Kategorie-Archiv: Israel

Interview mit Ali Fayad, Mitglied des Politbüros von Hezbollah

Chris den Hond, Mireille Court, Nicolas Qualander
Interview mit Ali Fayad, Mitglied des Politbüros von Hezbollah

Vorbemerkung von „Editions democrite“: Im August 2007, genau ein Jahr nach dem Sieg des libanesischen Widerstandes über die israelische Armee, haben wir uns mit Ali Fayad, Mitglied des Politbüros von Hezbollah und Präsident des Zentrums für Studien und Forschung, das mit Hezbollah verbunden ist, getroffen. Das Zentrum hat seinen Sitz im Beiruter Süden, dem schiitischen Vorort. Ali Fayad ist gleichzeitig Professor an der Libanesischen Fakultät, wo er politische Wissenschaften lehrt.

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Ruhm dem heldenhaften patriotischen libanesischen Widerstand!

Syrische Kommunistische Partei

Ruhm dem heldenhaften patriotischen libanesischen Widerstand!

 (…) Die brutale zionistische Aggression gegen den Libanon geht in ihre dritte Woche und die israelische Kriegsmaschinerie zerstört die Infrastruktur und Lebenslinien des Landes, bombardiert Städte und Dörfer, zerstört Häuser über den Köpfen ihrer Bewohner, dehnt Horror und Tötungen in dem verzweifelten Versuch aus, das Ziel der zionistischen Regierung zu realisieren, den patriotischen Widerstand zu zerstören und die zionistisch-amerikanisch-französische Resolution durchzusetzen, die als Nummer 1559 vom UN-Sicherheitsrat verabschiedet wurde. Sie beinhaltet u.a. die Entwaffnung des Widerstandes sowie für den Libanon die Demontage jeglicher seiner Möglichkeiten, die permanente zionistische Aggression zu blockieren. Dies zielt darauf ab, den Libanon im Rahmen eines „Friedensabkommens“ unter eine amerikanisch-zionistische Hegemonie zu zwingen. Dies vor dem Hintergrund der militärischen Überlegenheit Israels und grenzenloser amerikanischer Unterstützung, der Schwäche vieler arabischer Regierungen und einiger pro-westlicher libanesischer politischer Kräfte.

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Zur Verteidigung unseres Landes und unseres Volkes

Kommunistische Partei Libanon

Zur Verteidigung unseres Landes und unseres Volkes

Aufruf, dem israelischen Okkupanten entgegenzutreten

Libanesinnen und Libanesen,

bereits seit drei Wochen setzt die israelische Armee ihre Aggression gegen unser Vaterland fort. Diese Aggression hatte schon am Anfang die Form eines totalen Kriegs angenommen, in dem nichts verschont blieb: weder die Zivilbevölkerung noch die Unterkünfte, nicht einmal die humanitären Einrichtungen, Medien oder Infrastruktur. Die Todesmaschine traf zuletzt sogar die internationalen Beobachter der UNIFIL (Provisorischer (Friedens)kräfte der Vereinten Nationen im Libanon).

Diese Lawine der Barbarei und Vernichtungswahns, die unter dem Vorwand der Befreiung zweier entführter israelischer Soldaten ausgelöst wurde, überschritt alle Grenzen. Ihr Ziel ist in der Tat die niederträchtige Rache, und sie nährt sich vom beispiellosen Haß gegen den Libanon und sein Volk. Sie versucht, unter der Losung der Zerstörung der militärischen (Infra)struktur der Hisbollah, den denkbar größten Schaden unserem Land hinzuzufügen. Dabei nutzt sie die feigsten und barbarischsten Mittel.

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Solidarität mit den Völkern Palästinas und des Libanon

Gemeinsame Erklärung von kommunistischen und Arbeiterparteien:

Solidarität mit den Völkern Palästinas und des Libanon

Wir verurteilen mit aller Schärfe alle aggressiven Handlungen der israelischen Armee im Gazastreifen und gegen den Libanon mit ihren tragischen Folgen für die Existenz des palästinensischen, des libanesischen und des israelischen Volkes sowie für die Menschen aus anderen Ländern.

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Quo vadis?

Michael Opperskalski

Quo vadis?

Diese Frage stellt sich nicht für die imperialistische Barbarei der so genannten „Neuen Weltordnung“. Ihr Weg führt von Krieg zu Krieg um die Neuaufteilung der Welt, der Einflusssphären, Märkte, ihr Weg verschärft damit zugleich die objektive Konkurrenz der imperialistischen Großmächte, mag Angies genüssliches Hinternlecken an Georgies Allerwertestem dies auch oberflächlich verdecken. Das imperialistische Monopolkapital schert sich einen feuchten Dreck um unappetitliche Hinterteile. Es schafft Fakten. Auch mit Schwert und Blut. Und die belegen eindeutig, dass die Konkurrenz der Herren der Welt sich mit wachsender Kriegsgefahr auch unter ihnen selber zuspitzt – selbst wenn einige linke Anhänger der „Neoliberalismustheorie“ es in ihren theoretischen Fieberträumen nicht wahrnehmen wollen.

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Linkes Kriegselend – Lafontaine antwortet Kritikern

Werner Pirker

Linkes Kriegselend –
Lafontaine antwortet Kritikern

Israels Krieg gegen das libanesische Volk, der alle humanitären Bestimmungen des Völkerrechts außer Kraft setzt, hat in der deutschen Linken keine breite Solidarisierung mit den Opfern ausgelöst. Es ist, als wollte man dem jüdischen Nahoststaat, der das Vermächtnis der Holocaust-Opfer zu wahren vorgibt, einen ewigen Opferstatus zubilligen, der alle von israelischen Tätern begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit relativiert. Im linken Mainstream äußert sich die Sonderbehandlung, die Israel zuteil wird, in einer Position des gleichen Abstands zu Tätern und Opfern. Daneben macht sich immer unverschämter eine Strömung bemerkbar, die offen Partei für das gewalttätige zionistische Machtregime ergreift.

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Wie lange noch?

Eduardo Galeano

Wie lange noch?

Ein Land bombardiert zwei Länder. Die Straffreiheit, mit der dies geschieht, würde Verwunderung hervorrufen, wenn sie nicht schon zur Gewohnheit geworden wäre. Einige verschüchterte Proteste sprechen von Fehlern, die gemacht worden seien. Wie lange noch wird der Horror „Irrtum“ genannt? Dieses Gemetzel von Zivilisten entfesselte sich an der Entführung eines Soldaten. Seit wann kann die Entführung eines israelischen Soldaten die Entführung der palästinensischen Souveränität rechtfertigen? Seit wann kann die Entführung von zwei israelischen Soldaten die Entführung des ganzen Libanon rechtfertigen?

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Antisemitismus?

Frank Flegel

Antisemitismus?

Der obige Artikel steht im Internet und ist verlinkt mit Internet-Seiten unterschiedlicher Gruppen der autonomen Antifa. Das soll Anlass sein, den Antisemitismusvorwurf, wie er gegen die Kritiker der israelischen Staatsführung erhoben wird, genauer zu untersuchen

Der Hitlerfaschismus hat sich den Antisemitismus im großen Maßstab dienstbar gemacht. Der Antisemitismus hat in Deutschland eine lange Tradition. Und: Antisemitismus ist eine spezielle Form des Rassismus. Bis hierher besteht sicherlich allgemeiner Konsens.

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Antisemitische Hizbollah-Demonstration in Hannover

Dokumentation – Hannoversche Internet-Zeitung „Das Blatt“

Antisemitische Hizbollah-Demonstration in Hannover

Etwa 1000 Menschen versammelten sich am Samstag, den 22.07., in der Hannoverschen Innenstadt zu einer Kundgebung anlässlich des Krieges im Nahen Osten. “Für den Frieden”, wurde als Motto im Demonstrationsaufruf ausgegeben, der ohne Angaben über Veranstalter und Organisatoren durch zahlreiche Mailinglisten im Umfeld der örtlichen Friedensbewegung zirkulierte. Im Hinblick auf die Kleidung der meisten weiblichen Teilnehmer hätte es sich auch um eine Protestaktion gegen das Kopftuchverbot handeln können. Ansonsten beherrschten libanesische Flaggen das Bild. Hier und da mischte sich ein deutsches Banner darunter, ein untrügliches Zeichen dafür, dass man Deutschlands Sympathien in diesem Konflikt instinktiv eher auf der arabischen Seite sieht. Deutsche und libanesische Flagge sowie Plakat mit der Aufschrift: „Bush ist ein Mörder“.

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