Kategorie-Archiv: Autoren K-O

20 Jahre und kein bisschen heiser!

Michael Opperskalski: 20 Jahre und kein bisschen heiser!

Michael Opperskalski lässt die Geschichte des Magazins „Geheim“ Revue passieren

20 Jahre ist es her, als im Frühsommer 1985 die 0-Nummer von GEHEIM das Licht der Welt erblickte – eine lange Zeit, mit vielen Höhen und Tiefen inzwischen. Und dennoch ist GEHEIM eigentlich noch älter, denn die Idee für ein geheimdienstkritisches Magazin in der BRD wurde Anfang der 80er Jahre im sandinistischen Nicaragua geboren.

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Der Aufprall einer Stecknadel hätte in den Ohren geschmerzt

Klaus Müller: Der Aufprall einer Stecknadel hätte in den Ohren geschmerzt

Über den Beginn des marxistisch-leninistischen Fernstudiums der Zeitschrift „offen-siv“

Am 4. und 5. März 2006 fand in Strausberg bei Berlin das Einführungsseminar des marxistisch-leninistischen Fernstudiums der Zeitschrift „offen-siv“ statt. Über vierzig Interessierte waren unter zum Teil widrigen Bedingungen aus allen Teilen der Republik angereist.

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Das Fernstudium von offen-siv. Ein Erlebnisbericht.

Michael Kubi: Das Fernstudium von offen-siv. Ein Erlebnisbericht.

Am 4. und 5. März fand das Anfangsseminar des Fernstudiums von offen-siv statt. Strausberg, eine kleine Ortschaft mit 26.000 Einwohnern, 30 km östlich von Berlin war Tagungsort des Anfangsseminars. Auch wenn die Ortschaft klein und unscheinbar zu wirken scheint, hat sie eine Besonderheit: Viele Straßen und Plätze sind nach großen Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung benannt; so gibt es eine Ernst-Thälmann-Straße, eine August-Bebel-Straße etc. Das heißt also, dass Straußbergs Straßen und Plätze im Großen und Ganzen vor einer Umbenennung in Folge der Annektion der DDR durch den deutschen Imperialismus verschont geblieben sind, was nicht zuletzt daran liegt, dass die PDS die stärkste Partei in Strausberg ist.

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Offensiv wider der Schmähschrift von Hermann Jacobs zum Programm der DKP

Dipl. oec. Klaus-Dieter Lange:
Offensiv wider der Schmähschrift von Hermann Jacobs zum Programm der DKP

Hermann Jacobs hat, wie er selbst formulierte, im Heft 3/2006 des „offen-siv“, Zeitschrift für Sozialismus und Frieden, den Sozialismusteil des Programmentwurfs der DKP, welcher zwischenzeitlich durch den 17. Parteitag der DKP als Programm beschlossen wurde, einer kritischen Analyse unterzogen. Er meint inhaltliche und methodologische Probleme im neuen Parteiprogramm der DKP erkannt zu haben. Auf Basis welcher Methodologie hat er nur seine Analyse vorgenommen, ich konnte es nicht ausmachen.

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Oberflächlich und schlecht

Klaus Müller

Oberflächlich und schlecht

Zum Artikel von Ulrich Sander in offen-siv 5-2006

Lieber Frank, gibt es einen besonderen Grund, die Rede von Ulrich Sander in offen-siv abzudrucken?

Die Rede ist oberflächlich und schlecht.

Sie ist eine moraltriefende Brühe, in der einige Brocken richtiger Aussagen bunt gemischt mit Plattheiten, falschen Aussagen und Lügen der Imperialisten herumschwimmen.

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Lerngruppe Politik – Zwischenbericht nach den ersten vier Monaten

Michael Opperskalski

Lerngruppe Politik – Zwischenbericht nach den ersten vier Monaten

Erfolgreiches Zwischenseminar in Frankfurt

Am 15. Juli fand in Frankfurt das erste Zwischenseminar der „Politikgruppe“ des Fernstudiums statt. Etwa Zweidrittel der eingeschriebenen Fernstudiumsteilnehmer waren gekommen; die anderen hatten sich entschuldigt. Man kann deshalb zu diesem Stadium des Fernstudiums festhalten, dass – trotz des durchaus hohen und anspruchsvollen Lernpensums – bisher niemand „abgesprungen“ ist und Thematik wie auch Entwicklung des Studiums angenommen werden.

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Quo vadis?

Michael Opperskalski

Quo vadis?

Diese Frage stellt sich nicht für die imperialistische Barbarei der so genannten „Neuen Weltordnung“. Ihr Weg führt von Krieg zu Krieg um die Neuaufteilung der Welt, der Einflusssphären, Märkte, ihr Weg verschärft damit zugleich die objektive Konkurrenz der imperialistischen Großmächte, mag Angies genüssliches Hinternlecken an Georgies Allerwertestem dies auch oberflächlich verdecken. Das imperialistische Monopolkapital schert sich einen feuchten Dreck um unappetitliche Hinterteile. Es schafft Fakten. Auch mit Schwert und Blut. Und die belegen eindeutig, dass die Konkurrenz der Herren der Welt sich mit wachsender Kriegsgefahr auch unter ihnen selber zuspitzt – selbst wenn einige linke Anhänger der „Neoliberalismustheorie“ es in ihren theoretischen Fieberträumen nicht wahrnehmen wollen.

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„The proof of the pudding is in the eating“

Michael Opperskalski:

„The proof of the pudding is in the eating“[1]

Winston Churchill

Theoretische Positionen oder Ziele werden auf dem Prüfstand gesellschaftlicher Realitäten deutlich, oft entkleiden diese den objektiven Kern vom wohl formulieren, manchmal schillernden Überbau. Dies ist es, was der erzreaktionäre Stratege des britischen Imperialismus, Winston Churchill, mit seinem Zitat ausdrücken wollte.

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Aspekte der internationalen Entwicklung

Kommunistisch Partei Griechenlands (KKE):

Aspekte der internationalen Entwicklung

Auszüge aus einer Resolution des ZK der Kommunistischen Partei Griechenlands (19. Mai 2006)

Grundsätzliche Ziele der imperialistischen Zentren

Die wirtschaftlichen, politischen und militärischen Interessen der USA erfordern in der gegenwärtigen Etappe eine Anpassung und Konkretisierung ihrer grundsätzlichen Ziele, die – etwas schematisch dargestellt – in die folgende Richtung gehen.

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„Venezuela not for sale“

Ingo Niebel

„Venezuela not for sale“

Harald Neuber schrieb in junge Welt am 14.01. 2006: „Deutsche Soldaten in Venezuela“

Nichts ist unmöglich. Ingo Niebel legt ein Standardwerk über den Prozess der „bolivarischen Revolution“ in Venezuela vor   Sagen wir mal, es wäre 1985. Ein westdeutscher Politikverlag bringt ein Buch heraus, das schier Unglaubliches voraussagt: In fünf Jahren sollen DDR und Sowjetunion nicht mehr existieren, weitere fünf Jahre später stehen deutsche Soldaten zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg wieder in Kampfeinsätzen. Und noch einmal fünf Jahre später hat die EU eine eigene Kampftruppe aufgebaut; das Verteidigungskonzept der nun nach Berlin verlegten Bundesregierung ist offensiv ausgerichtet, und die Bundeswehr wirbt im Internet mit Auslandseinsätzen »vom Balkan über Djibouti bis Afghanistan, von der Beobachtermission bis zum Kampf gegen den internationalen Terrorismus«. Wären Buch und Autor damals erst genommen worden?

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