Redaktion Offensiv
Ungarn 1956 – ein konterrevolutionärer, faschistischer Putschversuch scheiterte
In diesem Jahr gab es wieder einmal einen Jahrestag, der ausgiebig von der bürgerlichen Presse – in Filmbeiträgen, Zeitungsartikeln, Büchern und anderen Publikationen – ausgewalzt wurde: der konterrevolutionäre, faschistische Putschversuch gegen die demokratische, sozialistische Volksmacht in Ungarn 1956. Kern dieser Veröffentlichungen, die eindeutig den Charakter einer plumpen, antikommunistischen Propagandakampagne angenommen haben, ist die Aussage, bei dem so genannten „Volksaufstand“ in Ungarn 1956 habe es sich um einen „Freiheitskampf“ gegen ein diktatorisches Regime gehandelt, der blutig und brutal unterdrückt worden sei, jedoch den Weg für die „Befreiung“ Osteuropas vom Kommunismus vorbereitet habe. Verwunderlich ist nicht, dass die konterrevolutionären Trotzkisten dasselbe behaupten, wenn auch mit „revolutionärem“ Wortgeklingel etwas verkleistert: „Ungarn 1956: (…) In der ungarischen Revolution vor 50 Jahren kämpften ArbeiterInnen und Jugendliche für eine sozialistische Demokratie“ (zitiert aus: „Solidarität“, dem Organ der trotzkistischen SAV, die im übrigen eine bedeutende Rolle in der Berliner WASG spielt). Imperialisten und Trotzkisten auf der Seite der Arbeiter – was für eine plumpe Verhöhnung der Arbeiterklasse….
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