Kategorie-Archiv: Autoren F-J

Stellungnahme zum Beitrag “Ware geht – Markt bleibt?”

Wolfgang Hoss:
Stellungnahme zum Beitrag “Ware geht – Markt bleibt?” von H. Jacobs

In seinem Beitrag “Ware geht – Markt bleibt?” Heft 3/08 begrüßt Hermann Jacobs die seit geraumer Zeit in den offen-siv-Heften geführte Debatte zur Aufhebung der Warenökonomie und zur Rolle des Marktes und des Geldes im Sozialismus und formuliert seine Ansichten zum Disput zwischen G. Sandleben und W. Hoss zu diesen Streitpunkten (vgl. offen-siv 4/07, 6/07 und 10/07). Mit der Frage der Aufhebung der Warenproduktion im Sozialismus hat sich H. Jacobs schon zu DDR-Zeiten gründlich auseinandergesetzt und ist damals nicht auf “Gegenliebe” gestoßen. Die ökonomischen Ideen sind zählebig, und es ist an sich nicht verwunderlich, daß die Grundvorstellungen, die durch die uralte und heute die Welt dominierende Warenwirtschaft hervorgebracht wurden, nicht im Handumdrehen durch grundsätzlich neue Ideen ersetzt werden können. Es ist – auch mit gewisser Berechtigung – ein harter Kampf der neuen gegen die konservativen Ideen nötig, der lange Zeit in Anspruch nehmen kann.

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Das DDR-Erbe verteidigen!

Heinz-W. Hammer:
Das DDR-Erbe verteidigen! Ein Blick zurück nach vorn

Zur Gründung des »Solidaritätskomitees für Erich Honecker« im Jahr 1990

In der »offen-siv«-Ausgabe Jan./Febr. 08 wird im Editorial Herr Manfred Sohn, vormals F.D.P., SPD und DKP, derzeit DL-Fraktionsvorsitzender im niedersächsischen Landtag, mit den Worten zitiert: »Ich weine der DDR keine Träne nach«. Damit wird Bezug genommen auf die derzeit heftige geführte Diskussion über Fragen des Sozialismus und in diesem Zusammenhang auch über die DDR.

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Der „Fall Wegner“ und die Klarheit

Frank Flegel:
Der „Fall Wegner“ und die Klarheit

„Nun so er das Feuer hat angezündet
Wäscht er mit Pilato die Händ
Den Mantel nach dem Wind hingewendt
Und will Euch jetzt dem Teufel geben.“

(Aus einem Spottlied aus den Bauernkriegen über Martin Luther aus dem Jahr 1525, überliefert von dem Rothenburger Franziskanermönch Michael Eisenhart)

„Ich habe im Aufruhr alle Bauern erschlagen,
denn ich habe sie heißen totschlagen.
All ihr Blut ist auf meinem Hals.
Aber ich weis es auf unsern Herrgott,
der hat mir das zu reden befohlen.“

(Martin Luther über sich selbst, einige Jahre später.)

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Redaktionsnotitz 05/08

Die Gewerkschaft ver.di  hat mit dem Tarifkompromiss im öffentlichen Dienst mehr als nur eine Chance vertan. Sie hat, wenn man beide Jahre der Laufzeit des Tarifvertrages zusammennimmt und die aktuelle Preissteigerungsrate sowie die Arbeitszeitverlängerung gegenrechnet, einen Abschluss unterschrieben, der nicht einmal ganz die heutige Kaufkraft hält – vorausgesetzt, die Preise steigen nicht stärker als bisher. Vor allem von Übel aber ist die Tatsache, dass ver.di sich auf Arbeitszeitverlängerungen eingelassen hat. Das ist ein fatales Signal. Und damit hat die Gewerkschaftsführung wieder einmal den Willen und die Kampfbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen verraten. Ach ja, eine starke, kämpfende kommunistische Partei fehlt halt an allen Ecken und Enden.

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Redaktionsnotitz 05/08

Wir veröffentlichen mit diesem Heft etwas für uns recht Untypisches: eine historische Kriminalerzählung. Die Fakten, Zusammenhänge und Hintergründe, die in der Erzählung genannt werden, sind historisch belegt. Die Form der Erzählung macht das Lesen spannend. Das sind die einfachen Gründe, die uns dazu bewogen haben, auf Gerhard Feldbauers Angebot, eine solche historische Kriminalerzählung für uns zu verfassen, einzugehen.

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