oben steht.
Die völlig distanzlose Ausstrahlung dieser widerlichen »Feiern« offenbart aber auch das stille Einverständnis der deutschen TV-Sender und ihrer Nachrichtensprecher, die statt des geringsten Anzeichens von Mitgefühl oder auch nur von Respekt vor dem betroffenen Staatsoberhaupt lieber – wie ihre Protagonisten in Miami – lauthals über angeblich unmittelbar bevorstehende »Umbrüche auf Cuba« spekulieren.
Wir dagegen sind sehr bestürzt und auch besorgt über die Erkrankung von Präsident Castro (übrigens einer globalen Jahrhundertpersönlichkeit, der weder enthemmte Contras noch hämische Medienvertreter das Wasser reichen können) und wünschen ihm wie die Mehrheit des cubanischen Volkes auf diesem Wege baldige und vollständige Genesung!
Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V.,
Regionalgruppe Essen
i.A. Heinz-W. Hammer,
Vorsitzender