Kategorie-Archiv: Autoren F-J

Was war der 17. Juni 1953?

Dieter Hainke:
Was war der 17. Juni 1953?

Demnächst steht wieder ein Datum an, das von den in diesem Staate Herrschenden sicher wieder dazu genutzt wird, das abgedroschene Argument von einem sogenannten Arbeiteraufstand am 17. Juni  1953 in der DDR zu wiederholen. Nun war das allerdings kein Arbeiteraufstand son-dern ein Streik, an dessen Spitze sich konterrevolutionäre Kräfte setzten, die ihn in einen konter-revolutionären Umsturz umwandeln wollten. Ein Arbeiteraufstand macht nur Sinn, wenn er gegen jene gerichtet ist, die den Arbeiter ausbeuten, gegen die Kapitalisten. Wenn gerade die Kapitalisten den 17. Juni 1953 so groß als historisches Ereignis feiern und seinen Misserfolg so sehr bedauern, so zeigt das unmissverständlich, wessen Interessen damit verbunden waren. Nur wer die damaligen Ereignisse im Zusammenhang mit der damaligen weltpolitischen Lage sieht, kann diese Ereignisse richtig verstehen.

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Die Ukraine Kettenglied der „bunten Revolutionen“ einer erträumten US-Weltherrschaft

Brigitte Queck, Hans-J. Falkenhagen:
Die Ukraine Kettenglied der „bunten Revolutionen“ einer erträumten US-Weltherrschaft

Dass der Ukraine im Rahmen der sogenannten „bunten Revolutionen“ eine wichtige Rolle bei der Beschneidung der Macht Russlands in diesem Raum und der ganzen Welt zukommt, hat schon der frühere US- Präsidentenberater Zbigniew Brzezinski erkannt, indem er in seinem Buch „Die einzige Weltmacht“ schreibt: Die Ukraine ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt ….Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasischer Staat mehr.“ ( vgl. ebenda S. 74 ).

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José Martí – Denkmal eingeweiht

Heinz W. Hammer:
José Martí – Denkmal eingeweiht

Feierliche Zeremonie in der Bonner cubanischen Botschaft

»Mein über alles geliebter Bruder! (…) Täglich bin ich der Gefahr ausgesetzt, mein Leben für mein Land hinzugeben und damit meine Pflicht zu erfüllen — denn so begreife ich sie, und ich habe den Mut, sie zu erfüllen —, durch die Unabhängigkeit Kubas rechtzeitig zu verhindern, daß sich die Vereinigten Staaten über die Antillen ausbreiten und mit der auf diese Weise ausgedehnten Macht in die Länder Unseres Amerika einfallen. Was ich bisher tat und noch tun werde, tat ich in diesem Sinne. (…) Dieselben zweitrangigen und öffentlichen Rücksichten jener Völker, die wie das Ihre und das meine leidenschaftlich daran interessiert sind, zu verhindern, daß durch die Annexion seitens der Imperialisten aus dem Norden und seitens der Spanier in Kuba jener Weg geöffnet wird, der versperrt werden muß und den wir jetzt mit unserem Blut versperren, den Weg der An­nexion der Völker Unseres Amerika durch den in Aufruhr versetzten und brutalen Norden, der uns verachtet; dieselben Rücksichten hatten ihnen die ostentative Billigung und ein­deutige Unterstützung dieses Opfergangs untersagt, den wir zu unserem unmittelbaren Wohl wie auch zu ihrem Wohl unter­nehmen. Ich habe in dem Ungeheuer gelebt und kenne seine Ein­geweide: meine Schleuder ist die Davids…« Dies schrieb José Martí am Abend des 18. Mai 1895 an seinen mexicanischen Freund Manuel Mercado. Der Brief blieb unvollendet. Der cubanisch Nationaldichter und held, Denker, militärische Stratege und Revolutionär fiel am Folgetag, als er an der Spitze einer berittenen Gruppe im Befreiungskrieg gegen die spanische Kolonialmacht in der Nähe der Ortschaft Dos Díos in der Provinz Oriente von drei Kugeln tödlich getroffen wurde.

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Über die Arroganz der Macht

FG BRD-Kuba, Gruppe Essen:
Presseerklärung – Über die Arroganz der Macht

Am 16. März 2007 sandte die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V. (FG), Regionalgruppe Essen, einen ausführlichen Brief an die Bundeskanzlerin Merkel, den SPD-Parteivorsitzenden Beck, den SPD-Bundestagsfraktionsvorsitzenden Struck, den Bundesaußenminister Steinmeier, das Bundestagspräsidium sowie den Bundesältestenrat.(1)

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Redaktionsnotiz 05/07

Redaktionsnotiz

Die „offen-siv“ und die Ökonomie, das ist nicht immer ganz einfach. Uns erreichten unterschiedlichste Reaktionen auf die Veröffentlichung des Heftes von Herman Jacobs über die Wertform und ihre Negation. Während die einen das Heft als wissenschaftliche Leistung lobten, bekundeten andere ihr größtes Missfallen, da das Ganze sowieso unverständlich bleibe und niemandem nutze, und während es einerseits etwa 100 Nachbestellungen gab, hielten andererseits einige das Heft für das Machwerk eines „Idioten“, für pure Geldverschwendung bzw. für verknöcherte Theorie.

Das gibt zu denken.

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Neue Qualität

Heinz-W. Hammer:
Neue Qualität

Am 17./18.02.07 dokumentierte das ND unter den Titel »Keine neue Linke ohne unser Erbe« eine Positionierung »des stellvertretenden Berliner PDS-Fraktionsvorsitzenden Stefan Liebich, [die] nach kurzer Zeit Unterstützung bei mehr als 200 Mitgliedern von Linkspartei und WASG sowie Parteilosen gefunden [hat]«.

Neben den üblichen Wortblasen vom »Sozialismus als Bewegung, Ziel und Wertesystem«, der unvermeidlichen »Stalinismus«-Keule und dem Anspruch, das Erbe der deutschen Sozialdemokratie antreten zu wollen, gibt es hier in einem entscheidenden Punkt allerdings eine neue Qualität.

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Viel Kampfkraft

Thomas John:
Viel Kampfkraft

Lieber Frank, ich verstehe nicht, wieso Ihr immer in Geldnöte kommt. Bezahlt nicht jeder seine Zeitschrift???

Ich kann nicht 2.000,- € spenden wie Leo Kever aus Köln. Ich bin Rentner und habe nur geringe Mittel. Aber ich habe immer die Spendenempfehlung bei jedem Heft überwiesen. Macht das nicht jeder?

Eure Zeitschrift ist prima und beantwortet mir viele Fragen. Macht weiter so und viel Kampfkraft wünscht Euch                                                                                                                    Thomas John, Halberstadt

Antiimperialistischer Befreiungskampf – Antideutsche – Antisemitismus

Ronny Hirsch:
Antiimperialistischer Befreiungskampf – Antideutsche – Antisemitismus

Zum Befreiungskampf des irakischen Widerstandes hat u.a. Michael Opperskalski sehr viel geschrieben, die Kräfte und Ziele des Widerstandes vorgestellt und von der Spaltung der irakischen Kommunisten berichtet – ein Teil derer, die IKP(Kader) sind ein Teil des Widerstandes gegen die imperialistische Besatzung! Wer auch nur einige dieser Artikel gelesen hat, dem müßte klar sein das es im Widerstand nicht um religiöse Befindlichkeiten geht. Zur Verdeutlichung der Ziele des Widerstandes möchte ich dennoch folgende Zeilen aus der Zeitschrift “Geheim” (Ausgabe 4/2003 S.18) zitieren:

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Ist die DKP fertig?

Hermann Jacobs:
Ist die DKP fertig? Wie fertig? Noch eine Antwort auf eine Antwort von Hans Heinz Holz

Ich hatte schon befürchtet, dass es aus den Reihen der DKP zu überhaupt keiner Reaktion auf die in „offen-siv“ geübten Kritiken an der Programmdebatte und am Programm selbst kommen würde – ein Jahr ist schon vergangen. Nun doch Hans Heinz Holz. Aber was schreibt er?

„Die Zeitschrift ‚offen-siv’ hat in einem Sonderheft eine Tagung ihres Herausgeberkreises zur Analyse des DKP-Programms veröffentlicht. Ihr Ergebnis ist nicht nur kritisch, sondern ablehnend: Das Programm sei revisionistisch, die Partei eine revisionistische. Ich möchte in eine Diskussion darüber nicht eintreten. Zu offenkundig ist – in den Diskussionsvoten noch deutlicher als in den Referaten – die Tendenz, in die DKP einen Zwist zu tragen und die Partei zu zersplittern. Zu wessen Nutzen?“.[22]

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Berichts vom Jahresseminar des Fernstudiums

Frank Flegel:
Berichts vom Jahresseminar des Fernstudiums

Die letzte Etappe der Ökonomiegruppe umfasst die Themenbereiche: Einfache Reproduktion des Kapitals, erweiterte Reproduktion, allgemeines Gesetz der kapitalistischen Akkumulation, Konzentration und Zentralisation des Kapitals, Konkurrenz und Monopol, Produktivkraft-entwicklung, Profitrate, das Gesetz des tendentiellen Falls der Profitrate inklusive aller gegenläufiger Tendenzen und die Leninsche Imperialismustheorie.

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