Kategorie-Archiv: Frank Flegel

Der „Fall Wegner“ und die Klarheit

Frank Flegel:
Der „Fall Wegner“ und die Klarheit

„Nun so er das Feuer hat angezündet
Wäscht er mit Pilato die Händ
Den Mantel nach dem Wind hingewendt
Und will Euch jetzt dem Teufel geben.“

(Aus einem Spottlied aus den Bauernkriegen über Martin Luther aus dem Jahr 1525, überliefert von dem Rothenburger Franziskanermönch Michael Eisenhart)

„Ich habe im Aufruhr alle Bauern erschlagen,
denn ich habe sie heißen totschlagen.
All ihr Blut ist auf meinem Hals.
Aber ich weis es auf unsern Herrgott,
der hat mir das zu reden befohlen.“

(Martin Luther über sich selbst, einige Jahre später.)

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Redaktionsnotitz 05/08

Die Gewerkschaft ver.di  hat mit dem Tarifkompromiss im öffentlichen Dienst mehr als nur eine Chance vertan. Sie hat, wenn man beide Jahre der Laufzeit des Tarifvertrages zusammennimmt und die aktuelle Preissteigerungsrate sowie die Arbeitszeitverlängerung gegenrechnet, einen Abschluss unterschrieben, der nicht einmal ganz die heutige Kaufkraft hält – vorausgesetzt, die Preise steigen nicht stärker als bisher. Vor allem von Übel aber ist die Tatsache, dass ver.di sich auf Arbeitszeitverlängerungen eingelassen hat. Das ist ein fatales Signal. Und damit hat die Gewerkschaftsführung wieder einmal den Willen und die Kampfbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen verraten. Ach ja, eine starke, kämpfende kommunistische Partei fehlt halt an allen Ecken und Enden.

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Redaktionsnotitz 05/08

Wir veröffentlichen mit diesem Heft etwas für uns recht Untypisches: eine historische Kriminalerzählung. Die Fakten, Zusammenhänge und Hintergründe, die in der Erzählung genannt werden, sind historisch belegt. Die Form der Erzählung macht das Lesen spannend. Das sind die einfachen Gründe, die uns dazu bewogen haben, auf Gerhard Feldbauers Angebot, eine solche historische Kriminalerzählung für uns zu verfassen, einzugehen.

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Ein Schelm, wer sich nichts dabei denkt…

Frank Flegel, Michael Opperskalski:
Ein Schelm, wer sich nichts dabei denkt…

Was haben der Ende Februar diesen Jahres stattfindende 18. Parteitag der DKP, die diesjährige Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin, eine Artikelserie von Robert Steigerwald in der „jungen Welt“ und die von uns nachfolgend dokumentierte „Stellungnahme des Parteivorstandes der DKP zu Artikeln von Renate Münder“ miteinander zu tun?

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Kurt Gossweilers 90. Geburtstag

Anna C. Heinrich, Frank Flegel:
Kurt Gossweilers 90. Geburtstag

Anlässlich des 90. Geburtstages von Kurt Gossweiler haben wir, also die Redaktion „offen-siv“ in Kooperation mit Renate Schönfeld am 17. November 2007 in Berlin eine Geburtstagsfeier ausgerichtet. Rund 80 Genossen/innen und Weggefährten waren geladen und fanden sich am 17. November des vergangenen Jahres in Berlin-Hellersdorf ein.

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Ein Schritt vorwärts im Aufbau einer breiten internationalen antiimperialistischen Front

Redaktion „offen-siv“:
Ein Schritt vorwärts im Aufbau einer breiten internationalen antiimperialistischen Front

Ende November fand auf Initiative des „All-Indischen Antiimperialistischen Forums“ eine breite Konferenz mit internationaler Beteiligung statt. Hinsichtlich des strategischen Ziels, eine breite, internationale antiimperialistische Front aufzubauen, war diese Konferenz ein erster, sehr wichtiger Schritt vorwärts. Dies aus mehreren Gründen: zum einen waren Vertreter revolutionärer und antiimperialistische Organisationen und Parteien aus (fast) allen Kontinenten vertreten, zum anderen haben sie sich im Laufe der Konferenz ein Koordinationsgremium geschaffen, um der Konferenz in Kalkutta weitere Schritte folgen zu lassen. Die Breite der anwesenden antiimperialistischen Kräfte wurde durch die Teilnahme von Hisbollah aus dem Libanon, dem „International Action Center“ aus den USA, den kämpferischen Kommunisten aus Nepal, Bangladesh oder antiimperialistischen Kräften aus der Golfregion (Bahrain) symbolisiert. Das Sekretariat wird nun die Aufgabe haben, die sich entstehende Front mit weiterem Leben zu füllen; dies gilt besondere für die Einbeziehung eines sehr unterrepräsentierten Kontinents, Afrika. Koordiniert werden sollten jedoch die weiteren Aktivitäten mit anderen international oder regional verankerten antiimperialistisch-demokratischen Organisationen wie zum Beispiel dem Weltfriedensrat. In Diskussion sind auch in diesem Zusammenhang bereits die Initiierung regionaler antiimperialistischer Koordinierungszentren, so in Beirut, Libanon. Ein Schlüssel für die weitere Entwicklung der entstehenden breiten, internationalen antiimperialistischen Front wird nicht nur die Orientierung auf die Einbeziehung weiterer kämpferischer politischer Kräfte, die Stärkung des organisatorischen Aufbaus sowie – damit organisch verknüpft – Organisation konkreter Aktionen sein. Wir werden darüber weiter berichten; zunächst dokumentieren wir erst einmal einen vom „All-Indischen Anti-Imperialistischen Forum“ verbreiteten Gründungsbericht.(1)

Redaktion „offen-siv“

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Redaktionsnotitz 03/08

In Hessen und in Niedersachsen waren Landtagswahlen. In beiden Bundesländern ist die Partei „Die Linke“ in die Landesparlamente eingezogen, in Niedersachsen mit einem erstaunlich guten Resultat von 7,1 Prozent. Das kann positive Auswirkungen auch auf die kommunistische Bewegung haben, falls die Fraktion der „Linken“ tatsächlich konsequent die Interessen der Lohnabhängigen und Arbeitslosen vertritt und soziale Themen mit viel Energie und Geduld in die Öffentlichkeit bringt sowie außerparlamentarische und gewerkschaftliche Kämpfe unterstützt.

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Redaktionsnotitz 02/08

Imperialismus, das wissen wir, heißt Krieg nach außen und Repression nach innen. Genau das spielt sich gerade vor unseren Augen ab. Eigenartig dabei ist, dass das, was wir so klar sehen, im alltäglichen Bewusstsein von nicht marxistisch gebildeten Menschen kaum vorkommt.

Wir wissen, dass der Kapitalismus die fatale Eigenschaft hat, sein Wesen hinter „dem falschen Schein der Oberfläche“ (Marx) zu verbergen, uns eine schillernde Welt der Warenzirkulation vorzuführen, in der das Glück nur von der Konsumqualität abhängt.

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Redaktionsnoitz 01/08

Redaktionsnotiz

„Benedetto“ (Papst Benedikt der Sechzehnte) rief zum Kirchentag nach Köln und Hunderttausende kamen und jubelten – darunter sehr viele junge Menschen.

Dies Heft ist keine sozialpsychologische Untersuchung darüber, warum der sterbende Kapitalismus Millionen von Menschen in die Arme solcher Aberglaubengemeinschaften treibt.

Dies Heft will etwas anderes: es will aufklären darüber, um was es sich bei der katholischen Kirche, beim Vatikan und bei den Päpsten handelt. Dabei geht es weniger um Kirchendogmatik, dafür aber um so mehr um das sich viel zu oft unerkannt hinter dem Weihrauchnebel vollziehende weltliche Handeln, um Politik und Klassenkampf.

Gerhard Feldbauer deckt die Verstrickungen der Kurie in Faschismus, Konterrevolution, Geheimdienstoperationen und mafiöse Strukturen in Vergangenheit und Gegenwart auf.

Wir wünschen uns, dass dies Heft vor allem bei denjenigen Anklang und vor allem Verbreitung findet, die in der Jugendarbeit aktiv sind, denn dies Heft könnte auf Jugendliche wie eine Schutzimpfung wirken.

In diesem Sinne würden wir uns über Werbung für dies Heft im Jugendbereich und um Unterstützung der Verbreitung dort sehr freuen.

Spendenkonto Offensiv:

Inland: Konto Frank Flegel, Kt.Nr.: 30 90 180 146 bei der Sparkasse Hannover, BLZ 250 501 80, Kennwort: Offensiv

Ausland: Konto Frank Flegel,

Internat. Kontonummer(IBAN): DE 10 2505 0180 0021 8272 49,

Bankidentifikation (BIC): SPKHDE2HXXX; Kennwort: „Offensiv“.