Lisl Rizy:
Die “K“PÖ stimmt ab
Die “K“PÖ, die ja oft genug krampfhaft versucht, den kommunistischen Schein zu wahren, vor allem bei den sehr jungen und den etwas älteren Menschen in ihren Reihen, schützt zu diesem Behufe gern internationale Solidarität, Freundschaft mit Cuba, Unterstützung für Venezuela vor, hin und wieder wird sogar von Lenin geredet.
Ist es nicht so, dass manche Menschen, die immer noch in der “K“PÖ ihr politisches Leben fristen, sich allzu gern auf diesen kommunistischen Schein berufen, um ihr und das Verbleiben anderer in dieser Partei vor sich selbst und denjenigen, die mutig und entschlossen genug waren, diesen “postmodernen Sumpf” zu verlassen, zu rechtfertigen ?
Dass es sich bei all den Solidaritätsbekundungen, dem minimalen Traditionsbewusstsein und den verbalen Radikalismen nicht einmal um Lippenbekenntnisse handelt, hat die Vertreterin der “K“PÖ, Waltraud Stiefsohn, auf der Konferenz der KKE im November 05 trefflich bewiesen: Abstimmungsverhalten der “K“PÖ beispielhaft zu zwei Solidaritätsresolutionen der internationalen Konferenz in Athen:
Solidarität mit Cuba und Venezuela: Enthaltung
Solidarität mit Palästina: Enthaltung
Lisl Rizy, Wien