Kategorie-Archiv: Parteien und Organisationen

Interview mit Otto Bruckner, Vorsitzender der am 20. Januar 2005 in Wien gegründeten “Kommunistischen Initiative”

Interview mit Otto Bruckner, Vorsitzender der am 20. Januar 2005 in Wien gegründeten “Kommunistischen Initiative”

Offensiv: Wieviele Genossinnen und Genossen haben an der Gründung der Kommunistischen Initiative (“KI”) teilgenommen, wie ist die Zusammensetzung – nach Regionen, Klassen-/Berufszugehörigkeit, Geschlecht … ?

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Es ist an der Zeit, mit dieser „K”PÖ zu brechen!

Otto Bruckner:
Es ist an der Zeit, mit dieser „K”PÖ zu brechen!

Offener Brief von Otto Bruckner an KommunistInnen in- und außerhalb der KPÖ

Genossinnen und Genossen! Ich bin im November 1980 der KPÖ beigetreten, gehörte in den Jahren 1985-1991 dem Zentralkomitee und 1991-1993 dem Bundesvorstand der Partei an. 1991-1993 war ich im Rahmen einer kollektiven Parteiführung Bundessprecher der Partei. Es ist kein leichtfertiger Entschluss, eine politische Gemeinschaft zu verlassen, der man fast ein Vierteljahrhundert angehört hat. Dennoch bin ich nach reiflicher Überlegung zum Schluss gekommen, dass ich aus der KPÖ austrete.

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Eine Einschätzung zum Zustand der KPÖ nach dem Linzer “Parteitag”

Stamokap-Strömung in der Sozialistischen Jugend Österreich: Eine Einschätzung zum Zustand der KPÖ nach dem Linzer “Parteitag”

Am 4. und 5. Dezember 2004 fand in Linz der “33. Parteitag der KPÖ” statt. Diese Veranstaltung ist der vorläufige Abschluss einer Entwicklung in der KPÖ, die wir schon länger mit Verwunderung, aber auch mit schweren Bedenken mitverfolgen. Aus diesem Grund – und vor allem deshalb, weil es alle MarxistInnen angeht, wenn die zuletzt einzige marxistische Partei in Österreich folgenschwere Beschlüsse fasst – möchten wir einige Dinge zum Zustand der KPÖ anmerken.

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Noch einmal: Probleme im Osten

Heinz Hoffmann:
Noch einmal: Probleme im Osten

In Heft 7/2004 von Offensiv erschien der Leserbrief von Ronny Hirsch: Probleme im Osten und Felix Bartels antwortete in Heft 9/2004 mit seinen eigenen Betrachtungen. Meines Erachtens reicht das nicht aus. Mir wird auch immer wieder die Frage gestellt: Wieso gibt es im Osten zwei kommunistische Parteien – und in Strausberg stehen wir dann Info-Stand neben Info-Stand oder auch schon mal mit einem gemeinsamen Stand, jeder auf seiner Hälfte.

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Entwurf für „Grundpositionen für die Zusammenarbeit der Kommunisten”

Arbeitsgruppe KPF-PDS, DKP, KPD: Entwurf für „Grundpositionen für die Zusammenarbeit der Kommunisten”

Die imperialistische Globalisierung vollzieht sich in rasendem Tempo. Sie lässt keine Barrieren und Pausen zu. Der Kampf der imperialistischen Machtzentren ist in vollem Gange. Die US-amerikanischen Eliten streben die Alleinherrschaft in der Welt an. Nach ihrem Willen soll sie neu kolonisiert und militarisiert werden.

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Eine positive Bilanz

3. Marxistische Blätter, Nina Hager, 1. Tagung des 17. Parteitages – Eine positive Bilanz, Marxistische Blätter Nr. 2 – 05

Auch wenn der Titel eine positive Bilanz verspricht, übernimmt Nina Hager im Zusammenspiel mit Heinz Stehr eher den Part der Strafinstanz. Sie kartet nach, rechtfertigt nochmals und sehr bissig das Handeln der Führung, schlägt auf die Kritiker ein – und sagt dabei hin und wieder auch mal die Unwahrheit. Hier einige Beispiele:

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UZ-Interview mit Heinz Stehr, DKP-Vorsitzender

2. UZ-Interview mit Heinz Stehr, DKP-Vorsitzender, UZ, 25. 2. 05

Dass Heinz Stehr über die Ergebnisse des Parteitages jubeln würde, war zu erwarten. Nach dem Parteitag führte die UZ ein Interview mit ihm. Nach der Bewertung des Gesamtergebnisses des Parteitags gefragt, sagte er: Der Parteivorstand hatte sich ja konkrete Ziele gesteckt mit dem Parteitag. Unterm Strich sind diese Ziele alle erreicht worden. Etwas besseres konnte uns nicht passieren. Die politische Erklärung wurde verabschiedet. UZ-Interview mit Heinz Stehr, DKP-Vorsitzender weiterlesen

Das Phantom der Einheit – Die DKP rauft sich zusammen

1. Zeitung „Analyse und Kritik”, Nr. 493 vom 18. 3. 05; Henning Böke: Das Phantom der Einheit – Die DKP rauft sich zusammen.

Es gibt in der so genannten Linken natürlich Leute, denen die DKP noch immer zu sehr der „alten Phraseologie der ´wissenschaftlichen Weltanschauung` anhängt”. Als erstes also ein Beispiel für die DKP-Sicht der modernen antikommunistischen „Ankommer” Marke PDS:

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Februar 2005, DKP-Parteitag in Duisburg

Hans Heinz Holz, Februar 2005, DKP-Parteitag in Duisburg

Bericht vom Parteitag – Fortsetzung

Weiterhin ging es um die Frage, ob die Partei unterschiedliche Auffassungen in sich vereinen könne (siehe den Artikel von Hans Heinz Holz, junge Welt, 20. 1. 2005, der in diesem Heft nachgedruckt ist), ob sie eine einheitliche Programmatik brauche (Standpunkt von Leo Mayer) oder ob man nicht vielleicht auch noch längere Zeit ganz auf eine programmatische Festlegung verzichten könnte (Standpunkt von Ellen Weber).

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