Frank Flegel: Kurzbericht
Die Reise hatte 16 Stationen, dauerte drei Wochen und fand großes Interesse. Die Teilnehmerzahlen schwankten zwischen 25 und 60 Personen, insgesamt haben fast 600 Genossinnen und Genossen teilgenommen! Die Aufnahme jeweils vor Ort war herzlich, die Atmosphäre sehr gut und die Dikussionen waren interessant und wichtig. Das alles hat unsere Erwartungen übertroffen, denn einer solchen recht umfangreichen Reise steht man als Mitorganisator ja immer auch etwas angespannt, vielleicht sogar ängstlich gegenüber. Aber wir durften erleben, dass unsere Befürchtungen unbegründet waren, was vor allem daran lag, dass die Genossinnen und Genossen vor Ort ganze Arbeit geleistet haben: Räume, Übersetzer/innen, Öffentlichkeitsarbeit, Unterbringung – alles lief wie am Schnürchen! Das Imperialismus-Buch und auch die Ankündigung eines weiteren Buches von Harpal Brar in deutscher Übersetzung „Perestrojka – der völlige Zusammenbruch des Revisionismus” wurde breit publik gemacht.
Und was uns besonders freut: das Ganze war kein finanzielles Desaster (Harpal Brar hatte angeboten, eventuelle Defizite, die durch die Fahrt- und Übernachtungskosten, die Anreise aus England usw. entstehen könnten, selbst zu bezahlen), die Genossinnen und Genossen vor Ort haben jeweils so viele solidarische Spenden aufgebracht, dass die ganze Angelegenheit ohne Defizit ausgegangen ist. Herzlichen Dank dafür!
Allen, die an der Organisation der Lesereise beteiligt waren, egal ob zentral oder lokal vor Ort, sei hiermit nochmals gedankt! Nach diesen guten Erfahrungen kann es möglich sein, eine weitere solche Reise mit Harpal Brar und seinem Perestrojka-Buch zu unternehmen. Aber hierüber wird noch weiter zu beraten sein.
In diesem Heft bringen wir unter der Rubrik „Imperialismus” den von Harpal Brar vorbereiteten, ins Deutsche übersetzte Eröffnungsvortrag seiner Lesereise (für all diejenigen, die ihn noch mal lesen wollen oder die nicht teilnehmen konnten). Frank Flegel, Hannover