Dr. med. Günther Lange: Wohin der Dampfer gesteuert wird
Ich halte das „Parteienheft” für notwendig, richtig und zeitgemäß, auch wenn Klaus Steiniger (RotFuchs Nr.5, S.5), den ich außerordentlich schätze, das möglicherweise etwas anders sieht.
Ich halte das „Parteienheft” für notwendig, richtig und zeitgemäß, auch wenn Klaus Steiniger (RotFuchs Nr.5, S.5), den ich außerordentlich schätze, das möglicherweise etwas anders sieht.
Zum Artikel: Abschied von Rolf Vellay in Offensiv 2/02 und zum Parteienheft
Der Text von Genosse Kurt Gossweiler in offen-siv 2/2002 und damit zusammenhängend das “Parteienheft” haben mich nun doch herausgefordert: Rolf Vellay war parteilos und dafür gab es und gibt es Gründe! Eine Partei, welche in der dialektisch immer wieder neu entstehenden Einheit von Praxis und Theorie das Niveau der chinesischen KP des Mao oder der bolschewistischen Partei zu Lebzeiten von Lenin erreichen könnte, gibt es die denn in Deutschland ?
auch die Einschätzung der DKP von Michael Opperskalki wird von mir in vollem Umfange geteilt. Ebenso wie deine Beurteilung der KPF entsprechen auch die praktischen Erfahrungen im Umgang mit DKP-Genossen den gemachten Aussagen. Was ihr mir da voraus habt ist vor allem der Umfang der Informationen, in der Qualität gibt es keine Differenzen.
Zur KPD kann ich nicht viel sagen. Persönliche Kontakte gibt es nicht mehr (die waren ohnehin nur sporadisch), offenbar wird da auch kein weiterer Wert darauf gelegt. Insoweit entspricht das auch eurer Kritik. Programm und Statut liegen mir auch vor, aber zu einer eigenständigen Bewertung ist von uns keine/r in der Lage.
Lachen mußte ich beim “Ausblick”. Der hätte wortwörtlich von mir sein können. —
Helmut Lucas, Bremen
Lieber Frank und lieber Michael, als ich gestern Abend von einer Reise aus dem „Westen” wieder nach Magdeburg zurückkam, habe ich mir noch Euer Parteienheft zu Gemüte gezogen.
Die KPD ist die einzige wirklich kommunistische Partei weiterlesen →
Erste Einschätzung des Imperialismus nach dem 11.9. und 31.12.2001 // Partei ergreifen, sich organisieren // Nein zum Raubkriegerischen dEUtschEUROpa-Imperialismus // Ja zum aktiven organisierten Kampf für Sozialismus und Frieden!
Dieses Heft ist auf eine andere Art ungewöhnlich als es die Ausgabe November-Dezember 01 war: dort war es ein Theorieheft, fast schon ein Themenheft Imperialismus, hier ist es im Schwerpunkt ein Diskussionsheft. Wir haben Diskussionsartikel zur Imperialismusfrage, wir haben erste Anmerkungen und Kritiken zum „Parteienheft”, es gibt weitere Resonanz – und wir setzen den Abdruck der Artikelfolge „Vor 60 Jahren” von Kurt Gossweiler fort. Am Ende des Heftes findet Ihr den Jahresrechenschaftsbericht 2001, aus Platzgründen müssen wir in diesem Zusammenhang auf die Veröffentlichung des Spendeneingangs verzichten – wir bringen ihn aber gewiss im nächsten Heft. Ebenso müssen wir hier aus Platzgründen auf interessante Dokumente und Diskussionen zu den Einheitsbestrebungen der Kommunisten verzichten – kommt alles ganz bestimmt im nächsten Heft!
Wenn man dieses Heft nachträglich Revue passieren lässt, möchte man ja fast in Resignation verfallen. Wir bedauern es sehr, keine positiveren Einschätzungen und Wertungen vorgenommen zu haben – indes, wir konnten es nicht.
Im Rahmen dieses Heftes lassen sich einige kritische Bemerkungen zur KPD nicht vermeiden.
„Sag mir wo du stehst …
(…) Wir haben ein Recht darauf, dich zu erkennen,
auch nickende Masken nützen uns nicht.
Ich will beim richtigen Namen dich nennen.
Und darum zeig mir dein wahres Gesicht.
Sag mir, wo du stehst, sag mir wo du stehst,
sag mir wo du stehst und welchen Weg du gehst“
… so lauten einige Textzeilen aus dem Song „Sag mir wo du stehst“ der populären FDJ-Musikgruppe „Oktoberklub“ aus dem Jahr 1966. Man mag sich an dieses Lied erinnern und ähnliche Fragen stellen, wenn man die derzeit in der DKP mehr schwach als intensiv ablaufende Programmdiskussion verfolgt. Wo will die trotz anhaltender Mitgliederverluste immer noch zahlenmäßig stärkste Formation bundesdeutscher Kommunisten tatsächlich hin? Zeichnen sich Entwicklungstendenzen ab, die (erste) Aussagen in diesem Zusammenhang erlauben? „Welchen Weg“ also geht die DKP – oder soll sie – zumindest nach bisherigen Veröffentlichungen zu urteilen – gehen? Die DKP weiterlesen →
Bei Überlegungen zu unserer Vergangenheit und beim Kampf gegen den Revisionismus handelt es sich nicht um eine abstrakt-theoretische „Wortklauberei“ in einer Art Wolkenkuckucksheim fern der gesellschaftlichen Realität. Antworten zu Grundfragen marxistisch-leninistischer Analyse und Theorie haben immer auch ganz konkrete, aktuelle Auswirkungen auf die Politikentwicklung – in taktischer wie strategischer Hinsicht – einer kommunistischen Partei. Oder anders, deutlicher und konkreter formuliert: Mündete nicht u.a. die theoretische Aufgabe des internationalen Klassenkampfes gegen den Imperialismus durch die gorbatschowistische KPdSU in die direkte Kollaboration mit diesem und schließlich in die Liquidation der Partei der sowjetischen Kommunisten als Voraussetzung für die schließlich siegreiche Konterrevolution?