Kategorie-Archiv: Frank Flegel

Redaktionsnotiz 10/06

Redaktionsnotiz

Deutsche Kriegsschiffe auf internationaler Fahrt. Die Abfahrt und der Zwischenstop werden live im Fernsehen übertragen. Zwei neue U-Boote werden bestellt, Kosten: mehr als 800 Millionen Euro. Weitere U-Boote werden an Israel verkauft. Unterstützung dieses Verkaufs durch die Bundesregierung: rund 300 Millionen Euro. Das sind nur einige kleine Beispiele dafür, wie die Verhältnisse sind, bzw. in welchem Maße und mit welcher Geschwindigkeit sie immer ekelhafter werden. Die Bourgeoisie rüstet – sie stellt sich international und im Inneren auf Auseinandersetzungen und Krieg ein.

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Bericht vom Zwischenseminar des marxistisch-leninistischen Fernstudiums der Zeitschrift „offen-siv“, Gruppe Ökonomie, 28. 10. 06

Frank Flegel:

Bericht vom Zwischenseminar des marxistisch-leninistischen Fernstudiums der Zeitschrift „offen-siv“, Gruppe Ökonomie, 28. 10. 06

Am 28. 10. 2006 fand das zweite Zwischenseminar der Gruppe Ökonomie unseres Fernstudiums statt, Tagungsort war Erkner bei Berlin. Die Teilnehmer/innen hatten rund drei Wochen vorher Kontrollfragen bekommen, die dazu dienten, beim Zwischenseminar in Erkner eventuelle Unklarheiten und Missverständnisse zu klären bzw. Lücken aufzuarbeiten.

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Ungarn 1956 – ein konterrevolutionärer, faschistischer Putschversuch scheiterte

Redaktion Offensiv

Ungarn 1956 – ein konterrevolutionärer, faschistischer Putschversuch scheiterte

In diesem Jahr gab es wieder einmal einen Jahrestag, der ausgiebig von der bürgerlichen Presse – in Filmbeiträgen, Zeitungsartikeln, Büchern und anderen Publikationen – ausgewalzt wurde: der konterrevolutionäre, faschistische Putschversuch gegen die demokratische, sozialistische Volksmacht in Ungarn 1956. Kern dieser Veröffentlichungen, die eindeutig den Charakter einer plumpen, antikommunistischen Propagandakampagne angenommen haben, ist die Aussage, bei dem so genannten „Volksaufstand“ in Ungarn 1956 habe es sich um einen „Freiheitskampf“ gegen ein diktatorisches Regime gehandelt, der blutig und brutal unterdrückt worden sei, jedoch den Weg für die „Befreiung“ Osteuropas vom Kommunismus vorbereitet habe. Verwunderlich ist nicht, dass die konterrevolutionären Trotzkisten dasselbe behaupten, wenn auch mit „revolutionärem“ Wortgeklingel etwas verkleistert: „Ungarn 1956: (…) In der ungarischen Revolution vor 50 Jahren kämpften ArbeiterInnen und Jugendliche für eine sozialistische Demokratie“ (zitiert aus: „Solidarität“, dem Organ der trotzkistischen SAV, die im übrigen eine bedeutende Rolle in der Berliner WASG spielt). Imperialisten und Trotzkisten auf der Seite der Arbeiter – was für eine plumpe Verhöhnung der Arbeiterklasse….

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Redaktionsnotiz 11/06

Redaktionsnotiz

Warum wir so häufig Geschichtliches bringen, fragte man uns kürzlich in einigen Leserbriefen. Nun, wir denken, dass nur diejenigen, die die Vergangenheit, und damit meinen wir die jüngere Geschichte des Kapitalismus/Imperialismus und die Geschichte des Sozialismus, kennt und daraufhin untersucht hat, wie sich einerseits – im Kapitalismus –  die noch immer geltenden logischen Strukturen der Kapitalverwertung durchsetzen und wie sich andererseits – im Sozialismus – Handlungsfehler, also Fehler der Theorie, der Partei, daraus resultierend Fehler in der Gestaltung des Sozialismus auswirken, kann die richtigen Schlüsse für eine richtige Politik in der Gegenwart und für die Zukunft ziehen. Wir haben eine fürchterliche Niederlage hinter uns. Diese Niederlage muss auf ihre Ursachen hin untersucht werden – und zwar genau und wissenschaftlich.

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Aus der Diskussion

Aus der Diskussion

Andrea Schön:

Wir stehen vor einem ziemlichen Drahtseilakt. Auf der einen Seite dürfen wir, was die DKP angeht, nichts schönreden, wir müssen sie so charakterisieren, wie sie ist – aber zugleich natürlich in den historischen Zusammenhang stellen: schwärzeste Reaktion, imperialistische Macht, rundrum sieht es auch nicht viel besser aus; also: nicht einfach denunziatorisch vorgehen und sagen: Du taugst sowieso nichts mehr, Du bist nicht mehr kommunistisch, Du bis revisionistisch – und Pech gehabt – sondern sagen: es ist nun mal so, die DKP ist nicht marxistisch-leninistisch, sie ist nicht revolutionär, was aber nicht heißt, dass es nicht viele einzelne Genossinnen und Genossen in ihr gibt, die es sind und vor allem: die sich so fühlen. Und man muss auch den Emotionen in irgend einer Form Rechnung tragen. Dieser Zusammenhang sollte immer gewahrt bleiben, so dass die Genossinnen und Genossen in der Partei sich nicht unnötig vor den Kopf gestoßen fühlen und die Kommunikation nicht unmöglich wird. Aber dabei muss man auch wieder sehen: sich beleidigt fühlen kann man aus sehr unterschiedlichen Gründen. Wenn sich jemand aus purer Eitelkeit beleidigt fühlt, ist das nicht unser Thema. Aber wem wir Rechnung tragen müssen, das sind die Leute, die seit 20 oder 30 Jahren in dieser Partei ackern und ackern, der Zugang zu diesen Genossen darf nicht versperrt sein.

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Polemik gegen die Verballhornung der marxistischen Wissenschaftstheorie im neuen Programm der DKP

Frank Flegel:

Polemik gegen die Verballhornung der marxistischen Wissenschaftstheorie im neuen Programm der DKP

Es geht mir um die grundsätzlichen Fundamente unserer Weltanschauung, vor allem um die Fragen des Materialismus und des Systemdenkens – und was man davon im neuen DKP-Programm wiederfindet oder nicht bzw. was daran verdreht wird.

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Redaktionsnotitz 09/06

Redaktionsnotiz

Die DKP hat auf der 2. Tagung ihres 17. Parteitages am 8. April 2006 ein neues Parteiprogramm beschlossen. Da die DKP die größte der bundesdeutschen Organisationen ist, die sich dem kommunistischen Spektrum zurechnen, widmen wir ihr und ihrem neuen Programm dies Sonderheft.

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Die Spendenkampagne war ein Erfolg!

Redaktion Offensiv: Die Spendenkampagne war ein Erfolg!

Als sowohl uns als Redaktion, als auch Eva Ruppert und Kurt Gossweiler als Autoren Strafbefehle ins Haus flatterten, weil wir den Namen des Käufers der Thälmann-Gedenkstätte in Ziegenhals genannt hatten, riefen wir Euch, unsere Leserinnen und Leser, zu einer Solidaritätsspende unter dem Kennwort „Pressefreiheit” auf.

Nun beenden wir die Spendenkampagne. Es sind im Ganzen 859,27 € zusammengekommen. Das bedeutet, dass jede/r der drei Geschädigten einen Zuschuss von 286,42 € zu den Kosten erhält. Das deckt immerhin einen Teil der geforderten Bußgelder.

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Free the Five!

Redaktion Offensiv: Free the Five!

Auf der rückwärtigen Umschlagseite dieses Heftes findet Ihr eine eingedruckte Postkarte, die Ihr ausschneiden könnt, um damit Euren Protest gegen die weitere Inhaftierung der fünf cubanischen Patrioten zum Ausdruck zu bringen.

Wir bitte Euch, dies wirklich zu tun. Je massenhafter der Protest ist, desto besser. Also: Ausschneiden, Karte ausfüllen, mit 1 € frankieren und abschicken!

Wir danken Euch! Red. Offensiv, Hannover

 

Die Kirche und der Krieg

Die Kirche und der Krieg

Redaktion Offensiv: Vorbemerkung

Wir bringen im folgenden Auszüge aus der „Evangelischen Zeitung, Christliche Zeitung für Niedersachsen”, Lutherisches Verlagshaus, Knochenhauerstr. 38-40, Hannover, in denen es um die Militärseelsorge geht. Wir zitieren kommentarlos aus vier Artikeln, alle vier aus der Vorweihnachtszeit. Es sind die Artikel „Unser Einsatz hier ist sinnvoll”, „Netzwerk für die Familien”, „Manchmal fällt ein Schuss für den Frieden” und „150 Segenskerzen”.

Redaktion Offensiv, Hannover

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