Kategorie-Archiv: Ingo Wagner

Einige Anmerkungen zu Faschismuserscheinungen und zum Antifaschismus

Ingo Wagner

Einige Anmerkungen zu Faschismuserscheinungen und zum Antifaschismus

In seinem Diskussionsbeitrag zur Vorbereitung der internationalen Luxemburgkonferenz im Januar 2006 meinte Jürgen Elsässer flapsig: „… der Faschismus ist klinisch tot.“ (junge Welt vom 13. Januar 2006) Dieser generellen Aussage möchte ich widersprechen. Der „Kampf gegen Faschismus kann niemals altbacken sein.“ (Heinrich Fink) Hieran ändert das Auf und Ab des Einzugs von Neofaschisten in die parlamentarischen Vertretungen nichts. Der Kampf gegen den Faschismus hat tiefe historische Tradition auch in der antifaschistischen sozialistischen DDR. Er ist heute in der BRD nicht nur der Kampf gegen die neofaschistische Gewalt des Tages, die von neofaschistischen Organisationen und ihren jugendlichen Anhängern provoziert wird. Faschismus ist vielmehr ein solches Phänomen, das mit Staaten, Klassen und ihrer Politik verbunden ist, „von denen eine vergleichbare Gefahr wie einst von Hitlerdeutschland ausgeht. Es gibt sie.“ (Wolfgang Richter)

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Ingo Wagner: „Kollektiver Imperialismus als Globalisierung” versus Lenins Imperialismustheorie

Ingo Wagner:
„Kollektiver Imperialismus als Globalisierung” versus Lenins Imperialismustheorie

In der Zeitschrift für Sozialismus und Frieden „Offensiv” wurden jüngst Überlegungen zur Thematik „Imperialismus heute” vorgestellt. Frank Flegel fragt: „Brauchen wir eine neue Theorie des Imperialismus? Inzwischen werde ich zutiefst misstrauisch, wenn Abschied gefeiert werden soll von bewährten Bausteinen unserer Theorie … Zu viel ist Schindluder getrieben worden mit der Umdeutung des Imperialismus … Wir wollen in die Diskussion der Imperialismustheorie einsteigen! … Wir bitten Euch: steigt in die Theorien ein, prüft diese Argumente, vergleicht die Ausrichtung, diskutiert die Konsequenzen …”

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Leserbrief zu offensiv 10/2001: „Genosse Domenico Losurdos ‚Flucht aus der Geschichte’” von Kurt Gossweiler

Prof. Dr. Ingo Wagner:
Leserbrief zu offensiv 10/2001: „Genosse Domenico Losurdos ‚Flucht aus der Geschichte’” von Kurt Gossweiler

Als ich die in der „jungen Welt” vom 15. bis 23. März 2000 veröffentlichte Studie Losurdos „Flucht aus der Geschichte” las, wurde ich von argen Zweifeln geplagt, die sich in Fragezeichen, kritischen Randbemerkungen und Notizen niederschlugen. Die von Kurt Gossweiler vorgelegte Studie habe ich deshalb aufmerksam und mit großer Spannung gelesen.

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