Kategorie-Archiv: Autoren F-J

Redaktionsnotiz 09/07

Redaktionsnotiz

Es soll in Zukunft erlaubt sein, dass Passagiermaschinen von der deutschen Luftwaffe abgeschossen werden, wenn ein „terroristischer Anschlag“ droht. Und wenn das in Deutschland offiziell verboten ist – wie das Verfassungsgericht ja eindeutig bestimmt hat, gilt eben der „übergesetzliche Notstand“, und schon ist es trotzdem erlaubt. Es sind dafür schon „befehlstreue“ Piloten zusammengefasst worden, und zwar in so genannten „Alarmrotten“ (Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 22./23. 9. 2007).  Die Tageszeitung „junge Welt“ nennt diese „Alarmrotten“ beim richtigen Namen: Freikorps.

Computer sollen heimlich und online durchsucht werden dürfen, wenn „Terrorismusverdacht“ besteht.

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Die Ukraine – Kettenglied der „orangenen Volksrevolutionen“ einer erträumten US–Weltherrschaft

Brigitte Queck und Hans-Jürgen Falkenhagen

Die Ukraine – Kettenglied der
„orangenen Volksrevolutionen“ einer erträumten US–Weltherrschaft  

Systematisierte und chronologische Darstellung
der Ereignisse vom versuchten Präsidentenputsch am 2. April 2007
bis zur Sommerpause des Parlaments am 27. Juni 2007


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Neue Höhen der marxistischen Wissenschaftstheorie

Frank Flegel:
Neue Höhen der marxistischen Wissenschaftstheorie
– erklommen durch den Genossen Hans Heinz Holz

Manche tanzen manchmal wohl ein Tänzchen
immer um den heißen Brei herum,
kleine Schweine mit dem Ringelschwänzchen,
Bullen mit erschrecklichem Gebrumm.

(Volles Orchester):

»Schließen wir nen kleinen Kompromiß!
Einerseits – und andrerseits –
so ein Ding hat manchen Reiz …
Sein Erfolg in Deutschland ist gewiß:
Schließen wir nen kleinen Kompromiß!«

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Redaktionsnotiz 06/07

Redaktionsnotiz

Vor kurzem habt Ihr alle von uns ein Buch zugesandt bekommen, den Band: „Niederlagenanalyse“. Wir hoffen, dass die dort vorgenommene Zusammenstellung Euch in der Orientierung, in der Argumentation und im alltäglichen wie im generellen politischen Kampf hilft. Bisher kann man mit der Wahrnehmung des Buches recht zufrieden sein. Es gibt zwar noch keine ausführlichen inhaltlichen Rückmeldungen bzw. Kritiken – dazu ist die Zeit zu kurz – aber wir beobachten eine große Aufmerksamkeit und haben eine große Nachfrage. Darüber freuen wir uns natürlich. Allererste Reaktionen sind am Schluss dieses Heftes abgedruckt.

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Vor zehn Jahren: Marxismus-Tagung in Hannover

Klaus Herrmann:
Reprint: Vor zehn Jahren: Marxismus-Tagung in Hannover, 14.-16.3.1997 Ein NichtBericht

Vorbemerkung der Redaktion: Um die Kontinuität der Sache oder soll man sagen des Stillstands? –  deutlich zu machen, drucken wir hier den Artikel von Klaus Herrmann zur ersten Marxismus-Konferenz aus „offen-siv“Ausgabe Mai 1997 nach. (Red. Offensiv)

Den Bericht über den Kongreß in Hannover, um den ich gebeten worden bin, werde ich doch nicht schreiben. Ich müsste mit Anlage und Ablauf der Veranstaltung scharf ins Gericht gehen, ohne daß die Maßstäbe meiner Kritik z. Zt. Vermittelbar wären.

Mit meiner Kritik am akademischen Charakter der Sache ein Kongreß über Marxismus, aber keine Arbeitstagung ergebnisorientierter Marxisten würde ich vor allem die DKP treffen, die das meiste zur Ausrichtung beigetragen hat. Daran, daß der Marxismus zum Gegenstand folgenlosen Palaverns geworden ist, trägt sie aber am wenigsten Schuld.

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Über die Rolle der Wissenschaftlich-keit bei der Bestimmung kommunistischer Politik

Teil 2 – Michael Opperskalski:
Über die Rolle der Wissenschaftlich-keit bei der Bestimmung kommunistischer Politik

Wir haben ganz bewusst die Veranstaltung genannt: „Einheit der Kommunisten“. Wir haben nicht von der „Einheit der Linke“ oder der Ähnlichem gesprochen. Wir haben sie also ganz bewusst „Einheit der Kommunisten“ genannt. Warum?

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Über den Zusammenhang von Kapitalismusanalyse und Sozialismusbestimmung

Teil 1 Frank Flegel:
Über den Zusammenhang von Kapitalismusanalyse und Sozialismusbestimmung

Die so genannte Linke in Deutschland ist zerstritten und zersplittert. Das ist kein Wunder, denn zur Linken zählen sich Anhänger der unterschiedlichsten Theorien mit unterschiedlichsten Zielen.

Wie steht es aber mit der kommunistischen Bewegung? Sie ist kaum weniger zerstritten und zersplittert. Wieso das? Für die kommunistische Bewegung gilt doch der Marxismus und der Leninismus als Grundlage, oder?

Doch hier beginnen schon die Probleme.

Wir sind der Auffassung, dass es ohne ein gemeinsames Ziel keinen gemeinsamen Weg geben kann. Das Ziel der Kommunisten/innen ist der Sozialismus.

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„Die kommunistische Bewegung in Deutschland und das Problem der Einheit“

Michael Opperskalski/Frank Flegel:
„Die kommunistische Bewegung in Deutschland und das Problem der Einheit“ Beitrag von „offen-siv“ zur MarXXIsmuskonferenz in Berlin

Wir bringen hier unser Eingangsreferat und im Anschluss daran ausgewählte Diskussions-beiträge. Beim zweiteilige Eingangsreferat von Michael Opperskalski und Frank Flegel handelt es sich um das gesprochene Wort, es wurde mitgeschnitten und vom Band abgeschrieben.

Zu den Grundprinzipien der sozialistischen Produktionsweise

Wolfgang Hoss:
Zu den Grundprinzipien der sozialistischen Produktionsweise

In der März-Ausgabe von “offen-siv” 2007 formulierte Frank Flegel ein Grundanliegen der Sozialismusdiskussion und Sozialismusforschung in der heutigen Zeit wie folgt:

“Bei unserem Ziel, dem Sozialismus, der ersten Phase der kommunistischen Gesellschaft, handelt es sich ja bekanntlich um einen gesellschaftlichen und damit vor allem ökonomischen  Epochenwechsel, der nicht weniger tiefgreifend ist als beispielsweise jener, der das Römische Reich untergehen ließ oder derjenige, der die Herrschaft von Klerus und Adel beseitigte. Es geht um eine neue Produktionsweise.

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Der moderne Sozialismus des Gregor Gysi

Wolfgang Hoss:
Der moderne Sozialismus des Gregor Gysi

Anmerkung der Redaktion: Wir bringen diesen Beitrag unter der Rubrik „Beiträge zur Geschichte des Sozialismus“. Das mag etwas verwunderlich wirken, den Ausschlag gab aber, dass das, was Gregor Gysi von sich gibt, in keinster Weise neu, sondern vielmehr einer der ältesten Hüte ist, den es an der Front zur Aufweichung des Sozialismus gegeben hat und leider noch immer gibt.  Redaktion Offensiv

Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag Gregor Gysi hielt am 24.4.07 an der Universität Marburg vor erlesenem Publikum den Vortrag mit dem Titel “Ende der Geschichte? Über die Chancen eines modernen Sozialismus”. Im Schlußabschnitt seines Vortrags, der im Neuen Deutschland vom 3./4.07 in leicht gekürzter Form wiedergegeben wurde, sagte er zur Eigentumsfrage folgendes:

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