Redaktionsnotitz
Wir legen Euch zum Jahresbeginn ein prall gefülltes Heft vor.
Es geht an viele Schauplätze des Klassenkampfes. Wir bemühen uns um Hintergründe und Analysen zu Nicaragua, Venezuela und Mexiko, zeigen Tendenzen des deutschen Imperialismus auf, machen uns selbstverständlich auch wieder Gedanken über den Zustand der Linken in Deutschland, diesmal am Beispiel der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin mit ihrem neuen Gedenkstein „Den Opfern des Stalinismus“, wir bringen die Analyse des Niedergangs der Volksrepublik Polen zum Abschluss, haben interessante „Gedanken zur Zeit“ ins Heft aufgenommen – und wollen doch einen Artikel ganz besonders hervorheben: Andreas Reichel über die Rohstoffbasis der DDR und, das ist das besonders Interessante, das Nicht-Funktionieren des RGW. Wenn man den Artikel und vor allem die Anlagen, nämlich den Brief von Ulbricht an Chruschtschow und diejenigen zwischen Honecker und Breschnew liest, kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus. In der Erforschung der ökonomischen Verwerfungen im RGW und in der Aufdeckung ihrer Ursachen liegt ein bisher sehr wenig erschlossenes Erkenntnisfeld für die Bestimmung der Ursachen unserer Niederlage 1989/90, dem wir dringend mehr Aufmerksamkeit widmen müssen.
Aber weiter im Heft: In Österreich gibt es interessante Entwicklungen, über die wir berichten, ebenso freut uns, dass wir von dort einen sehr guten Artikel zum Thema Faschismus, vor allem auch zu seinen aktuellen Formen, bekommen haben.
Die Rubrik „Resonanz“ beginnen wir mit einer Antwort von Hans Heinz Holz auf unser Heft „Analysen zum neuen DKP-Programm“, welche wir aus der von ihm mit herausgegebenen Zeitschrift „Theorie und Praxis“ übernommen haben und die eine neue Kategorie in die Debatte um den Revisionismus einführt – den Mittelweg! Darauf folgen dann mehrere kritische Zuschriften – sowohl zu Hans Heinz Holz als auch zu unserer publizistischen Arbeit.
Und wie in jedem ersten Heft des Jahres bringen wir natürlich den Rechenschaftsbericht. Auch an dieser Stelle soll darauf hingewiesen sein, dass wir einen „Freundeskreis der Zeitschrift ´offen-siv´“ gründen wollen, um die finanzielle Basis unserer Zeitschrift zu stärken. Ihr findet alles Notwendige dazu im Heft.
Zum Schluss bitten wir Euch um zweierlei: um Eure Unterschrift unter den Aufruf der DKP-Berlin zur Erhaltung der Gedenkstätte der Sozialisten (hinten im Heft) – und um Spenden für „offen-siv“. Nicht vergessen: wir leben allein von Euch!
Spendenkonto Offensiv:
Inland:
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Ausland:
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Redaktion Offensiv,
Hannover