Kategorie-Archiv: Autoren P-T

Die Kategorie der abstrakten Arbeit darf nicht preisgegeben werden??

Franz Siklosi:
Die Kategorie der abstrakten Arbeit darf nicht preisgegeben werden??
— Gedanken über den Artikel von Steigerwald im RotFuchs August 2007

Seit geraumer Zeit wird im Rotfuchs eine Debatte über die ökonomischen Probleme in den realsozialistischen Ländern geführt. Es geht um die Frage, inwiefern diese zum Zusammenbruch geführt haben. Nach dem Erscheinen mehrerer Artikel lässt sich eine allgemeine Tendenz ableiten, die darin besteht, dass ein Zuviel an Sozialismus das Aus für den Realsozialismus bedeutete. Insbesondere festgemacht wird dies an den Maßnahmen während der Industrialisierung der Sowjetunion, genau an der Ablösung der NEP durch die Kollektivierung. Nun hat in der Augustausgabe des Rotfuchses der Kollege Steigerwald einen Artikel veröffentlicht, der sich für den Erhalt der abstrakten Arbeit im Kommunismus ausspricht.

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Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück

Günther Sandleben:
Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück

Zum Beitrag von Wolfgang Hoss in „offensiv“, Heft 4/2007

In der Diskussion über die Ökonomie des Sozialismus vertritt Wolfgang Hoss in Anlehnung an Marx zunächst die These, dass die Warenproduktion in einer auf gemeinschaftlichem Eigentum beruhenden Gesellschaft nicht weiter existieren kann. Dennoch sollen wichtige Kategorien der alten kapitalistischen Ökonomie wie Preise, Löhne, die Kostenrechnung, eine Art Geld sowie gewisse Regulierungsfunktionen des Marktes fortbestehen. Vergrößert dies den Spielraum einer sozialistischen Emanzipation oder werden da nicht Schritte rückwärts getan in Richtung bürgerliche Entfremdung?

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China – ein bisschen anders betrachtet

Paula Panther:
China – ein bisschen anders betrachtet oder: “Genießen, solange es dauert”

Derzeit in linken Publikationen über China zu schreiben, gar vom marxistisch-leninistischen Standpunkt, ohne sich nach mindestens einer Seite hin unbeliebt zu machen – sei es gegenüber den China-Kritikern, sei es gegenüber den China-Verteidigern – ist sicherlich ein Ding der Unmöglichkeit.

Dieser Artikel kann das nicht nur nicht vermeiden, sondern ist eher dazu angetan, sich bei beiden Seiten gleichermaßen unbeliebt zu machen, sofern er beiden Einseitigkeit und Verkennung von bedeutsamen Zusammenhängen nachweist.

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H. Dieterich „Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts“

Werner Roß:
H. Dieterich „Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts“

In seinem Buch „Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts“[11] stellt Heinz Diederich ein Gesellschaftskonzept vor, das eine antikapitalistische Transformation bewirken soll und als historisches Projekt postkapitalistischer Zivilisation zu betrachten sei. Um es vorweg zu nehmen, seine Darlegungen bieten eine Fülle von Denkstoff, regen zu weiteren Überlegungen nach dem Prinzip „Wissen schafft neues Wissen“ an. Sie fordern aber auch zu kritischen Einwänden heraus, die zu einer Polarisierung in grundlegenden Fragen führen.

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Murks-ismus oder Marxismus?

Mark Staskiewicz:
Murks-ismus oder Marxismus?

Vom 20-22. April fand in Berlin die sog. MarXXIsmus-Konferenz statt. Sie steht in der Tradition der 1. Marxismuskonferenz, die vor vielen Jahren in Hannover durchgeführt wurde. Über einen Teil der Veranstaltungen und Plenums soll im Folgenden berichtet werden.

Veranstalter: Folgende Zeitungen, Organisationen bzw. Stiftungen veranstalteten die Konferenz: Europäisches Friedenszentrum/Deutsche Sektion (epf), Heinz-Jung-Stiftung, Icarus/GBM, isw, Jakob-Moneta-Stiftung, Marxistische Blätter (DKP), Marxistisches Forum, Ossietzky, pad-Verlag / Elisabeth & Nikolaus-Koch-Stiftung, SALZ e.V., Solidarität – Sozialistische Zeitung (SAV), Sozialismus (links-sozialdemokratische Zeitung), Sozialistische Zeitung/SoZ (isl), Unsere Zeit/UZ (DKP), Z – Zeitschrift marxistische Erneuerung und die Zeitung gegen den Krieg /ZgK .

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Die Ukraine Kettenglied der „bunten Revolutionen“ einer erträumten US-Weltherrschaft

Brigitte Queck, Hans-J. Falkenhagen:
Die Ukraine Kettenglied der „bunten Revolutionen“ einer erträumten US-Weltherrschaft

Dass der Ukraine im Rahmen der sogenannten „bunten Revolutionen“ eine wichtige Rolle bei der Beschneidung der Macht Russlands in diesem Raum und der ganzen Welt zukommt, hat schon der frühere US- Präsidentenberater Zbigniew Brzezinski erkannt, indem er in seinem Buch „Die einzige Weltmacht“ schreibt: Die Ukraine ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt ….Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasischer Staat mehr.“ ( vgl. ebenda S. 74 ).

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Erlebnisbericht von der konterrevolutionären Kuba-Konferenz der Adenauer-Stiftung

Brigitte Queck:
Erlebnisbericht von der konterrevolutionären Kuba-Konferenz der Adenauer-Stiftung

Im Beisein vieler US-freundlicher ehemaliger Regierungsvertreter der Welt sowie kubanischer Oppositioneller fand vom 24. – 26. April 2007 eine Konferenz unter dem Motto : „Demokratie in Kuba – Suche nach gemeinsamen Initiativen“ statt. Diese Konferenz wurde vom Internationalen Komitee für Demokratie von Tschechien aus geleitet, wohl um der deutschen Regierung den Vorwurf einer Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten zu ersparen.

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Wiederbelebung der revolutionären Bewegung hierzulande

Marc Püschel:
Wiederbelebung der revolutionären Bewegung hierzulande

Ich halte offen-siv für die wichtigste kommunistische Zeitschrift in Deutschland und aufgrund ihres antirevisionistischen Inhaltes für sehr unterstützenswert. Ich will die Gelegenheit nutzen, eure Arbeit, die offensichtlich nur von wenigen Genossen geleistet wird, zu loben! Ihr leistet damit einen ungeheuer wertvollen Beitrag zur Wiederbelebung der revolutionären Bewegung hierzulande.

                                                                          Mit kommunistischen Grüßen, Marc Püschel, München

Die wütenden Verteidiger der schlimmsten Reaktionäre der Welt und ihre Widersacher

Franz Siklosi:
Die wütenden Verteidiger der schlimmsten Reaktionäre der Welt und ihre Widersacher

Erwiderung zum Artikel von Kurt Gossweiler in Offensiv 11/06 und der allgemeinen Einschätzung des islamischen Widerstands

Der Artikel des Genossen Gossweiler zeigt wieder einmal, mit welcher polarisierenden emotionalen Verbissenheit über das Thema Israel gestritten wird. Entweder für Israel – oder für den Islam, vermischt mit Teilwahrheiten zur ideologischen Rechtfertigung je nach Befürworter, so stellt sich die Lage innerhalb der Linken und ,,Linken“ dar. Die Antideutschen sind nicht mehr als eine ideologische Variante des Imperialismus und die Linken huldigen einen verkappten Antisemitismus, so die Anklagen. Also gehen wir der Sache, wie es für Kommunisten üblich sein sollte, auf materialistischer Grundlage auf den Grund.

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