Kategorie-Archiv: Frank Flegel

Redaktionsnotiz 04/06

Redaktionsnotiz

Wir hatten, wie Ihr ja wisst, das Jahr 2005 mit einem Defizit von etwas mehr als 2.500,00 € abgeschlossen, ein Defizit, das uns fast in die Knie zwang. Eure Reaktion darauf war großartig, ja fast schon überwältigend: es sind in den ersten drei Monaten des Jahres 2006 mehr als 6.000,00 € an Spenden für die „Offensiv“ eingegangen. Auch wenn das noch nicht das ganze Jahr absichert, so sind wir doch unendlich froh darüber, dass die Finanzkrise zunächst einmal überwunden ist und wir wie gewohnt sowohl Sonderhefte herausbringen als auch alles das, was uns an interessanten und wichtigen Artikeln zugeht, tatsächlich drucken zu können[1]. Wir danken allen, die uns unterstützt haben, möchten an dieser Stelle aber, ohne den Dank an die vielen Leserinnen und Leser, die uns mit kleinen und mittleren Beträgen geholfen haben, zu schmälern, vier Spenden ganz besonders hervorheben: Da kamen aus Köln vom Genossen Leo Kever 2.000,00 €, aus Berlin erhielten wir eine Einzelspende von 550,00 € und eine weitere von 300,00 € und aus Österreich erreichte uns eine Spende von 350,00 €. Wir sagen nochmals herzlichen Dank! Ohne Euch, ohne die Unterstützung durch unsere Leserinnen und Leser wären wir verloren.

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Redaktionelle Vorbemerkung

Red. Offensiv:
Redaktionelle Vorbemerkung

Wir bringen hier den Artikel von Ervin Rosznyai „Was ist Sozialismus“ über ökonomische Fragen und die Einschätzung der bisherigen Erfahrungen, zuerst erschienen in den „Weißenseer Blättern“ Ausgabe 3/1997,  dem folgt ein Brief Kurt Gossweilers an den Autor als Antwort und – freundschaftliche – Kritik. Ervin Rosznyai gestattete uns, anschließend seine Replik auf diesen Brief zu bringen. Wir danken allen Beteiligten für die freundliche Unterstützung!

Red. Offensiv

Redaktionsnotiz 05/06

Redaktionsnotiz

Am 3. Juni 06 hat sich unser Herausgeberverein zu einer außerordentlichen Sitzung getroffen. Thema: Die DKP nach ihrem Programmparteitag. Wir haben das neue DKP-Programm von unterschiedlichen Seiten aus beleuchtet und analysiert und uns Gedanken gemacht, was die Annahme dieses Programms für die Partei bedeutet. Es gab Referate von Fritz Dittmar, Frank Flegel, Kurt Gossweiler, Hermann Jacobs, Michael Opperskalski, Andrea Schön und Arne Taube sowie einen schriftlichen Beitrag von Wolfgang Herrmann. Die Referate und die lebhafte Diskussion werden wir in Form eines Sonderheftes veröffentlichen.

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Redaktionsnotiz 06/06

Redaktionsnotiz

 „Wir“ sind wieder im Krieg. Nach der „Durchsetzung der Menschenrechte“ in Afghanistan und der „Verhinderung eines neuen Hitlers“ in Jugoslawien wird die Bundeswehr nun die Wahlen im Kongo „absichern“. Größere Pläne liegen in den Schubladen. Der „Verteidigungs“minister der Bundesrepublik Deutschland äußert inzwischen öffentlich die Auffassung, dass man die „Anpassung der verfassungsrechtlichen an die tatsächliche Lage“ in Angriff nehmen müsse – sprich Einsatz der Bundeswehr im Innern und überall auf der Welt, und deshalb darf die Planung und Durchführung eines Angriffskrieges gegen andere Länder nicht länger unter grund-gesetzlicher Strafe stehen. Da sind Bedrohungslügen gern gesehene demagogische Hilfsmittel, um die Heimatfront zu formieren.

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Lerngruppe Ökonomie – Zwischenbericht nach den ersten vier Monaten

Frank Flegel:

Lerngruppe Ökonomie – Zwischenbericht nach den ersten vier Monaten

Am 1. Juli 2006 fand in Berlin das erste Zwischenseminar unseres Fernstudiums statt. Vier Monate waren vergangen, in denen einiges an Lektüre durchgearbeitet werden musste. Um den Stand der Studien abzufragen, hatte ich „meinen“ Teilnehmer/innen des Fernstudiums Anfang Juni einen Fragebogen zwecks Lernzielkontrolle zugesandt. Es ging um die kurze, aber präzise Beantwortung folgender Fragen:

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Vorbemerkung Rotfuchs Leitsätze

Redaktion Offensiv

Vorbemerkung

Zur Zeit findet in der kommunistischen und reformistischen Linken vermehrt programmatische Arbeit statt. Die Kommunistische Partei Griechenlands hat im vergangenen Jahr einiges dazu vorgelegt („offen-siv“ berichtete und dokumentierte), die DKP hat sich nach längerer Diskussion im Frühjahr des Jahres ein neues Programm gegeben (dazu erscheint ein Sonderheft von „offen-siv“ im September 06), die so genannte „Links“-Partei ist zwecks Vereinigung mit der WASG programmatisch tätig (was uns weniger interessiert, da purer opportunistischer Sumpf), die KPD ist im Begriff, ein neues Programm zu diskutieren (nach Beschlussfassung werden wir einen Blick darauf werfen), – und nun hat der RotFuchs-Förderverein programmatische Leitsätze aufgestellt und mit der Ausgabe August 2006 des RotFuchs als Faltblatt veröffentlicht.

Wir halten diese Anstrengungen für wichtig, auch wenn wir nicht mit allem übereinstimmen. Zwecks Kenntnisnahme, Diskussion und Auseinandersetzung mit den formulierten Positionen dokumentieren wir hier gern die „Leitsätze“ des RotFuchs-Fördervereins.

Red. Offensiv,
Hannover

Antisemitismus?

Frank Flegel

Antisemitismus?

Der obige Artikel steht im Internet und ist verlinkt mit Internet-Seiten unterschiedlicher Gruppen der autonomen Antifa. Das soll Anlass sein, den Antisemitismusvorwurf, wie er gegen die Kritiker der israelischen Staatsführung erhoben wird, genauer zu untersuchen

Der Hitlerfaschismus hat sich den Antisemitismus im großen Maßstab dienstbar gemacht. Der Antisemitismus hat in Deutschland eine lange Tradition. Und: Antisemitismus ist eine spezielle Form des Rassismus. Bis hierher besteht sicherlich allgemeiner Konsens.

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Redaktionsnotiz 08/06

Redaktionsnotiz

Die imperialistische Barbarei wird immer ekelhafter. Natürlich beschäftigt uns in diesem Heft der Krieg Israels gegen die Völker Palästinas und des Libanon. Zur Zeit der Drucklegung dieses Heftes ist gerade der Waffenstillstand ausgesprochen und teilweise wieder gebrochen worden. Wie es weitergehen wird, ist offen. Wir haben uns entschieden, sowohl einige Kommentare zu den aktuellen Diskussionen hier in Deutschland zu bringen als auch einen ausführlichen Dokumentationsteil direkt aus der Region. Zu den Diskussionen um die richtige Einschätzung der Lage passt auch der Beitrag von Ingo Wagner zu Fragen der Faschismustheorie. Die Debatte um die Übergangsgesellschaft – damit um unser Ziel – geht weiter: Wir freuen uns, dass der Artikel von Ervin Rosznyai aus dem Mai-Juni-Heft zwei Reaktionen hervorgerufen hat. Weiterhin gibt es einen Beitrag zur Geschichte des Sozialismus – wie Ihr wisst, ist auch das ein bei uns beliebter Themenbereich. Ebenfalls sehr wichtig sind uns zwei programmatische Artikel: die Position der „Initiative Communiste“ aus Frankreich zu den aktuellen Aufgaben der Kommunistischen Bewegung in Europa und die Leitsätze des „RotFuchs“-Fördervereins. Wir stellen sie hier zur Diskussion und würden uns über Meinungsäußerungen dazu sehr freuen. Schließlich berichten wir noch von der ersten Etappe unseres Fernstudiums – und die Rubrik Resonanz schließt das Heft ab.

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Peter Hacks: Verehrter Kollege. Briefe an Schriftsteller

F. Flegel:

Peter Hacks: Verehrter Kollege. Briefe an Schriftsteller

Es ist wie immer: was Peter Hacks schreibt, ist klar, präzise, parteilich – und exzellent in der Formulierung. Dass ich diese Vorzüge, die seine Dichtung so außergewöhnlich machen, auch in den Briefen wiederfinden würde, hatte ich vielleicht gehofft, aber eigentlich nicht erwartet. Ich wurde eines Besseren belehrt: Dieser Mann hat so wie die Dichtung auch die Wahrheit gelebt. Erkenntnisse zu gewinnen bereitet dem Menschen Vergnügen – und in diesem Sinne ist der Band „Verehrter Kollege. Briefe an Schriftsteller“ von Peter Hacks ein ausgesprochen großes Vergnügen. Um die Qualitäten deutlich zu machen, zitiere ich hier recht ausführlich aus zwei Briefen von ihm an Hans Magnus Enzensberger, bei denen es zunächst um dessen Gedicht „Verteidigung der Wölfe gegen die Lämmer“ und dann um die grundsätzliche Weltsicht geht.

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