Kategorie-Archiv: Autoren F-J

Rezension: Gerhard Feldbauer, »Geschichte Italiens«

Hartwig Strohschein
Geschichte Italiens

Rezension: Gerhard Feldbauer, »Geschichte Italiens«

Nachdem Gerhard Feldbauer mit Marsch auf RomFaschismus und Antifaschismus in Italien und Agenten, Terror, Staatskomplott – der Mord an Aldo Moro – Bücher zu prägenden Ereignissen der jüngeren italienischen Geschichte vorgelegt hat, stellt er in „Geschichte Italiens“, die erfolgreich auf der Frankfurter Buchmesse 2008 vorgestellt wurde, faktenreich die politischen und sozialen Kämpfe der vergangenen zwei Jahrhunderte dar.

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Cubas legitimer Kampf gegen den Terror

Heinz W. Hammer
Cubas legitimer Kampf gegen den Terror

Rezension: Klaus Huhn, »Massenmord am karibischen Himmel«

Vor nunmehr über 10 Jahren, am 12. September 1998, wurden in Miami die fünf cubanischen Kundschafter Gerardo Hernández Nordelo, Ramón Labañino Salazar, Antonio Guerrero Rodríguez, Fernando González Llort und René González Sehwerert nach einem Schauprozess zu insgesamt 77 Jahren sowie in drei Fällen zuzüglich 4 Mal lebenslänglicher Haft verurteilt. Angeblich hätten sie US-Einrichtungen von nationaler Sicherheit ausspioniert. Tatsächlich jedoch haben sie genau dies nachweislich nicht getan. Das ausschließliche Ziel ihrer Mission war es, die vor allem in Miami ansässigen, zahlreichen anticubanischen und konter-revolutionären Organisationen zu unterwandern, deren terroristische Aktivitäten gegen Kuba auskundschaften und die Informationen an ihre Regierung in Havanna weiterzugeben.

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Stellungnahme zum Artikel “Planwirtschaft auf der Höhe der Zeit” von H. Dunkhase in “offensiv” 7/08.

Wolfgang Hoss
Stellungnahme zum Artikel “Planwirtschaft auf der Höhe der Zeit”
von H. Dunkhase in “offensiv” 7/08.

H. Dunkhase nennt seinen Artikel bezeichnenderweise “Planwirtschaft auf der Höhe der Zeit”, aber er meint, daß die Planwirtschaft endgültig gescheitert ist – betrachten wir im folgenden unbeeindruckt von dieser Häme sachlich die ersten beiden Aussagen in seinem Artikel: “Markt und Plan bilden einen Antagonismus. Zum Markt gehören untrennbar unabhängig, privat voneinander produzierende Produzenten, …. ” (S. 41)

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Stellungnahme zur Abhandlung von Hermann Jacobs”Die Theorie von der sozialistischen Warenproduktion. Ein verhängnisvoller Irrtum”, Sonderheft offen-siv 8/08.

Wolfgang Hoss
Stellungnahme zur Abhandlung von Hermann Jacobs“Die Theorie von der sozialistischen Warenproduktion. Ein verhängnisvoller Irrtum”, Sonderheft offen-siv 8/08.

Hermann Jacobs fragt in der Einführung:

“Warum ist die sozialistische Wissenschaft von der Ökonomie des Sozialismus, beginnend und maßgeblich in der Sowjetunion … , nie mit dem Thema Warenproduktion fertig geworden, warum bleibt das ihr ungelöstes Problem bis zuletzt und vor allem bis heute noch immer das ungelöste Problem der kommunistischen Bewegung? Ordnen wir diese Frage noch genauer ein, so hätten wir –  die Warenproduktion ist ja die der bürgerlichen Produktionsweise –  wohl zu fragen: Warum ist die sozialistische Ökonomie nie klar gekommen mit der Aufhebung der bürgerlichen Produktionsweise, oder auch der Trennung von ihr?” (S.7)

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Liebe Genossinnen und Genossen des ZK der KPD!

Vorstand des Herausgebergremiums von „offen-siv“
Liebe Genossinnen und Genossen des ZK der KPD!

In den letzten sieben Zeilen Eurer Verlautbarung zum Aufruf „Schafft die Kommunistische Initiative in Deutschland“ macht Ihr deutlich, wie Ihr Euch zur „Kommunistischen Initiative“ verhalten wollt, nämlich ablehnend. So klar Eure Distanzierung ist, so unklar bleiben die Gründe dafür. Schauen wir uns näher an, was Ihr schreibt:

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Wie zur Einheit der Kommunisten kommen? Rat bei den Klassikern suchen

Gerhard Feldbauer
Wie zur Einheit der Kommunisten kommen? Rat bei den Klassikern suchen

Es ist unbestritten, dass wir in den auf uns zu kommenden sich verschärfenden Klassenkämpfen eine fest auf marxistisch-leninistischen Positionen stehende kommunistische Partei brauchen und das einheitliche Handeln der Kommunisten eine entscheidende Rolle spielen wird. Die Idee, um auf diesem Weg voranzukommen, eine “Kommunistische Initiative” als Sammel- und Organisationspunkt zu bilden, scheint einleuchtend. Das umso mehr, wenn dabei ein “längerfristiger Prozess” ins Auge gefasst wird, von einem  “Schritt vorwärts” die Rede ist, in dem “die Bedingungen für die Formierung einer einheitlichen marxistisch-leninistischen Partei in Deutschland” geschaffen werden sollen. Wie dieser Prozess vor sich gehen soll, bleibt meiner Meinung nach in dem Aufruf vage. Einige weitergehende Gedanken äußert Frank Flegel dazu in seinem Beitrag “Bedingungen und Möglichkeiten einer kommunistischen Initiative in Deutschland” (“offensiv”, H. 9/2008). Fest scheint mir zu stehen, dass gegenwärtig und wohl auch in naher Zukunft die Gründung einer von der Initiative angestrebten neuen kommunistischen Partei nur die in unserer kommunistischen Bewegung bestehende Spaltung vertiefen würde. Frank betont, an die ,,Bildung einer weiteren Splittergruppe” sei nicht gedacht.

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Vorbemerkung

Redaktion offen-siv
Vorbemerkung

Wir drucken im folgenden vier Artikel, die in der ersten Ausgabe des Informationsbulletins der „Kommunistischen Initiative“ erschienen sind. Wir verfolgen damit drei Ziele: erstens wollen wir in solidarischer Verbundenheit mit der „Kommunistischen Initiative“ auf ihr Informationsbulletin hinweisen, zweitens wollen wir auch kritischen Stellungnahmen eine Öffentlichkeit geben, damit wir drittens eine Diskussion beginnen können über Vorteile, Bedenken, Verteidigung und Kritik an der „Kommunistischen Initiative“.

Das Informationsbulletin der „Kommunistischen Initiative“ kann bestellt werden bei:

Michael Kubi
Mail: info@kommunistische-initiative.de

Redaktion offen-siv,
Hannover

Cuba-Solidarität demnächst unter Generalverdacht ?

Heinz W. Hammer
Cuba-Solidarität demnächst unter Generalverdacht ?

Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V., Regionalgruppe Essen, wieder mit einem Informationsstand an der Messe »Mode-Heim-Handwerk«. An fünf Tagen präsentierte sie sich neben zahlreichen anderen Gruppen unter der Dachorganisation Essener Selbsthilfegruppen »Wiese e.V.« und informierte vom 1. bis 5. November durch die Verteilung von mehreren Tausend Flugblättern sowie in zahlreichen Gesprächen mit Messe-Besucher/innen vor allem über die Folgen der Hurrican-Katastrophe sowie den Kampf für die Freilassung der »Miami 5«.

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Kritik der Krise – Krise der Kritik

Hermann Jacobs:
Kritik der Krise – Krise der Kritik

Die gegenwärtige Krise – sie könnte die größte in der Geschichte des Kapitalismus werden[1] – sollten wir nutzen a) für eine nochmalige Rekapitulation der Marxschen Krisentheorie, b) für eine vertiefende Krisen-Kritik der politisch-moralischen Art. Warum auch das Letztere? Weil in der marxistischen Betrachtung der Krise klar sein sollte, dass es Krisen nicht zu geben hat (das ist ein kategorischer Imperativ) – außer, es handelt sich um „Krisen“ der Natur. Aber die steht hier nicht zur Debatte. In einer normalen Ökonomie gibt es an sich keine Krisen. Krisen gibt es nur unter spezifischer gesellschaftlicher Bedingung – kapitalistischen Bedingung. Erst seit dem Beginn des Kapitalismus beginnen auch die Krisen, die wir als solche empfinden – Krisen der Ökonomie. Eben marschiert die Ökonomie noch fröhlich dahin, plötzlich stockt/steht alles. Dieses plötzliche Stillstehen – und darauf folgender Rückgang, Verfall der Ökonomie – faszinierte die Theorie.

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