Kategorie-Archiv: Autoren P-T

Unter scharfem, sachlichem Stil verstehe ich etwas anderes

Hansjörg Schupp: Unter scharfem, sachlichem Stil verstehe ich etwas anderes

Werte Genossen, mit Interesse und gewisser Zustimmung las ich die verschiedenen Artikel in Euerem Parteienheft (1/2002). Gerade als (irgendwie) Mitbetroffener befriedigten mich die Seiten 74-77 kaum. Auf etwa drei Din-A-5-Seiten lässt sich auch eine Organisation geringer Größe weder darstellen noch analysieren oder bewerten. Einzig der Einschätzung der Partei (KPD, d.Red.) in ihrer Einstellung zur KDVR und VRCh mag ich weithin beipflichten. Sonst hebt sich sich m.E. als marxistisch-leninistische Partei haushoch von den anderen betrachteten Organisationen ab.

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Einige Anmerkungen für die weitere Diskussion

Werner Roß: Einige Anmerkungen für die weitere Diskussion

Werter Genosse Flegel, Eure Zeitschrift „Offensiv” 1/2002 habe ich zufällig von einem Genossen erhalten. Die Beiträge haben mich angesprochen. Ich habe sie mit Interesse und Gewinn gelesen. In den Grundsatzfragen gibt es meinerseits Übereinstimmung. Wir werden in der KPF Sachsen über diesen Themenbereich diskutieren. Wichtig ist, dass Ihr gedankliche Anregungen gegeben und Denkstoff hinterlassen habt. Das betrifft insbesondere die Revisionismusthematik. Gestattet mir einige Anmerkungen für die weitere Diskussion:

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Hans Schröter: Lieber Frank!

Hans Schröter: Lieber Frank!

Nun die versprochene Meinung zur Parteien-Broschüre. Zwei Dinge voraus: es ist verdienstvoll, eine derartige Charakteristik und Einordnung vorzunehmen. Die Unterscheidung zwischen Charakteristik und Einordnung ist nicht willkürlich gewählt, sondern offenbart Zusammenhänge, die in ihrer Einheit erst einen objektiven Sachverhalt deutlich, verständlich machen und die der politischen sowie ideologischen Auseinandersetzung Gewicht verleihen, ansonsten kann die Gefahr einer “Erzähle” kaum vermieden werden. Womit ich mit “Erzähle” kein Gequatsche meine, zumal das der Ernsthaftigkeit und dem Niveau Eures Angebotes überhaupt nicht gerecht würde.

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Dieses Heft ist ein historisches Dokument

Andrea Schön:
Dieses Heft ist ein historisches Dokument

Lieber Frank & Michael, zunächst allerherzlichsten Glückwunsch für Euer Heft, das ich in einem Haps verschlungen habe. Herrlich, wie Ihr es fertiggebracht habt, die ganze Revi-Bande und (!) die KPD-Dilettanten an den eigenen ausgeleierten Hosenträgern aufzuhängen. Das ist der Lackmustest! Wer das ohne “wenn + aber” akzeptiert, ist “drin”; alle dazu Herumeiernden fallen bestenfalls unter “lernfähig” … Naja, und der Rest bellt halt, wie getroffene Hunde das nicht anders können.

Jedenfalls prophezeihe ich Euch: Dieses Heft ist ein historisches Dokument und wird dereinst in besseren Zeiten den Geschichtswissenschaftlern viel Arbeit ersparen bei der Erforschung der “Friedhofsperiode” oder wie immer man sie dann nennen wird …

Andrea Schön, Dortmund

 

Antimonopolistische Demokratie und Sozialfaschismus

Franz Siklosi: Antimonopolistische Demokratie und Sozialfaschismus

Antwort zum Leserbrief von Gernot Bandur in der Offensiv Nov.-Dez. / 01

1. Antimonopolistische Demokratie

In Bezug auf die Diskussionen innerhalb der DKP rund um ein neues Parteiprogramm und die Sozialismusvorstellungen spielt der Begriff „Antimonopolistische Demokratie” eine mitentscheidende Rolle. Im Kontext des Historischen Materialismus und des Wissenschaftlichen Sozialismus kann man das Feld auch von hinten aufrollen. Die Frage über das Wesen des Sozialismus bedingt sein Aussehen, damit die darin vorherrschenden Eigentumsformen und letztendlich die beherrschenden oder beherrschten Klassen. Die Beantwortung dieser Fragen in Form eines Parteiprogramms schreibt uns auch die Bündnispartner vor: mit welcher Klasse auf welchem Weg zum Sozialismus.

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