Kategorie-Archiv: Ökonomie des Sozialismus

Folgendes, die Psychologie des Menschen betreffend

Helmut Ische:
Folgendes, die Psychologie des Menschen betreffend

Der Beitrag des Genossen Dittmar in Offensiv 9/06, „Analysen zum neuen DKP-Programm“, hinterließ bei mir starken Eindruck und regte mich zu dieser Stellungnahme an.

Er schreibt u.a.: ….”machte Honecker mehrere hundert Millionen der knappen DM-Devisen locker. Damit hätte man allerhand Verbesserungen in der Trabbi-Produktion finanzieren können. Er ließ stattdessen 10.000 VW-Golf im Westen kaufen, um die Arbeiter zu beschwichtigen. So funktioniert Stagnation im Realsozialismus.”

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Zur Rohstoffbasis der DDR und den Einfuhren sowjetischen Erdöls

Andreas Reichel:
Zur Rohstoffbasis der DDR und den Einfuhren sowjetischen Erdöls

„Die Arbeitsproduktivität ist in letzter Instanz das allerwichtigste, das ausschlaggebende für den Sieg der neuen Gesellschaftsordnung.“ (Lenin, AW 3, 261)

Auf dem Territorium der DDR führten bekanntermaßen die geologischen lagerstättenbildenden Prozesse nicht in gewünschtem Maße zur Existenz volkswirtschaftlich relevanter Rohstoffe. Die DDR verfügte im Gegensatz zur BRD über keine nennenswerten Erdöl-[74] oder Steinkohlenvorkommen.[75] Da allein Braunkohle nahezu unbegrenzt zur Verfügung stand, wurden nach dem Zweiten Weltkrieg auf Grundlage dieser gesicherten Rohstoffbasis die karbochemischen und energieproduzierenden Anlagen instand gesetzt und (weiter) betrieben.

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Mietverhältnis oder Leihverhältnis?

Werner Wild
Mietverhältnis oder Leihverhältnis?

Zu Hans Kölsch: „Zum Streit über die politische Ökonomie“ (offen-siv 9/07)

Lieber Frank, es geht mir um den Beitrag von Hans Kölsch: „Zum Streit um die politische Ökonomie“. Ich kann mich mit seiner Formulierung auf Seite 85 nicht abfinden. Hans Kölsch drückt dort aus, dass von den Bauern von staatlichen Stationen in der DDR Traktoren und Landmaschinen „gemietet“ werden konnten. Der Ausdruck „gemietet“ gefällt mir nicht.

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Zur Dialektik von Übergängen

Hermann Jacobs
Zur Dialektik von Übergängen

Antwort an Hans Kölsch

Der Beitrag von Hans Kölsch in der September-Oktober Ausgabe 2007 von „offen-siv“ („Zum Streit über die Politische Ökonomie“) eignet sich, noch einmal einige Fragen unserer Debatte über die Politische Ökonomie des Sozialismus/Kommunismus dar- und klarzustellen. Wir sind ja daran interessiert, dass unsere Debatte von der internationalen Arbeiterbewegung – soweit noch dem sozialen Anliegen der Arbeiter verbunden – angenommen wird, also auch verstanden wird. Nur als verstandene kann sie auch aufgenommen werden.

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Über den Sozialismus und die DKP

Hermann Jacobs

Über den Sozialismus und die DKP

Aus Anlaß des neuen Programmentwurfs der DKP


Inhalt

Über den Sozialismus und die DKP

Hermann Jacobs: Inhaltliche und methodologische Probleme im Sozialismusteil des Programmentwurfs der DKP

Was wir befürchten

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Gilt das Wertgesetz auch im Sozialismus?

Hermann Jacobs:
Gilt das Wertgesetz auch im Sozialismus? – Ein Artikel im “RotFuchs”

Wir wollen einen Hinweis vorwegschicken: “offensiv” hat sich in der jüngeren Vergangenheit intensiv in mehreren Artikeln mit der Frage der Warenproduktion, insbesondere Wertgesetz und Preissystem im Sozialismus/Kommunismus beschäftigt und so (nach meiner Meinung) einen zu beachtenden Beitrag zum Verständnis der Politischen Ökonomie des Sozialismus/ Kommunismus bzw. ihrer Probleme geleistet. Es sind zum Teil neuartige Erklärungen, Wertungen zur Frage der Warenproduktion unter Bedingungen des Volkseigentums bzw. der Planwirtschaft gegeben worden. Es wurde mit der stereotypen Auffassung, im Sozialismus müsse Warenproduktion sein, was schon fast zu einem religiösen Credo in der sozialistischen Linken erhoben ist, gründlichst gebrochen, es wurden endlich wieder Anknüpfungen an die bekannten Marxschen Gedanken zu dieser Frage vollzogen, dies geschah unter Hinweis auf praktische Erscheinungen in der Realität des Sozialismus/Kommunismus, es waren keine ausgedachten theoretischen Tüfteleien. Man hätte davon ausgehen können, dass die in diesen Artikeln geäußerten Gedanken allgemein beachtet, dass sie Eingang in adäquate Beiträge zu dieser Thematik gefunden hätten. Das betrifft in erster Linie solche Zeitschriften, die sich wie “offensiv” ihr positives Verhältnis zum realen Sozialismus bewahrt haben. Leider hat es eine solche Bereitschaft nicht gegeben. Wir sind mit unserer Orientierung auf “offensiv” beschränkt geblieben, Wir halten das für einen Fehler, für eine Unterlassung auch in solidarischer Hinsicht, in Hinsicht gegenseitiger Beratung und Lernbereitschaft. Wir umgekehrt werden uns aber um eine solche Solidarität und Lernbereitschaft bemühen, zunächst dadurch, dass wir uns sehr intensiv mit der Argumentation in den anderen Publikationen auseinandersetzen – was hiermit geschehen soll.

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Brief an Kurt Gossweiler

Ervin Rosznyai:
Brief an Kurt Gossweiler, Februar 2005

Brief von Kurt Gossweiler

Lieber Genosse Kurt!

Denke bitte nicht an bloße Höflichkeit, wenn ich Dir von Herzen für Deinen Brief danke, aus welchem aufs Neue Deine wissenschaftliche Gründlichkeit und kameradschaftliche Hilfs-bereitschaft hervorgeht. Ich lese Deine Abhandlungen und Artikel immer mit Freude und gewöhnlich mit größtem Einverständnis. Es ist eine seltene Ausnahme, dass ich anderer Meinung bin als Du.

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Brief an Ervin Rozsnyai

Kurt Gossweiler:
Brief an Ervin Rozsnyai, Februar 2005

Artikel von Ervin Rosznyai

Lieber Genosse Ervin,

eigentlich wollte ich Dir meine Glückwünsche zum neuen Jahr rechtzeitig, wenigstens noch im Januar abschicken, aber aus den verschiedensten Gründen kam ich nicht rechtzeitig dazu, deshalb hole ich dies  mit diesem Brief nach. Wie ich vom Genossen Kornagel weiß, kannst Du Glückwünsche, vor allem wirkungsvolle, sowohl im Hinblick auf die Gesundheit wie auch für den Erfolg der politischen Arbeit, dringend gebrauchen; leider verfüge ich aber nicht über die Fähigkeit, meinen Wünschen eine besondere Wirkungskraft mitzugeben.

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Was ist der Sozialismus und warum trennt ihn eine Übergangszeit vom Kapitalismus?

Ervin Rosznyai:
Was ist der Sozialismus und warum trennt ihn eine Übergangszeit vom Kapitalismus?

Es handelt sich im folgenden um die Zusammenstellung von Grundgedanken des Autors, die er in zwei Aufsätzen entwickelt hat. Sie verhalten sich zueinander wie theoretische Grundlegung und praktische Exemplifikation im historischen Rückblick auf die Geschichte, in der das sozialistische Lager in Europa den Übergang zum Sozialismus nicht zuende zu führen vermochte. Die WBl haben beide Aufsätze als Teil I und Teil II miteinander verbunden und dabei lediglich Wiederholungen ausgelassen. –   Red.WBl

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