Kategorie-Archiv: DKP Programm 2006

Ist die DKP fertig?

Hermann Jacobs:
Ist die DKP fertig? Wie fertig? Noch eine Antwort auf eine Antwort von Hans Heinz Holz

Ich hatte schon befürchtet, dass es aus den Reihen der DKP zu überhaupt keiner Reaktion auf die in „offen-siv“ geübten Kritiken an der Programmdebatte und am Programm selbst kommen würde – ein Jahr ist schon vergangen. Nun doch Hans Heinz Holz. Aber was schreibt er?

„Die Zeitschrift ‚offen-siv’ hat in einem Sonderheft eine Tagung ihres Herausgeberkreises zur Analyse des DKP-Programms veröffentlicht. Ihr Ergebnis ist nicht nur kritisch, sondern ablehnend: Das Programm sei revisionistisch, die Partei eine revisionistische. Ich möchte in eine Diskussion darüber nicht eintreten. Zu offenkundig ist – in den Diskussionsvoten noch deutlicher als in den Referaten – die Tendenz, in die DKP einen Zwist zu tragen und die Partei zu zersplittern. Zu wessen Nutzen?“.[22]

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Meine Antwort auf „Eine Antwort“

Günther Lange:
Meine Antwort auf „Eine Antwort“

Werter Genosse Professor Dr. Holz, es ist nicht gerade die „feine englische Art“, mich auf Seite 10 der T&P 7/2006 (wenn auch mit etwas Respekt umschrieben!) des Linksradikalismus zu bezichtigen!

Was war denn eigentlich geschehen? Ich habe nichts anderes getan, als zumindest inhaltlich völlig korrekt – z.T. wörtlich! – Deine eigenen und von Dir persönlich ausgesprochenen Gedanken wiederzugeben. Daß Dir das ein Stückchen peinlich war, könnte ich verstehen. Wenn ich dabei aber sachlich etwas falsch gemacht habe, hättest Du das ebenso konkret benennen sollen! Dir ist bekannt, daß ich persönlich Deine Worte, Hinweise und Orientierungen jedenfalls immer ernst genommen und sie allerorten unterstützt habe, ich habe Dir vertraut!

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Eine Antwort

Hans Heinz Holz:
Eine Antwort

Die Zeitschrift “offensiv“ hat in einem Sonderheft eine Tagung ihres Herausgeberkreises zur Analyse des DKP-Parteiprogramms veröffentlicht. Ihr Ergebnis ist nicht nur kritisch, sondern ablehnend: Das Programm sei revisionistisch, die Partei eine revisionistische. Ich möchte in eine Diskussion darüber nicht eintreten. Zu offenkundig ist – in den Diskussionsvoten noch deutlicher als in den Referaten – die Tendenz, in die DKP einen Zwist zu tragen und die Partei zu zersplittern. Zu wessen Nutzen?

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Über den Sozialismus und die DKP

Hermann Jacobs

Über den Sozialismus und die DKP

Aus Anlaß des neuen Programmentwurfs der DKP


Inhalt

Über den Sozialismus und die DKP

Hermann Jacobs: Inhaltliche und methodologische Probleme im Sozialismusteil des Programmentwurfs der DKP

Was wir befürchten

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Offensiv wider der Schmähschrift von Hermann Jacobs zum Programm der DKP

Dipl. oec. Klaus-Dieter Lange:
Offensiv wider der Schmähschrift von Hermann Jacobs zum Programm der DKP

Hermann Jacobs hat, wie er selbst formulierte, im Heft 3/2006 des „offen-siv“, Zeitschrift für Sozialismus und Frieden, den Sozialismusteil des Programmentwurfs der DKP, welcher zwischenzeitlich durch den 17. Parteitag der DKP als Programm beschlossen wurde, einer kritischen Analyse unterzogen. Er meint inhaltliche und methodologische Probleme im neuen Parteiprogramm der DKP erkannt zu haben. Auf Basis welcher Methodologie hat er nur seine Analyse vorgenommen, ich konnte es nicht ausmachen.

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„The proof of the pudding is in the eating“

Michael Opperskalski:

„The proof of the pudding is in the eating“[1]

Winston Churchill

Theoretische Positionen oder Ziele werden auf dem Prüfstand gesellschaftlicher Realitäten deutlich, oft entkleiden diese den objektiven Kern vom wohl formulieren, manchmal schillernden Überbau. Dies ist es, was der erzreaktionäre Stratege des britischen Imperialismus, Winston Churchill, mit seinem Zitat ausdrücken wollte.

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Einige Bemerkungen zum Thema „Neoliberaler Imperialismus”

Franz Siklosi:
Einige Bemerkungen zum Thema „Neoliberaler Imperialismus”

Zur Programmdebatte der DKP

Allgemeines

Der Kapitalismus kann sich nicht selbst abschaffen. Die Beschaffenheit seines Wesens zwingt ihn zu einer immer weitergehenden Reproduktion seiner selbst auf einer höheren Stufe. Sein Ziel ist die Steigerung der Mehrwertproduktion auf Kosten der Mehrheit der Menschheit und ihrer Lebensgrundlagen. Deshalb ist das im „Kapital” von Karl Marx beschriebene Wesen des Kapitalismus auch in der heutigen Zeit gültig. Konstantes und variables Kapital, die Möglichkeiten, die Mehrwertsproduktion zu erhöhen und alles andere sind ökonomische Realitäten. Genau so bekannt ist auch die Tatsache, dass die bürgerliche Ideologen zu gewissen Zeiten alte Begriffe entschlacken und durch neumodischen Schnickschnack ersetzen will, wobei der Inhalt gleich bleibt. Zu diesen ,,neuen Wörtern” gehören die Begriffe: „Globalisierung”, „Neoliberalismus” und ,,Transnationale Konzerne”. Mit diesen Begriffen wird bürgerlicherseits eine neue Epoche des Kapitalismus propagiert und gleichzeitig unsichtbar gemacht.

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Die DKP diskutiert den „Entwurf” für ein neues Parteiprogramm

Michael Opperskalski:
Die DKP diskutiert den „Entwurf”
für ein neues Parteiprogramm

Einige Anmerkungen zu Inhalten, zum Ablauf und den möglichen Konsequenzen

Vor geraumer Zeit hat der Parteivorstand der DKP einen „Entwurf” („Erste Grundlagen zur Diskussion und Erarbeitung eines Programmentwurf“) für ein noch zu erarbeitendes Parteiprogramm mit dem Ziel verabschiedet, diesen „Entwurf” auf dem Ende diesen Jahres stattfindenden Parteitag – nach entsprechender Diskussion – verabschieden zu lassen.

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