Kategorie-Archiv: Autoren F-J

Zur „Niederlagenanalyse“

Wolfgang Hermann:
Zur „Niederlagenanalyse“

Der Band Niederlagenanalyse ist eine außergewöhnlich wertvolle Literatur. Viele der dort veröffentlichten Analysen, Einschätzungen und Ausblicke decken sich mit meinen Kenntnissen und Erfahrungen. Das Wertvolle besteht meiner Ansicht nach darin, dass der Nachwelt Ansichten hinterlassen werden, die schon allein durch ihre Existenz den Beweis dafür antreten, dass die vom bürgerlichem Lager gewünschte Auffassung vom Ende der Geschichte, Humbug ist. Bei allem, was ich an Analysen, Einschätzungen und Ausblicken bisher gelesen habe, stellt sich für mich die Frage, für wen sie geschrieben wurden, für wen sie wichtig sein müssen. Eigentlich wenden wir uns an die Arbeiterklasse, an das historische Subjekt, an den Träger der von Kommunisten gedachten Weltveränderung. Andere denken auch die Weltveränderung. Aber eben nicht für die Arbeiterklasse und nicht für das gesellschaftliche Eigentum. Ich verweise auf das Kapitel III „Sozialistische und Kommunistische Literatur“ im Kommunistischen Manifest.

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Ware geht – Markt bleibt?

Hermann Jacobs:
Ware geht – Markt bleibt?

Über die Beiträge von G. Sandleben und W. Hoss zur Warenökonomie im Sozialismus

So peu a peu kommen wir ja doch in eine Debatte hinein, in der wir uns Grundfragen/-antworten der Politischen Ökonomie des Sozialismus/Kommunismus besser/richtig versichern. Ich meine die Beiträge von Günther Sandleben in „offen-siv“ 6/07, mit der Kritik an Wolfgang Hoss’ Artikel in „offen-siv“ 4/07, und nun der Antwort wiederum von W. Hoss an Günther Sandleben im letzten „offen-siv“ 10/2007. Mit der Zeit lohnt Sammeln und Aufheben.

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Klarstellung

Heinz W. Hammer:
Klarstellung

Essen, d. 08.12.07

Liebe Genossinnen und Genossen,

ich bitte ausdrücklich um Veröffentlichung der nachfolgenden Richtigstellung in Form eines Leserbriefes und verbleibe mit kommunistischem Gruß

Heinz-W. Hammer

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Zu den Auswirkungen des XX. Parteitages der KPdSU

Saul Livshiz:[11]
Zu den Auswirkungen des XX. Parteitages der KPdSU

… und gleichzeitig eine Antwort auf den Brief des Genossen Steigerwald in der Zeitung „junge Welt“

In seinem Referat (seiner Geheimrede) auf dem XX. Parteitag wälzte Chruschtschow alle Probleme auf Stalin ab. Die Sowjetunion soll im Ergebnis des Machtantritts von Stalin in eine wirtschaftliche und wissenschaftlich- technische Rückständigkeit verfallen sein, obgleich gerade in diesem Zeitraum sich die Sowjetunion in einem Tempo entwickelte, das die Welt noch nie kannte. Chruschtschow beschuldigte Stalin z. B., dass er das Leben angeblich nicht kannte. Er habe angeblich das Land und die Landwirtschaft nur anhand von Kinofilmen gekannt. Tatsächlich traf sich Stalin zu jeder Frage, die die Regierung erörterte, mit den besten Experten auf dem betreffenden Gebiet, verglich ihre Auffassungen und bemühte sich im Verlauf der Diskussionen, ein reales Bild zu der erörterten Frage zu erhalten.

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Was soll der Antrag der zehn?

Vera Richter, Michael Götze:
Was soll der Antrag der zehn?

Dem 18. Parteitag der DKP liegen zwei Anträge zur weiteren Arbeit der Partei in der kommenden Legislaturperiode vor. Die „Arbeitsvorhaben 2008/2009″ des Parteivorstandes und eine „Handlungsorientierung” von zehn Mitgliedern des Parteivorstandes, der sogenannte „Antrag der zehn”.

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Leserbrief in UZ Nr.4, 25.1.08

Willi Hendricks:
Leserbrief in UZ Nr.4, 25.1.08, „Rosa wäre erzürnt“ (Auszüge)[8]

(…) Entgegen besseres Wissen verstieg er (gemeint ist Kollege Helmut Laakmann, Red. Offensiv) sich zu der Behauptung, die DKP habe während des Arbeitskampfes keine Rolle gespielt und sei nicht präsent gewesen. Für das DKP-Mitglied Hans Heinz Holz am Podiumstisch, der dem zustimmte, trifft das ganz sicher zu. Er wurde in Rheinhausen zu keiner Zeit gesichtet. So fehlt ihm denn auch der Überblick über die dramatischen Ereignisse von damals. Im Gegensatz zur DKP. Demzufolge kann die Verdrehung von Tatsachen nicht unwidersprochen hingenommen werden.

Der Verfasser dieser Zeilen erhielt unmittelbar nach bekannt werden der Absicht des Konzerns, die Hütte zu schließen, vom Bezirksvorstand der DKP Ruhr-Westfalen (!) den Auftrag, sich am Ort des Geschehens einzufinden. (…)

                                  Willi Hindricks, Leserbrief „Rosa wäre erzürnt“, UZ Nr. 4-08, 25. Januar 2008

  • [8] Dieser Leserbrief wurde veröffentlicht in UZ, Ausgabe 4/08 vom 25. Januar 2008. Die Auswahl der Auszüge trafen wir, die Redaktion „offen-siv“. Ausgewählt wurden diejenigen Passagen des Leserbriefes, die sich konkret beziehen auf den Genossen Hans Heinz Holz. Die Hervorhebungen im Text stammen von uns.

Keine Partei für alle!

Lothar Geisler:
Keine Partei für alle! (Auszüge)[7]

Lebhafte Podiumsdiskussion bei der XIII. Rosa-Luxemburg-Konferenz

(…) Helmut Laakmann, vor 20 Jahren Betriebsleiter und Sprecher beim Arbeitskampf im Krupp-Stahlwerk Rheinhausen, blieb allgemein: “Natürlich brauchen wir neben der Linken marxistische Organisationen.” Konkret die DKP habe jedoch in der Vergangenheit vieles “nicht so auf die Kette gekriegt. Auch in diesem Arbeitskampf in Rheinhausen hat sie keine Rolle gespielt… All die gescheiten Leute mit ihren Thesen – oder auch die DKP – habe ich damals nie an der Spitze der Bewegung gesehen.”

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Ein Schelm, wer sich nichts dabei denkt…

Frank Flegel, Michael Opperskalski:
Ein Schelm, wer sich nichts dabei denkt…

Was haben der Ende Februar diesen Jahres stattfindende 18. Parteitag der DKP, die diesjährige Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin, eine Artikelserie von Robert Steigerwald in der „jungen Welt“ und die von uns nachfolgend dokumentierte „Stellungnahme des Parteivorstandes der DKP zu Artikeln von Renate Münder“ miteinander zu tun?

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Geburtstagsveranstaltung der Berliner Gesellschaft für Weltkriegs-und Faschismus-Forschung am 13. November 2007

Kurt Gossweiler:
Geburtstagsveranstaltung der Berliner Gesellschaft für Weltkriegs-und Faschismus-Forschung am 13. November 2007

Liebe Freunde und Genossen.

Wer so viel gelobt wird, tut gut daran, sich daran zu erinnern, was Goethe in seinen Gesprächen mit  Eckermann einmal sinngemäß gesagt hat: Was einer geleistet hat, ist nie allein sein Verdienst, sondern daran haben immer Mehrere Anteil. Wollte ich alle aufzählen, denen ich mitzuverdanken habe, wofür heute so viele anerkennende Worte gefunden wurden, würde ich sowohl Eure Geduldsgrenze wie auch unser Zeitlimit überschreiten. Deshalb will ich nur in Stichworten diejenigen Personen und Einrichtungen nennen, denen ich am allermeisten verdanke.

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