Kategorie-Archiv: Frank Flegel

Redaktionsnotiz 09/07

Redaktionsnotiz

Es soll in Zukunft erlaubt sein, dass Passagiermaschinen von der deutschen Luftwaffe abgeschossen werden, wenn ein „terroristischer Anschlag“ droht. Und wenn das in Deutschland offiziell verboten ist – wie das Verfassungsgericht ja eindeutig bestimmt hat, gilt eben der „übergesetzliche Notstand“, und schon ist es trotzdem erlaubt. Es sind dafür schon „befehlstreue“ Piloten zusammengefasst worden, und zwar in so genannten „Alarmrotten“ (Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 22./23. 9. 2007).  Die Tageszeitung „junge Welt“ nennt diese „Alarmrotten“ beim richtigen Namen: Freikorps.

Computer sollen heimlich und online durchsucht werden dürfen, wenn „Terrorismusverdacht“ besteht.

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Neue Höhen der marxistischen Wissenschaftstheorie

Frank Flegel:
Neue Höhen der marxistischen Wissenschaftstheorie
– erklommen durch den Genossen Hans Heinz Holz

Manche tanzen manchmal wohl ein Tänzchen
immer um den heißen Brei herum,
kleine Schweine mit dem Ringelschwänzchen,
Bullen mit erschrecklichem Gebrumm.

(Volles Orchester):

»Schließen wir nen kleinen Kompromiß!
Einerseits – und andrerseits –
so ein Ding hat manchen Reiz …
Sein Erfolg in Deutschland ist gewiß:
Schließen wir nen kleinen Kompromiß!«

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Redaktionsnotiz 06/07

Redaktionsnotiz

Vor kurzem habt Ihr alle von uns ein Buch zugesandt bekommen, den Band: „Niederlagenanalyse“. Wir hoffen, dass die dort vorgenommene Zusammenstellung Euch in der Orientierung, in der Argumentation und im alltäglichen wie im generellen politischen Kampf hilft. Bisher kann man mit der Wahrnehmung des Buches recht zufrieden sein. Es gibt zwar noch keine ausführlichen inhaltlichen Rückmeldungen bzw. Kritiken – dazu ist die Zeit zu kurz – aber wir beobachten eine große Aufmerksamkeit und haben eine große Nachfrage. Darüber freuen wir uns natürlich. Allererste Reaktionen sind am Schluss dieses Heftes abgedruckt.

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Über den Zusammenhang von Kapitalismusanalyse und Sozialismusbestimmung

Teil 1 Frank Flegel:
Über den Zusammenhang von Kapitalismusanalyse und Sozialismusbestimmung

Die so genannte Linke in Deutschland ist zerstritten und zersplittert. Das ist kein Wunder, denn zur Linken zählen sich Anhänger der unterschiedlichsten Theorien mit unterschiedlichsten Zielen.

Wie steht es aber mit der kommunistischen Bewegung? Sie ist kaum weniger zerstritten und zersplittert. Wieso das? Für die kommunistische Bewegung gilt doch der Marxismus und der Leninismus als Grundlage, oder?

Doch hier beginnen schon die Probleme.

Wir sind der Auffassung, dass es ohne ein gemeinsames Ziel keinen gemeinsamen Weg geben kann. Das Ziel der Kommunisten/innen ist der Sozialismus.

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„Die kommunistische Bewegung in Deutschland und das Problem der Einheit“

Michael Opperskalski/Frank Flegel:
„Die kommunistische Bewegung in Deutschland und das Problem der Einheit“ Beitrag von „offen-siv“ zur MarXXIsmuskonferenz in Berlin

Wir bringen hier unser Eingangsreferat und im Anschluss daran ausgewählte Diskussions-beiträge. Beim zweiteilige Eingangsreferat von Michael Opperskalski und Frank Flegel handelt es sich um das gesprochene Wort, es wurde mitgeschnitten und vom Band abgeschrieben.

Redaktionsnotiz 05/07

Redaktionsnotiz

Die „offen-siv“ und die Ökonomie, das ist nicht immer ganz einfach. Uns erreichten unterschiedlichste Reaktionen auf die Veröffentlichung des Heftes von Herman Jacobs über die Wertform und ihre Negation. Während die einen das Heft als wissenschaftliche Leistung lobten, bekundeten andere ihr größtes Missfallen, da das Ganze sowieso unverständlich bleibe und niemandem nutze, und während es einerseits etwa 100 Nachbestellungen gab, hielten andererseits einige das Heft für das Machwerk eines „Idioten“, für pure Geldverschwendung bzw. für verknöcherte Theorie.

Das gibt zu denken.

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Berichts vom Jahresseminar des Fernstudiums

Frank Flegel:
Berichts vom Jahresseminar des Fernstudiums

Die letzte Etappe der Ökonomiegruppe umfasst die Themenbereiche: Einfache Reproduktion des Kapitals, erweiterte Reproduktion, allgemeines Gesetz der kapitalistischen Akkumulation, Konzentration und Zentralisation des Kapitals, Konkurrenz und Monopol, Produktivkraft-entwicklung, Profitrate, das Gesetz des tendentiellen Falls der Profitrate inklusive aller gegenläufiger Tendenzen und die Leninsche Imperialismustheorie.

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Redaktionsnotitz 04/07

Redaktionsnotitz

Dies ist schon das vierte Heft in diesem Jahr. Wie Ihr seht, sind wir frohen Mutes. Das liegt auch daran, dass die Gründungskampagne unseres „Freundeskreises“ gut begonnen hat. Wir haben inzwischen 16 Mitglieder werben können – und hoffen auf noch viele mehr! In diesem Zusammenhang ein Wort zur Klarheit: Alle diejenigen, die Abonnenten sind und ihr Abo mit einer Spende bezahlen, nutzen bitte weiterhin das bekannte Spendenkonto der „offen-siv“, nämlich das Konto F. Flegel bei der Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80) mit der Konto-nummer: 30 90 180 146. Wer bereit ist, uns regelmäßig – und über seine Spende für den laufen-den Betrieb hinausgehend – mit einem Beitrag zu unterstützen, der wendet sich an Andrea Vogt, um Mitglied im „Freundeskreis der Zeitschrift offen-siv“ zu werden – siehe folgenden Aufruf!

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Redaktionsnotitz 02/07

Redaktionsnotitz

Wenn Archive geöffnet werden und damit neue Dokumente zugänglich sind, wenn diese neuen Quellen sich auf die erste Phase des vom faschistischen deutschen Imperialismus zielstrebig vorbereiteten und begonnenen Zweiten Weltkriegs, also auf die Jahre 1939-1941, beziehen, und wenn es sich dabei um die Frage handelt: wie hat das damals einzige sozialistische Land der Welt, die Sowjetunion, in dieser Situation gehandelt, dann muss ein Genosse wie Ulrich Huar sich dieser Sache selbstverständlich annehmen.

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Vorbemerkung

Redaktion Offensiv:
Vorbemerkung

Während der Rosa-Luxemburg-Veranstaltung der „jungen Welt“ haben wir mit dem Aufruf der DKP-Berlin Unterschriften gesammelt gegen den in der Gedenkstätte der Sozialisten aufgestellten Stein „Den Opfern des Stalinismus“. Die dabei angestoßenen Diskussionen waren so interessant wie kontrovers. Die Anhänger des Reformismus und Revisionismus waren nur äußerst selten in der Lage, die Funktion dieses Gedenksteines im Zusammenhang mit der grundsätzlichen Klassenauseinandersetzung zu sehen, sie bewegten sich vielmehr innerhalb einer klassen-neutralen, allgemeinen Opferrhetorik (die den Nazigeneral des Unternehmens „Barbarossa“ dann auch mit einschließt – was sie selbstverständlich nicht hören wollten). Genossinnen und Genossen der DKP, der SDAJ, der Roten Hilfe und viele andere dagegen hatten kein Problem, die Klassenfunktion dieses „Gedenkens“ zu erkennen und haben dementsprechend gegen den Gedenkstein unterschrieben.

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