Kategorie-Archiv: KI Österreich

Austromarxismus, Revisionismus und Opportunismus

Tibor Zenker

Austromarxismus, Revisionismus und Opportunismus

Vor genau 80 Jahren beschloss der Parteitag der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Deutschösterreichs (SDAP) ein Programm von historischem Wert. Da dieser SP-Parteitag am ersten Novemberwochenende 1926 in der oberösterreichischen Landeshauptstadt abgehalten wurde, ging dieses zentrale “austromarxistische” Dokument als “Linzer Programm” in die Geschichte der ArbeiterInnenbewegung ein. Von “linken” SozialdemokratInnen mystifiziert, von revolutionären MarxistInnen belächelt, von den Bürgerlichen verdammt – so die Rezeptionsgeschichte des Linzer Programms. Doch was steht wirklich drinnen? Und welche Bedeutung hatte und hat dieses Programm?

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Meine Nichtmitgliedschaft in der “Kommunistischen Partei Österreichs”

Rudolf Reiter: Betreff: Meine Nichtmitgliedschaft in der “Kommunistischen Partei Österreichs”

Ich stelle hiermit klar, dass ich jener Personenvereinigung, die sich auf einer Versammlung am 4. und 5. Dezember 2004 in Linz-Ebelsberg den Namen “Kommunistische Partei Österreichs” zugelegt hat, n i c h t angehöre.

Der auf dieser Versammlung gewählte “Bundesvorstand” der “Kommunistischen Partei Österreichs” möge mich mit sofortiger Wirkung aus der von ihm geführten “Mitgliederevidenz” streichen und alle meine Person betreffende Daten nicht mehr verwenden.

Dr. Rudolf Reiter

 

Interview mit Otto Bruckner, Vorsitzender der am 20. Januar 2005 in Wien gegründeten “Kommunistischen Initiative”

Interview mit Otto Bruckner, Vorsitzender der am 20. Januar 2005 in Wien gegründeten “Kommunistischen Initiative”

Offensiv: Wieviele Genossinnen und Genossen haben an der Gründung der Kommunistischen Initiative (“KI”) teilgenommen, wie ist die Zusammensetzung – nach Regionen, Klassen-/Berufszugehörigkeit, Geschlecht … ?

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Es ist an der Zeit, mit dieser „K”PÖ zu brechen!

Otto Bruckner:
Es ist an der Zeit, mit dieser „K”PÖ zu brechen!

Offener Brief von Otto Bruckner an KommunistInnen in- und außerhalb der KPÖ

Genossinnen und Genossen! Ich bin im November 1980 der KPÖ beigetreten, gehörte in den Jahren 1985-1991 dem Zentralkomitee und 1991-1993 dem Bundesvorstand der Partei an. 1991-1993 war ich im Rahmen einer kollektiven Parteiführung Bundessprecher der Partei. Es ist kein leichtfertiger Entschluss, eine politische Gemeinschaft zu verlassen, der man fast ein Vierteljahrhundert angehört hat. Dennoch bin ich nach reiflicher Überlegung zum Schluss gekommen, dass ich aus der KPÖ austrete.

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Eine Einschätzung zum Zustand der KPÖ nach dem Linzer “Parteitag”

Stamokap-Strömung in der Sozialistischen Jugend Österreich: Eine Einschätzung zum Zustand der KPÖ nach dem Linzer “Parteitag”

Am 4. und 5. Dezember 2004 fand in Linz der “33. Parteitag der KPÖ” statt. Diese Veranstaltung ist der vorläufige Abschluss einer Entwicklung in der KPÖ, die wir schon länger mit Verwunderung, aber auch mit schweren Bedenken mitverfolgen. Aus diesem Grund – und vor allem deshalb, weil es alle MarxistInnen angeht, wenn die zuletzt einzige marxistische Partei in Österreich folgenschwere Beschlüsse fasst – möchten wir einige Dinge zum Zustand der KPÖ anmerken.

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Was bleibt von der KPÖ?

Otto Bruckner

Was bleibt von der KPÖ?

„Vor 70 Jahren bin ich der illegalen KPÖ beigetreten. Ich kann sagen, dass ich zu jenen vielen GenossInnen gehöre, die als Funktionäre ihr ganzes Leben im Rahmen der KPÖ für eine sozialistische Zukunft eingetreten sind. Natürlich habe ich diese Ideen und mein Wissen meiner Tochter Lisl vermittelt, die heuer vor genau 40 Jahren dieser Kommunistischen Partei beigetreten ist und ebenso in den unterschiedlichsten Bereichen sich offen für die Partei und für eine sozialistische Perspektive engagierte.

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